Eischrysanthemen
und genoss das Gefühl. Diesen Moment nutzte Kira, um ihm die Salbe aus der Hand zu nehmen. Heißer Atem streifte sein Ohr, als Kira die Salbe so hielt, dass auch Vincent einen Blick auf sie werfen konnte. Er verdrehte sich fast den Hals, um auf Kiras Gesicht sehen zu können, welches nun einen höchst interessierten Ausdruck hatte. Nach einem kurzen Studium der Packungsrückseite beugte sich Kira nach vorn und biss genussvoll in Vincents Ohrspitze.
„Diese Art von Salben sollte man auf jeden Fall regelmäßig anwenden, damit sie ihre Wirkung richtig entfalten können“, säuselte er an Vincents Ohr. Das aufschnappende Geräusch der Tube ließ ihn leicht zusammenzucken, was Kira wiederum zu einem Lächeln verführte.
„Lass mich dir mit dem Auftragen helfen“, wisperte er weiter und hauchte einen Kuss in Vincents Nacken, dem langsam klar wurde, dass ihr Liebesspiel anders enden würde, als er es beabsichtigt hatte. Einerseits machte es ihn verlegen und auf der anderen Seite auch ungemein an.
Kiras Hände wanderten über Vincents Rücken, streichelten die leicht verkrampften Muskeln und wurden von Küssen und zärtlichen Bissen verfolgt. Die wegen der so plötzlich vertauschten Rollen etwas abgekühlte Lust wurde wieder entfacht, breitete sich gleichzeitig mit der angenehmen Gänsehaut aus, die von Kiras Liebkosungen stammte. Allerdings bohrten sich Vincents Finger immer tiefer in das Kissen, das er nervös umklammerte, je weiter Kira kam. Als eine überaus geschickte Zungenspitze über seinen Rücken wanderte, begann sich Vincent unruhig zu bewegen. Nicht zuletzt deswegen, weil Kiras Hände ihn mit sanfter Gewalt dazu brachten, die Beine unter den Körper zu ziehen und sie dabei zu spreizen. Nur zu gut konnte sich Vincent den Anblick vorstellen, den er gerade bot.
Er drehte den Kopf zu Kira um und konnte sehen, wie dieser etwas Salbe aus der Tube auf seine Finger drückte und dann großzügig auf seinem Schwanz verteilte. Ihre Blicke begegneten sich und ein Lächeln legte sich auf Kiras Lippen, als er sich vorbeugte und einen Kuss auf Vincents Schulter hauchte.
„Entspann dich“, wisperte er ihm noch zu, bevor seine Hand sich zwischen Vincents Beine schob und nach seinem Schwanz griff. Das hatte Vincent nun nicht erwartet, und er presste das Gesicht ins Kissen, um ein heiseres Stöhnen zu unterdrücken. Die Salbe erwärmte sich rasch, wurde flüssiger und schon bald bewegte sich Vincents Hüfte wie von selbst den Fingern entgegen, die ihn so eng umschlossen hielten. Sein Unterleib zog sich zusammen und er biss sich auf die Unterlippe, als sich Kiras Schwanz gegen seinen Eingang zu drücken begann. Vincent hatte gar keine Möglichkeit erschrocken zu sein, denn Kiras Hand streichelte ihn unentwegt. Er gab sich geschlagen, keuchte leise und drängte sich dem Schwanz entgegen, der sich langsam und behutsam in ihn schob.
Das Pulsieren in seinem Unterleib wurde immer heftiger, bis Kiras Lenden sich an seinen Po drückten. Nun atmete auch Kira schwer. Seine Hand verharrte, und Vincent spürte die leichten Bewegungen tief in sich, Kira sank auf ihn, schmiegte sich an Vincents breiten Rücken, ehe er sich erneut bewegte. Die ersten Stöße waren noch zaghaft und genussvoll, wurden aber schon bald inniger. Kiras Hand fand ihren Weg in Vincents Schritt. Vincent drehte sich so weit, bis er Kira küssen konnte. Er hatte schon bald das Gefühl, als würde sein Innerstes schmelzen. Denn jedes Mal, wenn Kira in ihn stieß, war es für ihn wie eine heiße Welle, die durch seinen Körper raste, bis er sich nicht mehr wehren konnte. Verzweifelt drückte er den Rücken durch, und dann kam er stöhnend zum Höhepunkt. Obwohl er die Augen geschlossen hielt, tanzten weiße Punkte vor seinem Blick, während er sich in heißen Schüben in Kiras massierende Hand ergoss. Nur am Rande bekam er mit, wie Kira seinen eigenen Orgasmus in ihm fand, ihn mit glühender Hitze ausfüllte und sich dennoch weiter bewegte, bis ihre beider Kraft nachließ und sie erschöpft auf die zerwühlten Laken sinken mussten. Nur langsam kamen sie wieder zu Atem, noch immer ineinander verschlungen und unfähig sich voneinander zu lösen.
„ Yokatta “, murmelte Kira erschöpft, aber er klang zufrieden.
Obwohl Vincent ihn nicht ansah, konnte er deutlich das Lächeln aus dem exotischen Wort heraushören, welches er nicht verstand. Träge bewegte er seinen Kopf, um einen Blick auf Kira zu erhaschen, der es sich auf seiner Schulter bequem gemacht hatte,
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