Einsamer Wolf - Flucht aus dem Dunkeln (German Edition)
befindet. Die klebrige Brühe schlägt über deinem Kopf zusammen und hält dich in ihrem tückischen Griff. Du strampelst wild, um dich zu befreien, doch inzwischen hat das Antahgift dein Herz und deine Lunge erreicht, und die tödlichen Folgen setzen mit furchterregender Schnelligkeit ein.
Tragischerweise finden dein Leben und deine Mission hier auf dem verbotenen Friedhof der Altvorderen ein jähes Ende.
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(Abbildung gegenüber)
Undurchdringliche Finsternis umgibt dich drei Minuten lang, bevor du den widerlichen Fäulnisgeruch wahrnimmst. Es handelt sich um den unverwechselbaren Gestank verwesenden Fleisches.
Auf einmal fällt etwas Schweres von der Tunneldecke herab und trifft dich am Rücken. Die Wucht zwingt dich in die Knie, und als du wieder auf die Beine kommst, spürst du die schleimigen Tentakel einer Grabwühle, die gierig gegen deine Brust schlagen. Die Kreatur versucht sie um deinen Körper zu schlingen, um dich zu zerquetschen.
Du spürst die schleimigen Tentakel einer Grabwühle, die gierig gegen deine Brust schlagen
.
Grabwühle:
K AMPFSTÄRKE 17A USDAUER 7
Aufgrund der nahezu undurchdringlichen Dunkelheit im Tunnel musst du für die Dauer dieses Gefechts 3 Punkte von deiner K AMPFSTÄRKE abziehen. Die Grabwühle ist immun gegen die Disziplinen
Gedankenstrahl
und
Tierverständnis
.
Wenn du den Kampf gegen diesen tödlichen Bewohner des Untergrunds gewinnst, lies weiter bei 493 .
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Der eiskalte Korridor fällt nach und nach immer weiter ab, bis er schließlich eine abrupte Biegung nach Osten macht. Vorsichtig spähst du um die Ecke und siehst ein grünliches Glühen, das den Tunnel weiter hinten erleuchtet. Durch das unheimliche Licht kommst du nun viel schneller voran und gelangst so rasch an eine Stelle, an der sich der Gang zu einer großen Kammer erweitert.
Das seltsame grüne Leuchten kommt aus einer großen Steinschale, die auf einem Granitthron ruht. Auf einem Sockel vor dem Thron steht eine Statue in Form einer geflügelten Schlange, die aufrecht auf ihrem gezackten Schwanz steht, so dass der schlanke Körper ein großes „S“ bildet.
Willst du die Statue näher untersuchen, lies weiter bei 187 .
Wenn du hier eine Zeitlang ausruhen willst, kannst du dich auf den Thron setzen. Lies in diesem Fall weiter bei 229 .
Beschließt du dagegen, nach einem Ausgang aus dieser unheimlichen Kammer zu suchen, lies weiter bei 390 .
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Der Giak-Anführer ist entsetzt, als er sieht, mit welcher Leichtigkeit du seine Männer im Nahkampf bezwungen hast. Er schreit: „Ogot! Ogot!“, und sofort beginnen die verbliebenen Krieger zurückzuweichen und sich aus der Ruine in den schützenden Wald zurückzuziehen.
Der schwarz gekleidete Anführer folgt ihnen, bleibt jedoch einen kurzen Augenblick stehen, als er die Baumgrenze erreicht. Er dreht sich noch einmal um und blickt zu dir herüber, schüttelt die gepanzerte Faust und brüllt: „Raneg rogag ok! Orgadaka okak rogag gaj!“ Dann wendet auch er sich von der Ruine ab und verschwindet im Dickicht des Waldes.
Als du den Schauplatz des Kampfes überblickst, zählst du fünfzehn tote Giak, die zwischen den uralten Säulen und geborstenen Ruinen von Raumas liegen. Kurz darauf tritt der junge Magier aus dem Heiligtum. Er wischt sich über die Stirn und kommt lächelnd auf dich zu, die Hand zu einer freundschaftlichen Geste ausgestreckt.
Lies weiter bei 547 .
143
Als du den steinigen Hang zum Friedhof der Altvorderen hinuntersteigst, fällt dir ein seltsamer Nebel auf, der wie eine Wolke über diesem grauen, abweisenden Ort hängt. Er verdunkelt die Sonne und taucht den Friedhof in immerwährende Finsternis. Kälte kriecht dir entgegen, als du dich näherst, und mit einem bedrückenden Gefühl des Grauens betrittst du die unheimliche Totenstadt.
Lies weiter bei 432 .
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Der überwucherte Weg führt dich zu einer Gabelung im Wald, an der ein weiterer Pfad nach Osten abzweigt.
Willst du diesem Weg nach Osten folgen, lies weiter bei 16 .
Wenn du lieber weiter nach Nordosten gehen willst, lies weiter bei 438 .
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(Abbildung gegenüber)
Die Allee führt in das Gildenviertel Holmgards, der reichsten Gegend der Hauptstadt. Eine hohe, mit Eisenspitzen besetzte Mauer trennt dieses Viertel vom Rest der Stadt. Den Zugang zum Gildenviertel bildet ein Bogentor, das am Ende der Farisalle liegt.
Dieser Eingang wird von sechs Soldaten bewacht, die mit Hellebarden bewaffnet sind und lange, glänzende Kettenmäntel tragen. Ihre purpurnen Wappenröcke
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