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Eiskalte Berührung - Cole, K: Eiskalte Berührung

Eiskalte Berührung - Cole, K: Eiskalte Berührung

Titel: Eiskalte Berührung - Cole, K: Eiskalte Berührung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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verlangte, dass wir sie in Frieden sterben lassen sollten.« Bei dieser Erinnerung fuhr sich Murdoch mit der Hand über die Stirn. »Sebastian stand den Mädchen besonders nah, er war für sie eine Art Ersatzvater, und er hasste Nikolai und mich dafür, dass wir versuchten, sie zu wandeln. Umso mehr, als nur Conrad und er von den Toten wiederauferstanden.«
    »Was ist passiert, als sie aufwachten?«, fragte Daniela in sanftem Tonfall.
    »Sebastian versuchte Nikolai umzubringen. Und Conrad … Alser begriff, was wir ihm angetan hatten, verfiel er dem Wahnsinn, brüllte auf, als ob er von unerträglichen Schmerzen gepeinigt würde, und rannte in die Nacht hinaus. Seit dreihundert Jahren haben wir keinen von beiden mehr zu Gesicht bekommen.«
    »Glaubst du denn, dass deine Brüder noch am Leben sind?«
    »Daran muss ich glauben«, entgegnete er. Dann wartete er darauf, dass sie eine weitere Frage stellte. Wieder verharrte sie schweigend, wirkte nachdenklich, und so sagte er: »Ich habe über deine Feinde nachgedacht. Wenn ein König jemanden nur darum töten will, weil er auf der Welt ist, dann ist deine bloße Existenz schon eine Bedrohung. Was bedeutet, dass du wichtig sein musst, ein Erbe der königlichen Familie.«
    Sie zuckte mit den Schultern. »Erwischt.«
    »Welchen Titel trägst du?«
    »Ich dachte, du wüsstest das. Du hast mich doch heute erst Eiskönigin genannt.«
    »Eine … Königin.« Und wenn er dem wirren Gerede Glauben schenkte, das sie im Fieberwahn von sich gegeben hatte, war sie zudem noch die Tochter von Göttern.
    »Ja, Königin der Eisfeyden«, sagte sie. »Aus einer langen Linie von Winterköniginnen.«
    »Aber Sigmund hat die Macht an sich gerissen?«
    Wieder erstarrte sie unter seiner Handfläche. »Dann hast du mich letzte Nacht also wirklich zum Reden gebracht.«
    »Warum rebellierst du nicht und holst dir dein Königreich zurück? Bring die Eisfeyden dazu, dir zu folgen!«
    »So einfach ist das nicht. Sigmund ist sehr mächtig.«
    »Gibt es denn niemanden, der dir gegen ihn helfen würde?« Sie schüttelte den Kopf. »Ich kann nicht glauben, dass sich tatsächlich sämtliche Eisfeyden gegen dich stellen.«
    »New Orleans ist nicht gerade eine Hochburg der Eisfeyden.«
    »Aber du bist hier.«
    Er glaubte, sie murmeln zu hören: » Nicht mehr lange .«
    »Ist Sigmund mit dir verwandt?«
    »Kein Blutsverwandter«, sagte sie. »Er war der Prinzgemahl meiner Mutter.«
    »Hast du eigentlich eine Ahnung, wie verrückt das klingt?«
    »Willkommen in der Mythenwelt. Nur wenig ergibt einen Sinn. Feste Regeln gibt es nicht. Gerade wenn man denkt, man hätte den Durchblick, hört man von einem Vampir, dem die Sonne nichts ausmacht, einer stummen Sirene oder einer keuschen Nymphe.«
    »Dann gibt es hier also niemanden, der so ist wie du?«, fragte er.
    »Hast du vor, einen Putschversuch für mich zu planen, oder versuchst du nur herauszufinden, ob ich einen festen Freund habe?«
    »Hast du denn einen?«, fragte er mit erstickter Stimme.
    »Warum sollte dich das interessieren?«
    »Ich bin neugierig. Du scheinst mir nicht der Typ zu sein, der zur Untreue neigt, und du warst eben erst in meinem Bett. Mit Begeisterung.«
    »Hey, jetzt reicht’s aber.« Sie blickte sich verstohlen um und gab ihm mit einer kleinen Geste zu verstehen, dass er ruhig sein sollte. »Nicht so laut, Vampir. Sorgen wir lieber dafür, dass der Respekt der Mythenwelt mir gegenüber keinen allzu großen Schaden nimmt.«
    »Vorhin hat dir das keine großen Sorgen bereitet. Als du mir sagtest, dass du mich wiedersehen wolltest.« Dann fügte er zu allem Überfluss noch hinzu: »Und dass meine Lippen zum Küssen seien.«
    »Dashabeichgesagt,ehemirklarwurde,wiedasRisiko-Nutzen-Verhältnisaussieht:hundertProzentRisikoundnullKommagarkeinNutzen.«SiewarfihmeinendrohendenBlickzu.»UndandeinerStellewürdeichmichnichtimmerfortdaranerinnern,was du letzte Nacht und heute Morgen alles erfahren hast .«
    »Null Komma gar kein Nutzen?«
    »Genau. Es sei denn, die Drohung, mich bis auf den letzten Tropfen auszusaugen wäre deine Art, um mehr zu bitten.«
    Nur zu gerne hätte er ihr gesagt, dass das eine leere Drohung gewesen war, dass er ihr niemals wehtun könnte. Aber so wie er sich im entscheidenden Moment gefühlt hatte … wäre das eine Lüge.
    »Jetzt guck nicht so böse. Keine Sorge, Casanova, ich habe dein Verhalten nicht als Einladung verstanden. Du hast deine Gefühle überaus deutlich gemacht.«
    »Ich wollte einfach nur nicht erweckt

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