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Einspruch fuer die Liebe

Einspruch fuer die Liebe

Titel: Einspruch fuer die Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie James
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sieben gewesen war. Baden war so … nutzlos.
    Und offensichtlich war es auch noch Teil des »Nichtstun«-Plans, den Cade für sie hatte.
    Sie war nicht wirklich davon überzeugt.
    Es klopfte an der Tür. Cade steckte seinen Kopf herein und sah, dass sie noch immer in ihrem Bademantel dastand. »Oh. Ich verstehe. Du solltest vielleicht in die Wanne stei-
gen.«
    Haha . »Kann ich nicht wenigstens mein Handy mitnehmen?«
    »Nein, aber du kannst das hier haben.« Er reichte ihr ein Glas Wein.
    »Wie lange soll ich denn hier drin bleiben?«, fragte sie.
    Cade zuckte mit den Schultern. »Keine Ahnung, vielleicht zwanzig Minuten? Und jetzt hör auf, dich zu sträuben, und geh endlich rein.« Er verpasste ihr einen Klaps auf den Hintern, bevor er hinausging.
    Hör auf, dich zu sträuben, und geh endlich rein , äffte Brooke ihn im Geiste nach, während sie den Bademantel auszog und in die Wanne kletterte. Dieser aufdringliche herrische Kerl, der von jedem erwartet, dass man tut, was er …
    Oh mein Gott, das Wasser fühlte sich gut an.
    Sie stellte ihr Weinglas auf den Wannenrand und ließ sich tiefer hineingleiten. Okay, gut. Zwanzig Minuten würde sie wohl überleben. Sie lehnte sich zurück. Das warme Wasser umhüllte sie wie ein Kokon und entspannte ihre Muskeln, während der Dampf die Luft in dem stillen friedlichen Raum erfüllte.
    So fühlte es sich also an, nichts zu tun.
    Brooke griff nach ihrem Glas und nahm einen Schluck Wein. Dann stellte sie das Glas wieder ab und schloss die Augen.
    Vielleicht dreißig Minuten.
    Brooke blinzelte, als sie wach wurde und feststellte, dass sie in der Wanne eingeschlafen war. Ein Nickerchen . Auch das hatte sie bestimmt seit ihrem siebten Lebensjahr nicht mehr gemacht.
    Sie war heute definitiv nicht auf der Höhe.
    Sie stieg aus der Wanne und hatte sich gerade in ein Handtuch gewickelt, als ihr Cade einfiel. Oh, oh . Wo steckte er jetzt wohl? Sie lief in ihr Schlafzimmer und zog sich schnell eine Yogahose und ein T-Shirt über. Ihr Blick fiel auf ihre Uhr auf dem Nachttisch und sie stellte fest, dass sie eine Dreiviertelstunde in der Wanne gelegen hatte.
    Ups.
    Sie ging den Flur entlang und erwartete, dass er entweder genervt sein würde, weil sie so lange gebadet hatte, oder selbstgefällig grinsen und denken würde, dass er mit seiner Vermutung, dass sie sich entspannen musste, recht behalten hatte.
    Aber als sie ihre Küche betrat, sah sie etwas vollkommen anderes. Cade stand an der Spüle und goss einen Topf fertig gekochte Nudeln in ein Sieb ab, während ein zweiter Topf mit irgendeiner Soße auf dem Herd köchelte.
    Der Mann kochte ihr Abendessen.
    Brooke lehnte ihren Kopf an die Wand, während sie ihm zusah, und ihr Herz zog sich in ihrer Brust zusammen. Und da wurde ihr etwas klar, das ihr wohl schon früher hätte bewusst werden müssen. Sie dachte an all die Witze und Geschichten, die sie ausgetauscht hatten, daran, wie er sie zum Lachen brachte und gleichzeitig verrückt machte wie sonst niemand. Es hatte keinen Zweck, es zu leugnen.
    Die Situation zwischen ihr und Cade Morgan wurde zunehmend vertraut – und zwar schneller, als ihr lieb war.

25
    Brooke klopfte an die Tür zu Fords Wohnung. Sie musste mit ihrem besten Freund sprechen, der einzigen Person auf der Welt, die ihr helfen konnte, mit ihren verwirrenden Gefühlen klarzukommen.
    Doch stattdessen öffnete Charlie ihr.
    »Brooke. Du bist da!«, sagte er aufgeregt und stieß die Tür auf. Sein Blick wanderte über ihren Rock, die Bluse und die Sandalen mit Absatz, die sie heute zur Arbeit getragen hatte. »Ein bisschen schick für einen Grillabend, aber macht nichts.«
    Brooke legte verwirrt den Kopf schief. »Grillabend?« Dann fiel es ihr ein – ach, verdammt – der Grillabend . Ford hatte ihr deswegen vor zwei Wochen eine Mail geschickt. Und sie hatte antworten wollen, aber dann war sie so in ein Projekt bei der Arbeit eingebunden gewesen, dass die Mail inzwischen wahrscheinlich am unteren Ende ihres Posteingangs angekommen war. »Genau, der Grillabend«, sagte sie und winkte mit einer leichten Handbewegung ab. »Ignoriere die Arbeitskleidung, ich wollte nach der Arbeit keine Zeit mit Umziehen verlieren.« Brooke trat ein. »Wow, ist das voll hier.«
    Sie schaute sich um und sah überall Menschen – alle leger gekleidet. Nun fühlte sie sich in ihrem Arbeitsaufzug wirklich ein bisschen unsicher, folgte Charlie aber tapfer in die Küche. Die Arbeitsfläche war mit sämtlichen Zutaten vollgestellt, die man

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