Einsamer Wolf - Flucht aus dem Dunkeln (German Edition)

mächtigen steinernen Stadtmauern verläuft. Als du auf einen Wachposten zusteuerst, hörst du die aufgeregten Rufe der Soldaten, die überall auf der Palisade stationiert sind.
    Sie jubeln dir zu! Du entbietest Kai und Ishir deinen Dank dafür, dass man dich erkannt hat, denn du gibst wahrlich eine zerlumpte und verdächtige Erscheinung ab: Dein Umhang ist zerrissen und hängt in Fetzen, dein Gesicht ist zerkratzt und blutverschmiert und der widerliche Staub vom Friedhof der Altvorderen bedeckt dich vom Kopf bis zu den Füßen.
    Erst als du durch einen seichten Bach watest, kaum hundert Meter von dem Tor der Palisade entfernt, wird dir schließlich das ganze Grauen bewusst, das du auf dem Friedhof erlebt hast. Dein Herz beginnt wie wild zu schlagen und dein Gesicht verliert jegliche Farbe und überzieht sich mit einer geisterhaften Blässe. Übelkeit steigt in dir auf, und das Letzte, woran du dich erinnerst, bevor der Schock und die Erschöpfung dir das Bewusstsein rauben, ist, wie du in die ausgestreckten Arme zweier sommerlendischer Soldaten fällst, die dir von ihrem Posten entgegengelaufen sind.
    Lies weiter bei 406
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    Die falschen Soldaten liegen tot zu deinen Füßen. Diese Wegelagerer sind gestern über die hilflosen Flüchtlinge aus Toran hergefallen und haben heute beschlossen, die Häuser und Bauernhöfe der Umgebung zu plündern.
    Als du ihre Leichen durchsuchst, entdeckst du 28 Goldkronen und zwei Rucksäcke, in denen sich genug Proviant für 3 Mahlzeiten befindet. Jeder der Männer war mit einer Armbrust und einem Schwert bewaffnet. Die Armbrüste wurden im Kampf leider alle beschädigt, entweder durch Treffer mit der Waffe oder beim Sturz der Erschlagenen auf den Boden. Ihre Klingen jedoch sind gut gearbeitet und in hervorragendem Zustand. Wenn du willst, kannst du eines der Schwerter mitnehmen.
(Vermerke es als Durenesisches Schwert auf deinem Aktionsblatt.)
Es verleiht dir im Gefecht einen Bonus von +1 auf deine K AMPFSTÄRKE .
    Du lässt die toten Räuber liegen und wendest deinen Blick nach Westen. Die äußeren Verteidigungsanlagen von Holmgard sind nun nicht mehr weit, und du bist zuversichtlich, sie innerhalb der nächsten Stunde erreichen zu können. Voller Entschlossenheit überquerst du die hölzerne Brücke und setzt deinen Weg in Richtung der glänzenden Türme der Hauptstadt fort.
    Lies weiter bei 440 .
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    (Abbildung nächste Seite)
    Du versuchst dem alten Mann das Beil zu entwinden, aber das lässt ihn nur noch wütender werden. Brüllend verflucht er König Ulnar, die Kai und sämtliche Bewohner Holmgards und wirft ihnen vor, mit dem Schwarzen Lord Zagarna unter einer Decke zu stecken. Egal was du sagst – es hat keinen Sinn, er hört dir nicht zu. Du musst gegen ihn kämpfen.

Du versuchst dem alten Mann das Beil zu entwinden, aber das lässt ihn nur noch wütender werden
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Verrückter Metzger:
K AMPFSTÄRKE 11A USDAUER 10
    Wenn du den Kampf gewinnst, lies weiter bei 408 .
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    Du wirst von den grausamen Schreien eines Kraan geweckt, der über der Kutsche seine Kreise zieht und lauernd auf die Gelegenheit wartet, herabzustoßen und anzugreifen. Es ist früh am Morgen, und der Himmel ist wolkenlos und klar. Du reibst dir den Schlaf aus den Augen, und als du die umliegende Landschaft absuchst, entdeckst du vor dir auf der Landstraße ein Rudel Unheilswölfe, weniger als eine Viertelmeile von der gegenwärtigen Position der Kutsche entfernt. Als der Wagen langsam zum Stehen kommt, bewegen sich die Wölfe Seite an Seite in einer Reihe vorwärts, bereit zum Angriff.
    Wenn du das Dach der Kutsche verlassen willst, um auf die nahen Bäume zuzulaufen und dort Deckung zu suchen, lies weiter bei 275 .
    Beschließt du eines der vorderen Kutschenpferde aus seinem Geschirr zu befreien, um mit ihm durch die Reihen der angreifenden Unheilswölfe zu brechen, lies weiter bei 20 .
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    Du schaffst es, die Schmiede unbemerkt zu verlassen, und läufst eilig am Rand von Nebelwald entlang, bis du das Gemeinschaftshaus des Dorfes erreichst. Die Giak, die das Gebäude bis vor kurzem bewachten, haben sich nun davongemacht, um der Schmiede beim Niederbrennen zuzusehen. Du nimmst deine Waffe, schlägst das Vorhängeschloss ab, das die Tür versperrt, und befreist einige Dorfbewohner, die hier gefangen gehalten wurden. Einer von ihnen ist Uldor der Schmied. Er ist fassungslos und wütend, als er sieht, dass sein Laden in Flammen steht, und du hältst es unter diesen Umständen für besser, ihm nicht zu