wie zu Hause.«
»Ist schon gut. Danke. Ich habe ja hier Asyl gefunden.«
Laura sah sich um. »Ist Walter nicht da?«
»Er bringt Irmgard Rehse nach Hause. Sie hat ihm was vorbeigebracht.«
»Ach, die Sülze! Ob wir kosten dürfen?«
»Sicher dürft ihr!« Walter war wieder da. »Was haltet ihr von einem gemeinsamen Abendbrot, hm?«
Einige Minuten später war alles herbeigeräumt. Walter öffnete eine Flasche Rotwein.
»Geht’s euch allen gut?«, fragte er, allerdings sah er nur Laura an. Warum waren vorhin Tränen geflossen? Was hatten die Mädchen für Sorgen?
»Ja, bestens. Mach dir keine Gedanken.«
»Bei mir ist ein Geheimnis gut aufgehoben, das weißt du.«
»Bei mir auch, Walter«, gab Laura verschmitzt lächelnd zurück. Dann kündigte sie an: »Ich fahre schon Sonntag nach Berlin zurück, muss für zwei Wochen einen Dozenten an der Uni im hilfswissenschaftlichen Seminar vertreten. Sie können selbstverständlich weiter bei mir im Haus wohnen, Judith, bis Sie eine passende Wohnung gefunden haben. Lassen Sie sich Zeit. Es würde mir wirklich nichts ausmachen. Was meinen Sie?«
»Oh! Das würde mir sehr helfen, Laura. Danke!« Was sollte sie auch anderes sagen. Sie freute sich wirklich.
Walter erhob froh das Glas. »Na schön, ihr Lieben. Dann lasst uns anstoßen. Auf die großen und kleinen Geheimnisse!«
~ ~ ~
Wilhelmina hatte es geschafft, mit Laura unauffällig das Haus zu wechseln. Sie hatte vom Hausherrn ein Schälchen Milch bekommen und nun saß sie neben dem warmen Ofen auf dem Sofa und tat so, als schliefe sie fest. Sie lauschte diesen drei Menschen nicht zum ersten Mal und spürte, dass sie gern beieinander waren.
Wilhelmina wusste, dass ein Mann, der Katzen nicht mag, keine schöne Frau bekommt. Ihre Welt war in Ordnung.
Danksagung
Dieses Buch wäre ohne die großartige Hilfe meiner Familie und meiner Freunde nicht entstanden. Ich habe das überaus große Glück, von wunderbaren Menschen unterstützt zu werden. Besonderer Dank gilt Dr. Christine Martin und Dr. Bernd Garbe für ihre Geduld und die detaillierten Anmerkungen zum Manuskript. Von ganzem Herzen danke ich meinem Mann Bernd, der stets mein erster Leser ist und mir vorbehaltlos bei allem zur Seite steht.
Impressum:
Schroll, Heike:
»Eisblumen – Ein Altmarkkrimi«
Judith Brunners zweiter Fall
Kriminalroman
eBook-Version: 5 (12.12)
Altmarkkrimi.de
Heike Schroll
Im Haselwinkel 33
12589 Berlin
Tel.: +49 30 20237556
[email protected] Alle Rechte vorbehalten.
Umschlaggestaltung und Fotos: Bernd Schroll
© Heike Schroll
Wenn Ihnen der Kriminalroman gefallen hat,
lesen Sie bitte auch:
» Blutbuchen – Ein Altmarkkrimi «
Judith Brunners erster Fall und
»Giftweizen – Ein Altmarkkrimi«
Judith Brunners dritter Fall
(Erscheint voraussichtlich 2012).
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