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Eisiger Dienstag: Thriller - Ein neuer Fall für Frieda Klein 2 (German Edition)

Eisiger Dienstag: Thriller - Ein neuer Fall für Frieda Klein 2 (German Edition)

Titel: Eisiger Dienstag: Thriller - Ein neuer Fall für Frieda Klein 2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicci French
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ganz sicher ist, ob ihn nicht mal jemand dieses Namens angerufen hat – warum oder wann, weiß er nicht mehr. Außerdem ein junges Paar in Chelsea, Andrea und Lawrence Bingham. Die beiden sind gerade erst von ihrer Hochzeitsreise zurück. Beide arbeiten in der Innenstadt. Und schließlich eine Frau namens Sally Lea. Über sie wissen wir bisher noch gar nichts.«
    »Sind das jetzt alle?«
    »Ja.«
    »Verbindet diese Leute irgendetwas?«
    »Das haben Chris und ich uns auch schon gefragt. Sie leben alle in ganz verschiedenen Teilen von London, ein paar auch außerhalb der Stadt. Mary Orton und Jasmine Shreeve wohnen mehr oder weniger in der Gegend, in der auch Pooles Wohnung liegt. Die Wyatts leben nicht weit von der Fundstelle der Leiche entfernt. Sie üben alle unterschiedliche Berufe aus. Sie gehören unterschiedlichen Altersklassen und Gesellschaftsschichten an. Einige von ihnen sagen aus, ihn gekannt zu haben, andere kannten ihn nicht. Untereinander kennen sie sich alle nicht. Soweit wir es beurteilen können, scheint es keine Verbindung zu geben.«
    »Wir haben also acht Namen und keinerlei Verbindungsglied, nicht einmal den gemeinsamen Nenner einer Bekanntschaft mit dem Opfer.«
    »Sie sind alle recht gut situiert«, meinte Chris Munster zögernd.
    »Recht gut bis sehr gut«, bestätigte Yvette. »Sie sollten mal sehen, wie die Wyatts wohnen. So was kennt man sonst nur aus den Zeitschriften.«
    »Ich werde ihnen einen Besuch abstatten.«
    »So.« Eine Stunde später beugte Karlsson sich über seinen Schreibtisch. »Was sagen Sie? Sind Sie dabei oder nicht?«
    »Ich bin mir noch immer nicht sicher, ob wir das auf eine offizielle Basis stellen sollten.«
    »Wissen Sie, Frieda, irgendwie kommt es mir vor, als würden wir beide eine seltsame Art von Tanz aufführen. Wenn ich Sie bitte, nichts zu unternehmen, macht es Ihnen besonderen Spaß, es trotzdem zu tun. Oder Sie ziehen los und tun etwas, das Sie eigentlich gar nicht tun sollen, und erzählen mir im Nachhinein davon. Wissen Sie, was? Wenn Sie sich ausnahmsweise mal selbst therapieren würden, kämen Sie vermutlich zu dem Schluss, dass Sie unter Bindungsangst leiden.«
    »Sie möchten, dass ich einen Eid ablege und all die richtigen Formulare ausfülle?«
    »So dürfen Sie sich das nicht vorstellen.«
    »Ich eigne mich nicht besonders zur Mannschaftsspielerin – vor allem nicht in einer Mannschaft, bei der ich nicht sicher bin, ob sie mich überhaupt haben will.«
    »Was, zum Teufel, meinen Sie damit?«
    »Wie steht es denn mit Yvette Long?«
    »Yvette? Was soll mit ihr sein?«
    »Sie mag mich nicht und ist gegen meine Mitarbeit.«
    »Unsinn.«
    »Sind Sie blind?«
    »Sie ist nur besorgt um mich.«
    »Sie befürchtet, ich könnte Sie in Schwierigkeiten bringen. Womit sie vielleicht sogar recht hat.«
    »Das ist mein Problem. Wenn Sie nicht mit mir zusammenarbeiten wollen – gut. Sagen Sie es mir einfach klipp und klar, dann belästige ich Sie nicht mehr. Aber auf diese halbseidene Art können wir nicht weitermachen. Es geht nicht, dass Sie mal im Boot sind und mal nicht und keiner so recht weiß, was Sie im Schilde führen. Es ist Zeit, sich zu entscheiden: ja oder nein?«
    Frieda sah ihn an, und er erwiderte ihren Blick. Schließlich nickte sie. »Ich wage einen Versuch.«
    »Gut.« Karlsson wirkte fast ein wenig überrascht. »Das freut mich. Ein bisschen Papierkram lässt sich natürlich nicht vermeiden. Sie werden einen Vertrag unterschreiben müssen.«
    »Hat das etwas mit Gesundheitsschutz und Sicherheit zu tun?«
    »Nein, es hat mit der Polizeiarbeit an sich zu tun, die größtenteils aus dem Ausfüllen von Formularen besteht. Aber jetzt kommen Sie erst einmal mit und begleiten mich zu denjenigen Leuten auf Robert Pooles Liste, die ihn tatsächlich kannten. Wie es aussieht, war dieser nette junge Mann doch nicht ganz so nett – und Robert Poole hieß er wohl auch nicht.«
    »Darf ich Sie um einen Gefallen bitten, bevor wir aufbrechen?«
    »Lassen Sie hören.«
    »Alan Dekker.«
    Karlssons Miene wurde argwöhnisch. Er stützte das Kinn auf seine gefalteten Hände und sah Frieda an. »Das hatten wir doch schon …«
    »Ich weiß.«
    »Sie können nichts vorweisen, womit sich arbeiten ließe, Frieda, abgesehen von Ihrem Bauchgefühl.«
    »Ich weiß, dass Dean am Leben ist.«
    »Sie wissen es nicht, Sie glauben es.«
    »Ich bin der festen Überzeugung. Falls Alan irgendwo da draußen ist, muss es eine Möglichkeit geben, ihn aufzuspüren. Das gehört doch

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