Einsamer Wolf - Flucht aus dem Dunkeln (German Edition)
in der Nähe des Palisadentors liegt. Einer der Soldaten, die dich aufgefangen haben, als du vor Erschöpfung zusammengebrochen bist, kniet gerade mit einer gefüllten Feldflasche neben dir. Er hält dir die Flasche an die trockenen Lippen und fordert dich auf, zu trinken. Das kalte, klare Wasser löscht sofort deinen Durst und lässt deine Kopfschmerzen verschwinden.
(Du erhältst 1 A USDAUERPUNKT zurück.)
Du setzt dich langsam auf und schwingst die Beine aus der Koje. Ein kampfesmüder Feldwebel betritt in diesem Moment den Wachposten und bemerkt sofort deinen Kai-Umhang und deine Fibel.
„Mein Herr“, sagt er respektvoll, „wo bleiben die Kai? Wir benötigen dringend ihre Führung und Unterstützung, denn der Feind bedrängt uns gnadenlos am äußeren nördlichen Wall, und unsere Verluste sind hoch.“
Traurig klärst du den tapferen Soldaten über das furchtbare Schicksal deiner Kameraden auf und betonst die Dringlichkeit deiner Nachricht an den königlichen Rat.
Sprachlos und sichtlich bestürzt schickt der Feldwebel den Mann mit der Feldflasche auf seine Gefechtsstation am äußeren Wall zurück und bittet dich anschließend, ihm zu folgen, während er versucht, den befehlshabenden Offizier ausfindig zu machen.
Schließlich findet er den Offizier, einen jungen Leutnant, der gerade fieberhaft damit beschäftigt ist, die Verstärkung der Flusskähne zu überwachen. Als du ihm von den Geschehnissen berichtest und wie du alleine deinen Weg hierher gefunden hast, ist er ebenfalls sichtlich schockiert.
Mit zitternden Händen bedeutet er dem Feldwebel, zwei Pferde zu holen. Während ihr darauf wartet, dass sein Befehl ausgeführt wird, bietet dir der Leutnant etwas zu essen und Wein aus seinem Rucksack an.
(Du erhältst 3 A USDAUERPUNKTE zurück.)
Als der Feldwebel schließlich mit zwei Pferden zurückkehrt, hast du gerade deine Mahlzeit beendet. Der blonde Leutnant bittet dich, ihm zu folgen, und gemeinsam besteigt ihr die Tiere und reitet durch das Feldlager auf das Stadttor von Holmgard zu.
Lies weiter bei 179 .
407
Der Ceneri-Hohepriester keucht auf und greift sich an die Brust, als du ihm den tödlichen Schlag versetzt. Er stürzt zu Boden, und sein dünner Körper zuckt noch eine Zeitlang, bis er sich schließlich nicht mehr rührt. Nachdem du deine Waffe weggesteckt hast, durchsuchst du schnell die Kammer.
Unter der der Orgeltastatur verborgen entdeckst du einen Streitkolben und einen Dolch, und in der Robe des toten Druiden findest du noch 5 Goldkronen.
(Wenn du von diesen Dingen etwas mitnehmen willst, vergiss nicht, es auf deinem Aktionsblatt zu vermerken.)
Lies weiter bei 38 .
408
Der Wahnsinnige bricht tot zu deinen Füßen zusammen, und du bedauerst zutiefst, dass du ihm das Leben nehmen musstest. Gewöhnlich hätte der Mann wohl nie so reagiert, aber die Schrecken der feindlichen Invasion haben dieser armen Seele den Verstand geraubt.
Wenn du den Toten aufheben und ihn in seinen Laden tragen willst, lies weiter bei 483 .
Willst du den Alten im Eingang liegen lassen und dich lieber auf den Weg zum Palast machen, lies weiter bei 9 .
409
Du holst mit deinem Bein aus und trittst, so hart du nur kannst, gegen das untere Ende der Leiter. Das alte graue Holz splittert, und die Leiter dreht sich heftig zur Seite. Von oben schreien die Giak erschrocken auf, als sie plötzlich den Halt verlieren. Wild mit den Armen rudernd stürzen sie durch die rauchgeschwängerte Luft und schlagen mit einem dumpfen Krachen auf dem Steinboden auf.
Zwei von ihnen hat der Sturz sofort getötet, und der Dritte liegt halb bewusstlos und stark blutend am Boden. Bevor er wieder zu sich kommt, hast du ihn mit einem schnellen Schlag auf den grauen, lederartigen Hals getötet.
Plötzlich schlägt knapp neben dir ein Pfeil auf dem Boden auf und zersplittert zu Kleinholz. Als du durch die Rauschwaden nach oben blickst, entdeckst du durch die offene Falltür einen Giak-Bogenschützen.
Er stößt einen wilden Fluch aus und greift in seinen Köcher, um einen zweiten Pfeil zu ziehen, doch bevor er erneut zielen kann, bist du bereits auf die Galerie der Barbakane geflohen.
Lies weiter bei 358 .
410
Du hörst die wütenden Schreie der Drakkarim vom anderen Seeufer herüberhallen. Sie haben den Tod des Kraan und des Vordak mit angesehen und wollen sich nun an dir rächen. Du musst diesen Ort verlassen, bevor noch weitere Kraan auftauchen.
Eilig besteigst du dein Pferd und reitest tiefer in den Wald hinein, dessen Dickicht
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