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Eiskalte Verfuehrung

Eiskalte Verfuehrung

Titel: Eiskalte Verfuehrung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Howard
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sie haben. Es wird dieser Schlampe eine Lehre sein, mit mir gespielt zu haben!«
    Nun, das klang interessant. Darwins Lebensgeister kehrten zurück, mitsamt seiner ursprünglichen Begeisterung. »Im Ernst?«
    »Solange du mich zuschauen lässt und ihr dabei wehtust, warum nicht? Ihr zeigst, was dabei herauskommt, wenn man mich anscheißt«, fügte Niki hinzu.
    Okay, vielleicht war es das ja wert, bei dem Wetter rauszugehen. Lorelei … Frauen wie sie sahen auf ihn herab. Es wäre nett, so eine zu zwingen, ihm zu Willen zu sein, mit ihr zu machen, was er wollte. Ja, das wäre amüsant. Vielleicht würde er sie behalten. Vielleicht würde er Niki abstoßen und Lorelei richtig abrichten. Eine Dosis Meth oder zwei, und sie würde nur so betteln und alles tun, was er ihr sagte, solange er ihr den Stoff gab.
    Sie hatten im Haus mehrere Taschenlampen gefunden, sodass nun jeder eine bei sich hatte: die Waffe in der einen Hand, die Taschenlampe in der anderen. Vorsichtig gingen sie die Treppe hinunter, und Darwin packte den Türgriff des Blazer.
    »Du spinnst wohl, Blödmann«, fauchte ihn Niki an. »Wenn sie sich im Wald verstecken und wir mit dem Blazer fahren, wie sollen wir sie denn dann sehen? Außer sie sind so dämlich und stehen mitten auf der Straße. Sie sind zu Fuß unterwegs – wir müssen auch laufen.«
    Sie nennt mich einen Blödmann ?, ging es ihm durch den Kopf. Wieder kochte Zorn in ihm hoch. Schließlich hatte nicht er Lorelei entwischen lassen!
    Er richtete den Strahl der Taschenlampe auf die Zufahrt. Das Licht schnitt durch die Dunkelheit, erhellte das Areal vor ihnen aber nicht sonderlich. Es war zu dunkel, und die beiden Taschenlampen waren nicht besonders stark; sie taugten vielleicht, um sich bei Stromausfall im Haus zurechtzufinden, brachten jedoch nicht viel bei der Jagd auf zwei Menschen. Aber besser als nichts waren sie trotzdem. Lorelei und ihr Kumpan mussten irgendwo da unten stecken, und sie waren nicht bewaffnet. Sonst hätten sie bei ihrer Flucht ja zurückgeschossen. Sie versteckten sich vermutlich, warteten ab, bis sie meinten, er und Niki wären schlafen gegangen, um sich dann wieder ins Haus zu stehlen. Nur wer keine andere Wahl hatte, blieb bei so einem Scheißwetter draußen.
    Er würde diesen Typen sofort erschießen, ihn aus dem Weg räumen, und dann hätte Lorelei keine Möglichkeit mehr zu entkommen. Seine Fantasie ging mit ihm durch, und er erinnerte sich, wie hübsch und weich sie war, wie gut sie sich anfühlte. Ohne aufzupassen, was er tat, machte Darwin einen Schritt – und sein Fuß rutschte ihm davon. Er fiel mit dem Hintern zuerst auf den Boden, und die Taschenlampe flog in hohem Bogen davon, aber es gelang ihm, seine Waffe festzuhalten. Der Aufprall schüttelte ihm die Knochen durch, er bekam keine Luft mehr. Und diese verdammte Niki beugte sich über ihn, lachte.
    »Schau, dass du an den Straßenrand kommst, du Schwachkopf«, sagte sie und leuchtete ihm mit ihrer Taschenlampe so ins Gesicht, dass sie ihn total blendete. Super. Nun würde er eine Weile überhaupt nichts mehr sehen.
    Darwin kam langsam auf die Beine und ging von der Fahrbahn zu dem mit Gras bestandenen Seitenstreifen hinüber. Dort fand er seine Taschenlampe wieder – und zumindest zum Teil seine Würde. Er warf einen Blick den Abhang hinunter, wobei er sich vorstellte, dass sich die Frau, die er mit jeder Faser seines Körpers begehrte, irgendwo dort versteckte. Das würde sie ihm büßen müssen. Er sagte Niki nicht, wie sehr ihm sein Hintern wehtat, weil er wusste, dass sie sich sonst über ihn lustig machen würde. Niki hatte etwas Gemeines an sich, und es war ihr egal, an wem sie diesen Zug ausließ.
    Ach, fick dich. Nein. Beim Ficken war Lorelei angesagt.
    »Oh, Lorelei«, rief er mit singender Stimme. »Wo bist du, Lorelei? Komm her, mein Baby, komm zu deinem Daddy.«
    Niki lachte wieder. Sie amüsierte sich an diesem Abend wirklich, und ihre Stimmung wechselte beim geringsten Anlass von Wut zu Gelächter. Sie gingen vorsichtig den Hang hinunter. Der eisige Wind wehte ihnen den stechenden Regen in die Augen. Ihm tat der Hintern weh. Sie waren hinter zwei Leuten her, die in der Dunkelheit einen guten Vorsprung hatten, aber momentan war ihm das alles ziemlich egal. Lorelei würde dafür büßen, dass sie ihnen davongerannt war.
    Er erinnerte sich an ihren Gesichtsausdruck, ihren Horror, als er sie auf den Küchenboden gedrückt hatte. Das hatte ihm gefallen – dieses Machtgefühl, das Wissen, dass er

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