Einsamer Wolf - Flucht aus dem Dunkeln (German Edition)

sind, atmest du endlich tief durch und wischst dir den kalten Schweiß von der Stirn.
    Wenn du die Erforschung der Höhle fortsetzen willst, lies weiter bei 46 .
    Willst du dagegen die Höhle lieber verlassen und den Hügel hinabsteigen, für den Fall, dass die Giak beschließen umzukehren, lies weiter bei 373 .
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    Du besteigst das Pferd und reitest mit Prinz Pelethars Männern den Waldweg entlang. Nach kurzer Zeit wird der Weg schmaler und führt zur Kuppe einer dünn bewaldeten Erhöhung hinauf. Auf der anderen Seite des Höhenzuges führt der Pfad steil zu einer Forsthütte hinab, die halbverborgen zwischen dicht stehenden Bäumen liegt, und so befiehlt der Offizier seinen Männern, die Formation zu wechseln und in Reihe zu reiten.
    Routiniert kommen die Reiter dem Befehl nach und folgen ihrem Anführer, während dieser vorsichtig den Pfad zur Hütte hinunter reitet. Du schließt dich dem Reiter am Ende der Kolonne an und folgst ihm. Ein kurzes Stück hinter der Hütte siehst du, dass der Pfad scharf nach Westen abknickt. Gerade ist der Offizier aus deinem Blickfeld verschwunden, als dein Pferd plötzlich auf die Hinterhand steigt und ein schmerzerfülltes Wiehern ausstößt. Ein schwarzer Pfeil hat sich tief in seinen Nacken gebohrt.
    „Ein Hinterhalt!“, schreit der Soldat vor dir.
    Verzweifelt bemühst du dich, die Kontrolle über dein verletztes Pferd zu behalten, aber es hat eine tödliche Wunde erlitten und knickt mit den Vorderläufen ein. Du wirst aus dem Sattel geworfen und landest hart im Unterholz am Wegesrand, wo du mit dem Kopf gegen einen moosbewachsenen Felsen prallst und für einige Minuten das Bewusstsein verlierst. Das Erste, was du hörst, als du wieder zur Besinnung kommst, sind mehrere Giak-Stimmen ganz in deiner Nähe, und so bleibst du instinktiv regungslos liegen. Als du vorsichtig die Augen öffnest, siehst du eine Handvoll Giak, die mit Speeren bewaffnet sind und die gefallenen Soldaten und Pferde durchsuchen, die nun überall am Wegesrand verstreut liegen. Dein Herz setzt für einen Augenblick aus, als du siehst, wie die Giak systematisch alle Gefallenen mit ihren Speeren durchbohren, um sicherzugehen, dass es keine Überlebenden gibt.

    Eine plötzliche Bewegung neben deinem Kopf macht dir klar, dass du dich in tödlicher Gefahr befindest. Ein Giak hat sich dir genähert und steht nun über dir, bereit dir den erhobenen Speer in die Brust zu stoßen.
    „Dok narg shok!“, knurrt er. „Ok tag dok!“
    Der Giak stößt zu, und du drehst dich blitzschnell zur Seite, um nicht von der todbringenden Eisenspitze durchbohrt zu werden.
    „Ok hoki tag okak sheg!“, ruft er drohend, während er seinen Speer mit einem Ruck aus dem Boden zieht und ihn erneut zum Stoß hebt.
    Wenn du versuchen willst, dem Giak zu entkommen, indem du in den Wald läufst, lies weiter bei 517 .
    Beschließt du deine Waffe zu ziehen, um den hinterhältigen Feind anzugreifen, lies weiter bei 190 .
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    König Ulnar ist voll und ganz deiner Meinung.
    „Du musst uns für erbärmliche Narren halten“, erwidert er voller Verachtung, „zu denken, dass wir einem der üblen Schergen Zagarnas auch nur ein einziges Wort glauben würden.“
    Daraufhin greift er an die linke Armlehne seines Throns und öffnet ein Geheimfach, in dem sich ein kleiner Hebel befindet. Als er ihn zieht, beginnt draußen im Vorraum eine Alarmglocke zu läuten, die mehr Männer der königlichen Garde in den Thronsaal ruft. Der Helghast reagiert, indem er mit großen Schritten auf die geschlossene Tür zugeht und den schweren Riegel vor zieht.
    Die Kreatur steht nun mit dem Rücken zu dir, und instinktiv nutzt du diese Möglichkeit zum Angriff. In deiner Nähe hängen zwei Jagdarmbrüste und ein Köcher voller Bolzen an der Wand. Du greifst dir eine der Armbrüste aus ihrer Halterung und spannst die Stahlsehne, dann legst du einen Bolzen ein und zielst, so schnell du kannst.
    Ermittle eine Zufallszahl. Wenn du die Kai-Disziplin
Waffenkunde
einer beliebigen Waffe beherrschst, zähle 1 zur ermittelten Zahl dazu.
    Ist dein Gesamtergebnis 2 oder weniger, lies weiter bei 313 .
    Wenn es 3–6 beträgt, lies weiter bei 549 .
    Beträgt es 7 oder mehr, lies weiter bei 106 .
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    Wie trunken taumelst du auf den Bogengang zu, doch deine Beine fühlen sich jetzt schwer wie Blei an, und du kannst kaum sehen, wohin du gehst. Am Rand eines der im Boden eingelassenen Becken stolperst du und fällst kopfüber in die schleimige, grüne Flüssigkeit, die sich darin