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Einsame Spur (German Edition)

Einsame Spur (German Edition)

Titel: Einsame Spur (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nalini Singh
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verschlafen und mit zerzaustem Haar ungeheuer sexy aussah.
    »Riaz«, sagte sie und fuhr mit der Hand durch die pechschwarzen Strähnen, als er spielerisch nach ihren Brüsten griff.
    Doch ein dominanter Mann, der noch dazu gut vierzig Kilo mehr als sie auf die Waage brachte, war nicht aufzuhalten, es sei denn, sie sagte rigoros Nein. Damit würde sie durchkommen. Doch das wollte sie ja gar nicht. Sie wollte nur, dass ihm bewusst war, was er tat.
    »Mein Gott!« Sie bäumte sich auf, als er eine Brustwarze in den Mund nahm und daran saugte. Kräftig saugte.
    Nun widmete er sich ihrer anderen Brust mit einer Hand, die ihr rau und mit großem Genuss Lust und Schmerz bereitete. Sie wollte sich an der Wölbung reiben, die sie durch die Jeans spürte, konnte sich gerade noch beherrschen – und zog dabei so kräftig an seinem Schopf, dass er es spüren musste.
    Riaz knurrte und biss zu. »Verdammt! Bist du etwa wach?«, fragte sie.
    Er biss noch einmal zu … vorsichtiger diesmal. Sie versuchte immer noch, zu Atem zu kommen, als er den Kopf hob und goldene Augen verschlafen blitzten. Der Wolf hatte die Führung übernommen und rief nach ihr. Sie wand sich, als seine Krallen sich gerade tief genug in ihre Haut bohrten, um ihr deutlich zu machen, dass er bestimmte, wo es langging.
    Er war wach. Sehr wach sogar.
    »Nimm die Krallen weg!« Das Knurren einer Wölfin, die ihre eigene Stärke kannte.
    »Ich dachte, du magst das.« Ein Wolfslächeln, aber er zog die Krallen zurück.
    Die Antwort brachte sie ins Schleudern – dominante Männer waren offenbar nicht so leicht zu befehligen.
    »Und ich dachte außerdem«, sagte er mit einem so tiefen Flüstern, dass die Härchen auf ihrem Körper erzitterten, »dass du das hier noch mehr magst.« Er glitt mit der Hand über ihren Nabel – sie spürte es bis in die Zehenspitzen – schob sie blitzschnell unter den Hosenbund und in ihren Slip.
    Der Anblick des muskulösen Arms mit den dunklen Haaren, der in ihrer Jeans verschwand, war kaum auszuhalten … dann lag seine Hand auch schon fest auf ihrer Scham. Ihre Brust hob und senkte sich unregelmäßig, als sie sich ihm entgegenbäumte und vergebens Erlösung suchte.
    »Zieh die Hose aus.« So schroff klang die Stimme in ihrem Ohr, so verführerisch kratzte die unrasierte Wange auf ihrer Haut.
    Ihre Finger strichen über seinen Arm, als sie dem Befehl nachkam, der ihr verschaffen würde, was sie begehrte. Sobald sie den Reißverschluss heruntergezogen hatte, riss er ihr die Jeans vom Leib, drückte ihre Schenkel auseinander und ließ sich zwischen ihnen nieder, presste den Unterleib fordernd gegen Spitze und blaue Seide. »Sag mir, was du schon immer im Bett machen wolltest, dich aber bislang nicht getraut hast«, verlangte er und rieb mit der Brust die schon empfindlichen Brustwarzen, woraufhin sich der letzte Rest ihres Verstands verabschiedete.
    »Warum?«, fragte sie, ihre Haut spannte geradezu unerträglich.
    »Ich will spielen.« Erst als die Worte heraus waren, merkte Riaz, was er gerade gesagt hatte. Im Bett zu spielen … für einen einsamen Wolf ging das weit über Freundschaft hinaus, über reine Begierde, das war ein Schritt in eine ganz andere Art von Beziehung.
    Nein, widersprach er sich selbst. Keiner von ihnen wollte eine Beziehung, am wenigsten Adria. Sie wollten sich nur eine Atempause gönnen. Es sprach nichts dagegen, mit einer Freundin zu spielen, selbst wenn sein Wolf nur selten mit jemandem spielte. »Lieber nicht?«, fragte er, als sie schwieg.
    Ihre Augen waren bernsteinfarben, unergründlich blass – die Wölfin schaute aus ihnen, als sie sagte: »Wenn du mir versprichst, dass ich auch spielen darf.«
    Der Wolf wurde neugierig. Er nickte sofort.
    Sie wollte etwas sagen, schloss aber den Mund wieder, die Wangen rot und heiß. Die plötzliche, unerwartete Schüchternheit steigerte noch seine Neugier – bis er etwas Dunkles wahrnahm, das ihren Blick überschattete. Da wusste er, dass sie nicht mehr ganz bei ihm war, dass die Vergangenheit sich in die Gegenwart schob.
    Knurrend fasste er ihr Kinn. »Nur du und ich. Niemand sonst in diesem Bett. Verstanden?« Ein Versprechen und eine Forderung.
    »Ja.« Feuriger Bernstein. »Das gilt für uns beide.«
    »Ja.« Er besiegelte den Handel mit einem heißen Kuss und fuhr gleichzeitig mit dem Daumen unter ihrer linken Brust entlang.
    Adria entzog sich der Berührung und schnappte nach Luft. »Ich habe gehört, dass manche Frauen allein dadurch zum Orgasmus kommen

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