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Eiskaltes Feuer

Eiskaltes Feuer

Titel: Eiskaltes Feuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: ABBY GREEN
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ihren Körper in Schwingungen zu versetzen. Seine Zunge spielte mit ihrer, streichelte und neckte sie, zog sich zurück, nur um gleich darauf das raffinierte Spiel von Neuem zu beginnen. Schwach und zittrig vor Verlangen schmiegte sie sich an ihn.
    Er löste sich leicht von ihr, sah sie an, und sie blickte verträumt zu ihm auf.
    Eine kühle Brise fuhr über sie hinweg. Auf Alicia wirkte sie wie ein kalter Guss, der sie zur Besinnung brachte. Hastig entzog sie sich Dantes Armen, obwohl sie nichts lieber getan hätte, als sich erneut von ihm küssen zu lassen.
    „Ich weiß nicht, was da gerade passiert ist …“
    „Das kann ich dir gern zeigen“, sagte er finster und machte Anstalten, sie wieder in die Arme zu nehmen. Doch Alicia zog sich hinter den Sessel zurück.
    „Es wird nicht wieder vorkommen, Dante. Nur weil du mich hierhergelotst und mich neu eingekleidet hast, hast du noch lange kein Recht auf meinen Körper. Ich bin nicht interessiert, hörst du? Ich lasse mich nicht benutzen, nur weil du es gern so hättest.“
    Dante war hingerissen von ihrem Anblick. Ihre Wangen glühten und ihre Lippen waren feucht und rot von seinen Küssen. Sexy zerzauste Locken, die sich aus ihrer Frisur gelöst hatten, fielen über ihre nackten Schultern. Er sehnte sich danach, sie an sich zu ziehen und sein glühendes Verlangen nach ihr zu stillen. Dio! Der Abend mit Alessandra Macchi hatte nicht einen Bruchteil dieser Leidenschaft in ihm geweckt.
    Er zweifelte keine Sekunde daran, dass er mit Alicia Parker ins Bett gehen würde. Schließlich würde sie vier Wochen lang an seiner Seite sein. Also lächelte er nur milde und sagte: „Verzeih mir. Ich möchte natürlich, dass du dich wohl fühlst, solange du mein Gast bist.“
    Sie musterte ihn argwöhnisch. Sein Gast? Wohl eher seine Geisel! Er führte eindeutig etwas im Schilde. Die harten Knospen ihrer Brüste rieben sich am seidigen Stoff ihrer Bluse. Sie konnte nur hoffen, dass sie nicht so deutlich hervorstanden, wie es sich anfühlte. Sie musste hier weg, und zwar schnell.
    „Wenn das alles ist, würde ich jetzt gern schlafen gehen. Es war ein langer Tag.“
    Dante entließ sie mit einer vornehmen Handbewegung. „Gute Nacht.“ Von einem Moment auf den anderen wechselte sein Gesichtsausdruck zu düsterer Entschlossenheit. Hätte Alicia sich noch einmal umgedreht und es gesehen, wäre sie über alle Berge geflohen.
    Im Laufe der nächsten beiden Tage verwandelte sich die Villa von einer Oase der Ruhe in einen Ort hektischer Betriebsamkeit. Catering Services, Hauspersonal, Gärtner und Sicherheitsleute bereiteten alles für die Ankunft der Gäste vor. Alicia schlenderte unbehelligt durch die Räume, während Dante sich die meiste Zeit über im Arbeitszimmer aufhielt.
    Neugierig folgte sie zwei Lieferanten mit einem riesigen Blumenbouquet in den Speisesaal, einem prächtigen, in zarten Blautönen gehaltenen Raum. Die Männer blieben vor der langen, weiß gedeckten Tafel stehen, sahen Alicia erwartungsvoll an, und einer von ihnen fragte etwas auf Italienisch.
    „Scusi“ , erwiderte sie unsicher, „ich spreche kein Italienisch …“
    „Die beiden halten dich für die Dame des Hauses und wollen wissen, wo sie die Blumen hinstellen sollen“, ließ sich eine amüsierte Stimme hinter ihr vernehmen.
    Sie fuhr herum. Es war Dante in Jeans und T-Shirt, ein Anblick, den sie erst einmal verarbeiten musste. Dann versuchte sie den Lieferanten wild gestikulierend verständlich zu machen, dass sie nicht Dantes Ehefrau sei. Mit dem Erfolg, dass alle drei Männer lauthals zu lachen anfingen.
    „Macht es Spaß, sich über Ausländer lustig zu machen?“, fragte sie Dante erbost, als die beiden Männer sichtlich amüsiert den Saal verließen.
    Zu ihrer Überraschung ergriff er ihre Hand und führte sie in den Saal hinein. Warm und fest schlossen sich seine Finger um ihre. Ein Prickeln durchlief ihren Arm, und ihre innere Abwehr schmolz dahin. Er übt doch nur unsere Rolle als Pärchen, rief sie sich in Erinnerung.
    „Dies ist der älteste Raum des Gebäudes“, erläuterte Dante. „Die Deckenfliesen sind aus venezianischem Glas gefertigt, die Wände im Originalton gestrichen.“
    „Wow!“ Alicia war beeindruckt. Auch wenn sie vorrangig der Gedanke beschäftigte, wie gut sich Dantes warme, raue Hand anfühlte. Wie gut sie sich an ihren Brüsten angefühlt hatte. Und wie sie sich an anderen Stellen ihre Körpers anfühlen würde … Energisch gebot sie ihren ausschweifenden Fantasien

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