Eisrosensommer - Die Arena-Thriller
Selbst extreme Gewalttätigkeit (u. a. explizit das Columbine-Highschool-Massaker 1999) wird in einschlägigen Blogs als »Mittel zur Erleuchtung« deklariert und die Täter – damals 17 und 18 Jahre alt – werden entsprechend glorifiziert.
Der Journalist und Autor Christopher Locke schreibt dazu:
Indem sie ihren Kindern gegenüber eine derart hirnrissige Erwartungshaltung einnehmen, kreieren diese NewAger eine ganze Generation von Narzissten… .). Die Kinder entwickeln keine gesunde Selbstwahrnehmung, weil sie permanent damit beschäftigt sind, den Fantasien eines wahnhaften, sie psychisch missbrauchenden Elternteils gerecht zu werden. Der Anspruch, stellvertretend für ihre Eltern deren überzogene spirituelle Traumvorstellungen von Kraft und Herrlichkeit zu repräsentieren, führt beinahe unvermeidlich zu einem dauerhaften Schaden bei den betroffenen Kindern.
Zitat und Übertragung ins Deutsche mit freundlicher Erlaubnis von Christopher Locke, Boulder, Colorado
Originalzitat:
http://mysticbourgeoisie.blogspot.com/2006/01/mood-indigo.html
Danke für die Hilfestellung!
Als Autorin oder Autor soll man, einer altbekannten Regel zufolge, nur über Dinge schreiben, die man kennt. Aber mal ehrlich: Wer weiß schon, wie eine klassische Reiterverletzung aussieht, welche Krankenhausangestellten die Essenstabletts abräumen und wie die Steinbären im Leipziger Arthur-Bretschneider-Park aussehen? Oder in welchen Opern Statisten gebraucht werden?
Ich möchte mich also hiermit ganz, ganz herzlich bei allen Helferinnen und Helfern bedanken, die so nett waren, bei mir diese und andere Wissenslücken zu füllen:
bei Ellen Gärtner vom Aktiv-Studio am Coppi-Platz für ihre spontane Zusendung einer ganzen Fotoserie der oben zitierten Steinbären, bei Marlies Pumperla von der Oper Leipzig für ihre Auskünfte zum Thema Komparseneinsatz (inklusive Schaf!), bei Dr. med. Ludger Bernd von der Orthopädischen Klinik Bielefeld und meinen ebenfalls schreibenden »Mörderischen Schwestern« Christiane Dieckerhoff und Dr. Ursula Heidbüchel für die Beantwortung meiner zig Fragen zu medizinischen und pflegerischen Details sowie für die freundlichen Auskünfte der Polizeidirektion Leipzig in der Dimitroffstraße. Und last, but not least meinen herzlichen Dank dem Kabarett SanftWut in der Mädler-Passage dafür, dass mein Besuch dort neben einem vergnüglichen Abend eine gleichermaßen unverhoffte wie leidenschaftliche Liebe zur Stadt Leipzig mit sich brachte.
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