Eiskalte Geschäfte, heißes Verlangen
Aufregung und Erregung.
Als sie in Slip und BH vor ihm stand, streifte er Polohemd und Jeans ab und ließ die Kleidungsstücke achtlos auf den Boden fallen. Gott, er war so vollkommen. Schlank und stark und wunderschön. Das Licht des Kaminfeuers flackerte über seine Haut, als er zu Ana herüberkam und sie mit sich auf die Decke hinunterzog. Er stützte sich auf einen Ellenbogen und sah sie an.
„Mein Körper ist nicht mehr ganz derselbe wie früher“, sagte Ana leise.
Zart strich er mit den Fingern über ihren Bauch. Ana erzitterte unter seiner Berührung.
„Stört dich das?“, fragte er.
Sie zuckte mit den Achseln. „Es ist eine Tatsache.“
„Ich finde nämlich“, flüsterte er und drückte einen Kuss auf ihre Brüste, genau dort, wo ihr BH aufhörte, „dass du schöner bist als je zuvor.“
Solange er sie nur weiter berührte, war es ihr vollkommen egal, wie sie aussah.
Als er den BH nach unten schob, drang kühle Luft an ihre Brüste, und die Spitzen zogen sich zusammen. Am Anfang neckte er sie nur mit seiner Zunge, doch dann schloss er die Lippen um ihre Brustwarzen und begann zu saugen. Ana keuchte leise auf und schloss die Augen. Währenddessen öffnete Nathan den BH-Verschluss und befreite sie mit einem zufriedenen Seufzen von dem Kleidungsstück. Entweder, er bemerkte nicht, dass ihre Brüste nicht mehr so fest waren wie früher, oder es war ihm egal.
Eine Weile schien es ihm zu reichen, sie zu berühren und zu küssen, ihren Körper mit seinen Lippen zu erkunden. Das Problem war, dass er seine wahrhaft meisterlichen Künste nur oberhalb ihrer Taille einsetzte. Und obwohl Ana jeden einzelnen Kuss, jede Berührung genoss, obwohl es sich himmlisch anfühlte, ihn endlich wieder berühren zu dürfen, war sie so scharf auf ihn, dass sie nicht mehr lange durchhalten würde. Aber jedes Mal, wenn sie versuchte, die Dinge voranzutreiben, wich er ihr aus.
Nicht, dass sie etwas einzuwenden gehabt hätte gegen ein ausführliches Vorspiel – aber auch sie hatte Grenzen. War genau das nicht früher schon eine von Nathans schönsten Besonderheiten gewesen? Für ihn war das Vorspiel nicht nur Mittel zum Zweck. Er betrachtete es vielmehr als Kunstform.
„Du weißt, dass du mich gerade in den Wahnsinn treibst, oder?“, murmelte sie.
Sein Grinsen verriet, dass er es sogar ganz genau wusste. „Haben wir es etwa eilig?“
„Als Eile würde ich das hier nun wirklich nicht bezeichnen, Nathan.“
„Weil ich weiß, dass du sofort kommst, wenn ich dich berühre.“ Als wolle er beweisen, dass er recht hatte, ließ er seine Hand ihren Bauch hinab und unter den Saum ihres Slips wandern. Ana presste die Lippen zusammen, um ihr Stöhnen zu unterdrücken. Doch Nathan ließ sich nicht täuschen.
„Was erwartest du denn auch nach einem dreistündigen Vorspiel?“, fragte sie.
„Das waren nie und nimmer drei Stunden“, erwiderte er lachend.
Aber es fühlte sich so an.
„Ich will doch nur, dass es nicht so schnell vorbei ist“, fuhr er fort.
„Habe ich erwähnt, dass ich in den letzten achtzehn Monaten nicht ein Mal Sex hatte? Jetzt mal ehrlich, ich finde, ich habe lange genug gewartet.“
Er suchte ihren Blick, dann schob er seine Hand noch tiefer in ihren Slip. Kaum tauchte er seine Finger in die feuchte Wärme zwischen ihren Beinen, da war Ana auch schon bereit, sich einfach fallen zu lassen. Sie braucht nur noch einen winzig kleinen …
„Noch nicht“, flüsterte Nathan und zog seine Hand zurück. Ana protestierte mit lautem Stöhnen, doch er setzte sich ungerührt auf und zog ihr den Slip von den Hüften. Mittlerweile war sie so bereit für ihn, dass sie kurz davor war, ihn anzubetteln. Nathan spreizte ihre Beine und kniete sich dazwischen. Dann schloss er seine Hände um ihre Fesseln und schob ihre Beine nach oben. Erst liebkoste er ihre Kniekehlen, dann ließ er die Hand langsam weiter nach gleiten, bis sein Daumen über ihrer empfindlichsten Stelle verharrte. Endlich glitt er in sie, tiefer, immer tiefer, und dann spürte sie seinen warmen Atem zwischen ihren Beinen, seine feuchte Zunge …
… und dann fiel sie. Das Gefühl der Lust war so intensiv, so wunderschön, dass sie aufschluchzte. Erst als sie bemerkte, dass Nathan sich über sie beugte und sie besorgt musterte, spürte sie die Tränen ihre Wangen hinabrinnen.
„Geht es dir gut?“, fragte er. „Habe ich dir wehgetan?“
Sie schüttelte den Kopf. „Nein, es war … einfach vollkommen.“
„Aber was ist dann los mit
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