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Eiskalte Berührung - Cole, K: Eiskalte Berührung

Eiskalte Berührung - Cole, K: Eiskalte Berührung

Titel: Eiskalte Berührung - Cole, K: Eiskalte Berührung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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Farmer Ted, Danii!
    Am Ende war es nichts, was Murdoch sagte, das sie überzeugte, sondern was er tat. Als drei betrunkene Studenten sie im Vorbeigehen anstarrten, ballten sich Murdochs Hände zu Fäusten.
    Also empfand er doch etwas für sie. Vielleicht mochte er sie tatsächlich, hatte aber Angst davor, sich nach so vielen Jahrhunderten auf jemanden einzulassen. Vielleicht eine Art Junggesellenpanik.
    Vielleicht liegt es an ihm und nicht an mir.
    »Ich werde dir helfen – unter drei Bedingungen.«
    »Lass hören.«
    »Du wirst mich beschützen, wenn wir auf weitere Eisfeyden treffen … «
    »Natürlich. Ich werde dich vor jeder Bedrohung beschützen.«
    »Ist schon gut. Ich brauche deine Hilfe nur bei denen. Zweite Bedingung: Du wirst all meine Fragen beantworten. Und drittens: Du wirst schwören, niemals jemand anderem zu verraten, was du heute Nacht erfahren wirst – oder was ich heute Morgen erzählt habe. Oder aber irgendetwas über mich.«
    Als sie sah, dass er zögerte, fügte sie rasch hinzu: »Ich riskiere eine ganze Menge, wenn ich mich mit dir sehen lasse. Und ich könnte auch gut allein auf die Suche gehen. Das würde ich auch tun, wenn ich nicht fürchten müsste, dass du mir folgst.«
    »Daniela, das ist nicht … «
    Sie wandte sich um und ging davon.
    » Einverstanden «, stieß er widerwillig hervor.
    Sie drehte sich wieder zu ihm um. »Und wenn du auch nur einen einzigen kleinen Blick auf meinen Hals wirfst, mach ich Eiswürfel aus dir.«

16
    Da hab ich doch wieder eine rumgekriegt zu tun, was ich will , dachte Murdoch, als sie sich auf den Weg machten. Er hatte sein Können also doch noch nicht verlernt.
    »Wohin gehen wir zuerst?«, erkundigte er sich, bemüht, sich seine Selbstzufriedenheit nicht anhören zu lassen.
    Wenn’s um Frauen geht, hab ich alles unter Kontrolle. Genauso wie es schon immer gewesen war. Manchmal konnte es zwar etwas langweilig werden, da er niemals eine Überraschung erlebte, aber das ließ sich wohl nicht vermeiden.
    »Wir gehen erst mal in eine Bar, ein paar Blocks östlich von der Bourbon Street. Ich kenne da einen Dämon. Wenn wir dort kein Glück haben, können wir noch in einem Laden vorbeischauen, in dem Mythenweltler einkaufen.«
    »Na gut.« Jetzt, wo sie ihm ihre Hilfe versprochen hatte, war Daniela für ihn ein Mittel zum Zweck geworden. Er würde sich unerschütterlich auf seine Pflichten konzentrieren.
    Aber, bei Gott, ihr Haar roch so gut. Jedes Mal wenn die Strähnen über ihre bloßen Schultern glitten, erreichte ihn ein Hauch ihres Dufts …
    Während sie sich durch die Menge schoben, wurde sie immer wieder von Menschen angestarrt, von manchen weniger, von manchen mehr. Er fühlte, dass sich seine Fänge schärften.
    Hat dieser Scheißkerl ihr da etwa auf den Busen gest…
    »Du musst damit aufhören, Vampir.«
    Sein Kopf fuhr herum. »Womit aufhören?«
    »Jedes Mal wenn mich ein Sterblicher ansieht, deine Fängezufletschen.« Jetzt hörte sie sich ziemlich selbstzufrieden an.
    »Ich habe meine Fänge nicht gefletscht.« Möglicherweise hatte er sie ein klein wenig entblößt. »Du wirst noch merken, dass ich alles andere als eifersüchtig bin, Daniela.«
    »Mh-mhh.«
    »Vielleicht mache ich mir ja nur Sorgen, dass du dich verbrennst. Wo du so viel nackte Haut zeigst.« Die ich nicht berühren kann. Er musste den Impuls unterdrücken, ihr die Jacke überzulegen, um sie vor jeglicher Verletzung – und vor lüsternen Blicken – zu schützen. »Hast du denn gar keine Angst, mit jemandem zusammenzustoßen?«
    »Ich habe mich schon öfters unbeschadet durch die Siebenunddreißig-Grad-Gefahrenzone bewegt. Hast du vergessen, wie schnell ich bin?«
    Keineswegs. Trotzdem versuchte er in den nächsten Minuten immer wieder, ihr den Weg freizumachen, wenn er einen Passanten erblickte, der womöglich noch betrunkener als die anderen zu sein schien. Als er einmal beinahe ihren Ellenbogen berührt hätte, um sie zur Seite zu lenken, warnte sie ihn: »Ah-aah.«
    Frustriert knirschte er mit den Zähnen. »Ich bin gleich wieder da«, sagte er dann. Er translozierte sich nach Mount Oblak zurück, schnappte sich ein Paar dicker Handschuhe und translozierte sich so schnell wieder zurück, dass ihr kaum Zeit blieb, auf sein Verschwinden zu reagieren.
    Als er die Handschuhe hochhielt, sagte sie nur: »Das ist echt schräg.«
    »Es ist praktisch.« Er zog sie an.
    »Du müsstest dich aber immer noch sehr vorsehen, und ich müsste erst mal wissen, wie dick die sind.«
    Er

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