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Einspruch fuer die Liebe

Einspruch fuer die Liebe

Titel: Einspruch fuer die Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie James
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Vater gehört die Eisdiele bei uns im Viertel, und sie arbeitet während der Ferien dort, also bin ich immer wieder rein, habe Eis gekauft und versucht, sie anzusprechen. Aber selbst nach zwölf extragroßen Eisbechern habe ich nicht mehr herausgebracht als: ›Hi, Paige.‹« Er fuhr sich mit der Hand durchs Haar. »Ich bin total fertig, Mann.«
    Cade saß seinem Bruder gegenüber und bemühte sich, ein Schmunzeln zu unterdrücken. In seinem ganzen Leben war er niemals so sehr von einem Mädchen begeistert gewesen wie Zach von Paige Chopra. Er war mit jeder Menge Frauen ausgegangen, aber selbst als Jugendlicher war er mit seinen Gefühlen schon sehr vorsichtig gewesen.
    Zach wartete darauf, dass er etwas erwiderte. »Du guckst mich so komisch an. Weil ich total erbärmlich bin, oder? Ich meine, du bist Cade Morgan. Du hattest wahrscheinlich niemals Probleme mit Mädchen.«
    »Du bist nicht erbärmlich. Um ehrlich zu sein, beneide ich dich sogar ein bisschen.«
    »Weil ich total fertig bin?«, fragte Zach trocken.
    »Nein. Weil du keine Angst davor hast, fertig zu sein.«
    »Das ist eigentlich keine bewusste Entscheidung, weißt du? Ich wäre lieber der Coole, der das Mädchen abkriegt.«
    »Du willst cool sein? Dann versuche, mit ihr zu reden .«
    Zach seufzte. »Kann ich ihr nicht einfach eine SMS schreiben?«
    »Nein«, erwiderte Cade. »Keine SMS . Wenn sich zwei Personen mögen, sollten sie in der Lage sein, sich hinzusetzen und eine richtige Unterhaltung zu führen, so wie das normale Erwachsene machen, wenn sie einander besser kennenlernen wollen.«
    Zach hob eine Augenbraue. »Hey … Es geht hier doch nur um Textnachrichten.«
    Stimmt. »Trotzdem musst du es irgendwie hinbekommen, dich mit diesem Mädchen zu unterhalten. Wenn sie dich also nervös macht, musst du dir deswegen etwas einfallen lassen. Beginne die Unterhaltung mit etwas, das sie mag. Etwas, von dem du weißt, dass es sie interessiert.«
    Zach dachte darüber nach. »Ich glaube, sie mag Gedichte. Ich habe mal gehört, wie sie Ms Stevens nach dem Unterricht erzählt hat, dass sie Gedichte schreibt.«
    Cade klatschte in die Hände. Bingo. »Das ist doch perfekt. Wenn du Probleme hast, mit diesem Mädchen zu reden, musst du eine andere Möglichkeit finden, sie wissen zu lassen, was du für sie empfindest. Vielleicht solltest du ihr einen Gedichtband schenken.«
    »Ich bin sechzehn und Footballspieler. Ich verschenke keine Gedichtbände.«
    »Das solltest du aber, wenn du willst, dass Paige Chopra dich mag. Klingt so, als müsstest du deine Strategie ändern.« Cade grinste, als Zach theatralisch die Augen verdrehte. »Fang klein an, du Draufgänger. Versuch es mal mit T. S.
Eliot.« Er musste lachen, als er Zachs überraschten Gesichtsausdruck sah. »Guck mich nicht so schockiert an. Ich hatte mal an der Uni einen Kurs über Poesie als Wahlfach. Ich hatte gehört, dass der Professor jedem, der tatsächlich auftauchte, eine Eins geben würde.« Außerdem hatte er von einem Mannschaftskameraden erfahren, dass die Mädchen in diesem Kurs unglaublich sexy waren und total darauf abfuhren, wenn ein Kerl seine »sensible« Seite zeigte, indem er Gedichte rezitierte. Er konnte eindeutig bestätigen, dass das der Wahrheit entsprach – aber das war eine Geschichte für einen anderen Tag.
    »Ich werde mal darüber nachdenken.« Zach nahm einen Schluck von seinem Shake. »Was ist mit dir? Ich weiß, dass du nicht verheiratet bist. Hast du eine Freundin oder so was?«
    In Cades Kopf tauchte das Bild von Brooke auf, die in seinem Bett schlief. Dann erschien ein zweites Bild von ihr, wie sie ihm an der Tür sagte, dass er sich »mal melden« solle. »Nichts Ernstes.«
    »Echt nicht? Dafür hast du aber gerade ziemlich lange gezögert.«
    Wenn ihn nur noch eine einzige Person auf diese verdammten Pausen ansprach, die er angeblich machte … »Iss einfach deinen Burger«, sagte Cade.
    Mit einem Grinsen wiederholte Zach Cades Worte. »Wenn du Probleme hast, mit einem Mädchen zu reden, musst du eine andere Möglichkeit finden, sie wissen zu lassen, was du für sie empfindest.«
    »Ich habe überhaupt kein Problem damit, mit ihr zu reden.«
    »Dann sagst du vielleicht nicht das Richtige.«
    »Könnten wir das Thema wechseln?« Cade fuhr sich mit der Hand durchs Haar. »Du bist sechzehn Jahre alt. Glaub mir, Beziehungen werden noch viel komplizierter, wenn du erwachsen bist.«
    »Du redest von Freunden mit gewissen Vorzügen, oder?«
    »Bist du nicht ein bisschen zu

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