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Eiskaltes Feuer

Eiskaltes Feuer

Titel: Eiskaltes Feuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: ABBY GREEN
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sie hoch und trug sie zum Bett.
    „Warte, Dante“, bat sie müde. „Ich will das nicht. Nicht so. “
    Er blieb stehen und sah in ihre glänzenden dunklen Augen, sah den Ausdruck darin. Sie fühlt es auch, dachte er triumphierend.
    „Lüg nicht.“
    „Ich lüge nicht!“
    „Doch. Du willst mich, obwohl du mich hasst. Ich weiß es, cara , denn mir geht es genauso.“
    Am Bett angekommen, stellte er sie auf die Füße und löste den Gürtel ihres Morgenrocks. Alicia stand ganz still da, den Blick gesenkt, als er das Kleidungsstück über ihre Schultern herabstreifte. Er hatte recht. Es wäre eine Lüge gewesen zu behaupten, dass sie ihn nicht wollte. Dies war die einzige echte Verbindung zwischen ihnen, ganz ohne Worte. Ihre Körper logen nicht. Ihre Sehnsucht nach ihm war so übermächtig, dass all ihre Bedenken dahinter zurücktraten.
    „Zieh dich aus.“ Seine Aufforderung sandte einen heißen Schauer der Erregung durch ihren Körper. Sie schämte sich ihrer Schwäche, doch ihr Verlangen war stärker als ihr Wille zu widerstehen. Wie von selbst wanderten ihre Hände zu den Knöpfen ihres Pyjamaoberteils. Plötzlich regte sich der Wunsch in ihr, Dante bis an die Grenze seiner Selbstbeherrschung zu treiben. Langsam, ohne die Augen von ihm abzuwenden, öffnete sie einen nach dem anderen die Knöpfe, entblößte ihre Brust und ließ den Stoff zu Boden gleiten, dann folgte die Pyjamahose.
    Dante betrachtete ihren nackten Körper. Die rosigen Knospen ihrer kleinen, vollen Brüste reckten sich ihm entgegen. Aufgewühlt, wie er war, hatte er sich nicht zugetraut, sie selbst zu entkleiden. Aus Angst, seine zitternden Hände nicht unter Kontrolle zu haben. Sein heftiges Verlangen nach ihr vertrieb jeden klaren Gedanken aus seinem Kopf. Alles, was er empfand, war der unbezähmbare Drang, sie zu erobern.
    Er ergriff ihre Hände, legte sie an seine Brust und forderte sie mit einem Blick auf, ihn auszuziehen. Alicias Atem ging schwer. Mit bebenden Fingern machte sie sich an den Knöpfen seines Hemdes zu schaffen, zerrte es ihm vom Leib und hätte sich am liebsten an seine warme, nackte Brust sinken lassen. Entschlossen schob sie die Hose über seine Hüften herab, befreite ihn von seinen Shorts. Ihr Mund wurde trocken, ihr Herz schlug bis zum Hals.
    „Fass mich an.“
    Mit verschleiertem Blick sah sie auf, streckte die Hand aus und berührte ihn. Sie spürte seidenglatte Haut und stählerne Härte. Ihre Finger schlossen sich um ihn, bewegten sich auf und ab. Ein fiebriger Glanz trat in Dantes Augen. Seine Nackenmuskeln spannten sich an, sein Atem beschleunigte sich. Ihre naiven Verführungskünste trieben ihn zum Wahnsinn. Naiv? Sie war eine Hexe …
    Er musste sie stoppen. Nie wäre er auf die Idee gekommen, dass allein ihr Streicheln ihn so erregen würde. Um sie aufzuhalten, legte er eine Hand auf ihre. Sie sah auf. Ihre Blicke begegneten sich. Es war ein so spannungsgeladener Moment voller prickelnder Erotik, dass Dante kaum an sich halten konnte. Es kostete ihn unglaubliche Selbstbeherrschung, Alicias Hände von sich zu lösen und sie auf das Bett zu drängen.
    Sie befand sich in einer anderen Welt, genau wie beim ersten Mal, als sie einander geliebt hatten. Sie genoss es, als Dante die Hände sanft über ihren Körper gleiten ließ. Als er den Kopf senkte und ihre Brüste mit Küssen bedeckte, die Spitzen zwischen die Lippen nahm und liebkoste, bis sie sich hart emporreckten. Schon spürte sie, wie die ihre Erregung wuchs, obwohl sie noch gar nicht vereint waren.
    Atemlos nahm sie wahr, wie Dante seine Position veränderte, mit kundigen Händen ihre Schenkel spreizte, ihren Po umfasste, sodass sie seinen Blicken preisgegeben war – und seinem Mund. Sie wollte ihn aufhalten, ihm sagen, dass sie das viel zu intim fand. Doch ihre Stimme gehorchte ihr nicht. Bebend vor Verlangen sank sie in die Kissen zurück, als er mit Lippen und Zunge die empfindsamsten Stellen ihres Körpers liebkoste. Sie hob sich ihm schamlos entgegen, als die Spannung ins Unerträgliche wuchs. Er sorgte dafür, dass sie den Gipfel ihrer Leidenschaft bis zum Letzten auskosten konnte.
    Und als sie glaubte, mehr sei nicht möglich, hob er sie an und schob sie in die Mitte des Bettes. Mit großen dunklen Augen sah sie zu ihm auf. „Es ist genug, Dante …“
    Sie konnte nicht länger leugnen, weshalb sie so schnell nachgegeben hatte. Ihr Zusammensein mit Raul Carro hatte nicht annähernd so starke Gefühle in ihr ausgelöst wie ein einziger Blick

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