Einspruch fuer die Liebe
ihm aus, als Cade sie an sich zog. Ihre Lippen öffneten sich, als sich sein Mund auf ihren legte. Er presste sie gegen die Theke, und sie schnappte nach Luft, als sie seinen starken Körper an ihrem fühlte. Das Geräusch schien ihn anzuspornen – seine Zunge drang fordernd in ihren Mund vor, und eine Hand umfasste ihren Hintern und drückte sie gegen seine Erektion.
Ja. Sie hatte vielleicht nicht die richtigen Worte gefunden, um sich von ihm zu verabschieden, aber sie konnte das hier ein letztes Mal mit ihm genießen. Sie zog sein Hemd aus der Hose und glitt mit ihren Fingern sanft über seine Bauchmuskulatur. Sie fühlte, wie er unter ihren Fingerspitzen erzitterte, dann hob er sie in seine Arme und trug sie ins Schlafzim-
mer.
Sie schälten sich aus ihrer Kleidung, und Brooke streckte sich ihm entgegen. Sie wollte ihn in sich spüren. Aber Cade nahm sich Zeit und erkundete jeden Zentimeter ihres Körpers. Er fuhr mit seinen Lippen über ihren Bauch, hielt dann ihre Schenkel fest und senkte seinen Mund langsam zwischen ihre Beine.
Er war gnadenlos. Er brachte sie bis kurz vor den Höhepunkt und zog sich dann zurück, nur um sie dann wieder dorthin zu bringen, bis sie es vor lauter Verlangen nicht mehr aushielt. »Cade«, flehte sie.
Er verharrte kurz, zog sich ein Kondom über und ließ sich dann zu ihr heruntersinken. Er stützte sich auf die Ellbogen, nahm ihr Gesicht in seine Hände und schaute ihr direkt in die Augen, während er in sie eindrang.
»Brooke«, sagte er. Es war kaum mehr als ein Flüstern.
Es war die sanfte Art, wie er ihren Namen sagte. Sein Gesicht war in diesem Moment so offen und sorglos, dass es ihr den Atem verschlug. Er begann sich in ihr zu bewegen und küsste sie, während er seinen schmerzlich süßen Rhythmus fortsetzte. Sie schlang ihre Arme um seinen Hals, ihre Beine um seine Taille, hielt sich an ihm fest und schob ihm ihre Hüfte entgegen. Sie kamen gemeinsam und lagen danach noch eine Weile lang eng umschlungen da, bis sie mit ihrem Kopf an seiner Brust in den Schlaf glitt.
Am nächsten Morgen wachte sie auf und sah, dass die Sonne durch die Vorhänge vor ihrem Fenster fiel. Cade saß neben ihr auf dem Bett und trug den Anzug vom vergangenen Abend. Er strich ihr eine Haarsträhne hinters Ohr. »Ich muss gehen. Ich muss mich vor der Arbeit noch zu Hause umziehen.«
»Okay.« Brooke stützte sich auf ihren Arm und lächelte ihn an. Sie war sich nicht sicher, was sie wegen letzter Nacht sagen sollte. Sie hatten schon immer guten Sex gehabt, aber das war unglaublich gewesen. Wie er ihren Namen gesagt und sie dabei angeschaut hatte – sie hatte sich noch nie irgendjemandem so nah gefühlt.
Doch dann beugte sich Cade zu ihr herunter und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. »Zeig’s denen in Charlotte, Brooke.« Damit stand er auf und verließ ihre Wohnung.
30
Brooke brauchte fast zwei Wochen, um ihren Arbeitsplan so umzustellen, dass sie zum Hauptquartier von Spectrum fliegen konnte. Natürlich tat sie das heimlich und sagte ihrer Sekretärin nur, dass sie sich um eine »persönliche Angelegenheit« kümmern musste. Da sie in den zwei Jahren, die sie inzwischen bei Sterling arbeitete, nicht mehr als drei Urlaubstage genommen hatte, war sie der Meinung, dass sie sich das nun leisten konnte.
Trotzdem fühlte sie sich schuldig. Sie hasste es, diese Sache hinter Ians Rücken zu tun – auch wenn sie natürlich unter diesen Umständen keine andere Wahl hatte. Loyalität war ihr sehr wichtig, und sie freute sich nicht darauf, Ian sagen zu müssen, dass sie ging. Aber letztendlich ging es um ihre Karriere. Sie arbeitete hart, sie war gut in dem, was sie tat, und sie schuldete es sich selbst, diese Möglichkeit bei Spectrum auszuloten.
Darum saß Brooke um sieben Uhr an einem Freitagmorgen im Flieger nach Charlotte, North Carolina. Nach dem Start ging sie die Fragen durch, die sie Palmer und den anderen Mitgliedern des Aufsichtsrats stellen wollte, und arbeitete an ihrer Vision, für das Gewinnen von Marktanteilen und der Vergrößerung von Spectrums Sport- und Unterhaltungssparte. Sie hatte gerade damit begonnen, einige Artikel über Charlotte durchzugehen, die sie sich noch schnell ausgedruckt hatte, als die Flugbegleiterin vorbeikam, um ihr die Frühstücksauswahl zu präsentieren.
»Hätten Sie gerne die Blaubeerpfannkuchen oder das Omelett?«, fragte sie.
Brookes Mund klappte auf. Im Ernst? »Es gibt Omelett? Wirklich?«
Die Flugbegleiterin seufzte, als ob sie sich für
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