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Elbentod: Die Zwerge von Elan-Dhor 3 (German Edition)

Elbentod: Die Zwerge von Elan-Dhor 3 (German Edition)

Titel: Elbentod: Die Zwerge von Elan-Dhor 3 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frank Rehfeld
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Schönste deines Volkes bist du wohl auch nicht gerade.«
    »Zu welchem Volk gehörst du? Woher kommst du, und was hat dich hierher verschlagen? Sprich, oder ich mache dich noch einen Kopf kürzer, als du ohnehin schon bist.«
    »Wir kommen aus den Weißbergen im Norden, wo wir dem Untergang eurer Festung entronnen sind«, berichtete Barlok. Er hatte wenig Lust auf eine Wiederholung der Erlebnisse mit Altion. Außerdem wusste er nicht, ob diese Elben wirklich noch ihrem eigenen freien Willen gehorchten, deshalb entschied er, sich auf das Wesentlichste zu beschränken. »Mit weiteren Begleitern, die jedoch in die Hände des Feindes gefallen sind, kamen wir hierher, um euch davon zu berichten und in der Hoffnung auf euren Schutz. Alles Weitere werdet ihr von Thalinuel erfahren.«
    »Ich habe aber dich gefragt. Wenn ihr so wichtige Nachrichten habt, dürftest du es doch eigentlich kaum erwarten können, sie endlich loszuwerden.« Die Elbin berührte mit der Spitze ihres Schwertes seinen Hals unmittelbar neben dem Kehlkopf. »Also rede endlich, oder ich …«
    »Lass ihn!«, ertönte eine Stimme. Zusammen mit Thalinuel näherten sich vier weitere Elben. »Die beiden sind nicht unsere Feinde, ganz im Gegenteil. Sie haben sich unseren Dank und unsere Hochachtung verdient.«
    Der Anführer des kleinen Trupps trat auf die Elben zu, die Barlok umringt hatten, und berührte jeden kurz mit den Fingerspitzen an den Schläfen. Das Misstrauen schwand aus ihren Gesichtern und machte einem staunenden Ausdruck Platz, selbst bei der narbigen Elbin. Sie zog ihr Schwert zurück und steckte es in die Scheide, dann deutete sie eine Verbeugung an.
    »Ich entschuldige mich für mein Verhalten. Aber ein Wesen wie dich habe ich tatsächlich noch nie gesehen, und wir müssen aus leidvoller Erfahrung davon ausgehen, dass jeder, den wir nicht kennen oder von dem wir nicht wissen, dass er auf unserer Seite steht, zum Feind gehört. Mein Name ist Silonia. Ihr habt wirklich das gesamte Gebiet von den Weißbergen bis hierher durchquert?«
    »Das haben wir«, bestätigte Barlok stolz. »Und wenn dieser geflügelte Reiter nicht aufgetaucht wäre, hätten wir den Prinzen auch wohlbehalten …«
    »Was passiert ist, ist nun einmal passiert«, fiel ihm Thalinuel ins Wort und warf ihm einen scharfen Blick zu. »Es nutzt nichts, viele Worte daran zu verschwenden.«
    Barlok begriff, dass er nicht über die Entführung des Prinzen sprechen sollte. Angesichts der Schnelligkeit, mit der sie die Elben überzeugt hatte, dass sie auf der gleichen Seite standen, hatte sie sicherlich keine langen Erklärungen abgegeben, sondern war eine geistige Verschmelzung mit ihnen eingegangen. Worte konnten lügen, aber wenn man jemanden direkt in seine Erinnerungen und Gedanken blicken ließ, war dies unmöglich. Anscheinend aber war es ihr dennoch gelungen, ein paar Geheimnisse für sich zu behalten.
    »Ich bin Dalorian«, stellte sich der Anführer des Trupps vor. »Der Verlust unserer Festung in den Weißbergen ist ein schlimmer Rückschlag und der Tod unserer Brüder und Schwestern dort schrecklich, ebenso wie das, was mit Altion und seinen Leuten geschehen ist. Aber wir haben es schon befürchtet, nachdem wir keine Nachrichten mehr von ihnen erhalten haben.«
    »Was soll nun mit ihnen geschehen?«, fragte Silonia. »Nehmen wir sie mit?«
    »Darüber denke ich gerade nach.« Dalorian wandte sich wieder an Thalinuel und Barlok. »Wir sind nur die Vorhut eines weitaus größeren Trupps. Unsere Aufgabe ist es, den Aloron zu überqueren und am jenseitigen Ufer nach Osten zu ziehen. Dabei werden wir so viele für den Krieg notwendige Einrichtungen zerstören, wie wir nur können, vor allem die großen Waffenschmieden. Weit im Osten werden wir dem Feind dann in die Seite fallen und uns wieder mit unserem Hauptheer vereinen. Wenn ihr uns begleitet, werdet ihr schneller dort sein, als wenn ihr weiterhin allein durch Elem-Laan irrt.«
    »Noch einmal über den Fluss?«, stieß Barlok entsetzt hervor. »Ich bin froh, dass ich diese Seite lebend erreicht habe!«
    »Beim ersten Mal wurde der Schmutz wohl nur eingeweicht, beim nächsten Bad kann er dann abgewaschen werden«, sagte Silonia.
    Barlok wollte aufbrausen, doch dann sah er das spöttische Lächeln auf ihrem Gesicht und winkte nur ab.
    »Ein bisschen gesunder Schmutz ist wie eine zusätzliche Panzerung«, behauptete er und grinste ebenfalls. »Sie könnte mir das Leben retten, und deshalb werde ich sie mir bestimmt nicht

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