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Einspruch fuer die Liebe

Einspruch fuer die Liebe

Titel: Einspruch fuer die Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie James
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Wand. Nein, das wusste er nicht.
    Plötzlich erschien die Kellnerin mit zwei Tellern wieder an ihrem Tisch. »Ich habe hier zwei ganz normale Cheeseburger.«
    »Gott sei Dank«, sagte Cade, den diese Unterbrechung sehr erleichterte. Puh . Die Unterhaltung war für seinen Geschmack gerade ein wenig zu intensiv geworden.
    Die Bedienung lächelte. »Da ist wohl jemand sehr hungrig, was?« Sie warf ihre braunen Locken über ihre Schultern und schenkte Cade einen bewundernden Blick. »Kann ich sonst noch etwas für Sie tun?«
    Er hatte das Gefühl, dass sie sich nicht auf die Speisekarte bezog. Und sie war zweifellos attraktiv. Dennoch …
    »Ich glaube, im Moment haben wir alles«, erwiderte er.
    »Wenn Sie noch irgendetwas wollen, lassen Sie es mich einfach wissen.« Dann stolzierte sie mit ihrem kurzen schwarzen Rock, den perfekten Beinen und dem wohlgeformten zwanzigjährigen Hintern davon.
    Zach starrte ihr nach und hielt die Ketchupflasche dabei wie festgefroren über seinem Teller in der Luft.
    »Die ist echt nett …« Zach blinzelte und kehrte aus seiner Benommenheit zurück. »Hey, du hast die Geschichte gar nicht zu Ende erzählt. Du hast gesagt, dass du während der ersten drei Monate nach deiner Verletzung ziemlich sauer warst. Was ist dann passiert?«
    »Irgendwann hatte ich endlich genug davon, sauer zu sein«, sagte Cade. »Im Frühling nach meiner Verletzung traf ich mich mit ein paar meiner ehemaligen Mannschaftskameraden zum Essen, und sie sprachen darüber, wie sie sich auf die nächste Saison vorbereiteten. Mir wurde klar, dass ich meiner geplatzten Footballkarriere entweder für den Rest meines Lebens nachweinen würde oder anfangen konnte, mir einen Plan B zu überlegen. Jura zu studieren klang gut.«
    Zach wirkte skeptisch. »Na klar, aber komm schon. Erzähl mir nicht, dass du den Geruch von Gras, Schweiß und Benzin nicht vermisst.«
    Cade lächelte. »Jetzt treibt mich der Geruch eines Gerichtssaals an. Der Geruch von ledernen Aktenkoffern, Kaffee und Gerechtigkeit. Das ist einzigartig, Zach.«
    Jetzt sah ihn Zach wirklich skeptisch an. »Na klar.«
    Cade lachte und hatte plötzlich den Drang, den Jungen in den Schwitzkasten zu nehmen oder so etwas. »Also gut, ich verlasse jetzt den Zeugenstand und du bist dran. Was für ein Problem hast du mit deinen Englischnoten?«
    Zach lief knallrot an. »Gar keins. Ich konnte mich in diesem Fach nur nicht so gut konzentrieren, das ist alles.«
    »Warum nur in Englisch?«
    Zach zuckte mit den Schultern. »Ach, du weißt schon, andere Umgebung, andere Leute …«
    Ah. »Andere Leute. Ich verstehe.« Cade lehnte sich zurück und machte es sich gemütlich. »Wenn man die Tatsache in Betracht zieht, dass dein Gesicht so rot wie die Ketchupflasche ist, würde ich sagen, dass es hier nur zwei Möglichkeiten gibt: sexy Lehrerin oder süße Klassenkameradin. Was ist es?«
    »Süße Klassenkameradin.«
    »Damit können wir arbeiten. Wie heißt sie?«, fragte Cade.
    »Paige Chopra. Sie hat diese langen dunklen Haare und hellgrüne Augen und sie ist echt klug. Das klügste Mädchen in meiner Klasse«, sagte Zach.
    »Grüne Augen und echt klug, was?« Scheinbar hatten sein Bruder und er nicht nur bei Keksen und Burgern den gleichen Geschmack. Er stützte sich auf den Tisch und bereitete sich darauf vor, einen Schlachtplan zu entwerfen.
    Sein kleiner Bruder würde dieses Mädchen bekommen.
    »Okay, dann erzähl mir mal, was das Problem ist.« Er deutete auf Zach. »Du siehst gut aus, du spielst Football. Mädchen mögen das.«
    »Nicht dieses Mädchen«, sagte Zach, während er in seinen Fritten herumstocherte. »Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie mich für einen dieser dummen Sportler hält.«
    »Warum sollte sie?«
    »Weil ich mich immer, wenn sie in der Nähe ist, wie ein Idiot benehme.« Zach gestikulierte verzweifelt. »Ich kann nicht anders, sie macht mich einfach nervös. Letztes Jahr saß sie in Englisch neben mir, und jedes Mal, wenn mich der Lehrer aufrief, merkte ich, wie Paige mich ansah, und ich wollte irgendetwas Kluges sagen. Aber dann fiel mir nichts ein. Jedes Mal. Und da die mündliche Beteiligung vierzig Prozent der Note ausmacht, und ich kaum einen geraden Satz herausbringen konnte, bekam ich eine Drei. Ich hatte noch nie eine Drei.
    Zach schüttelte den Kopf. »Ich dachte, dass ich Paige nach dem Sommer vergessen hätte, besonders wegen …« Er zögerte, dann deutete er auf Cade. »Du weißt schon, wegen der Sache mit dir und so. Aber ihrem

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