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Elchtest - Liebe ohne Grenzen (Junge Liebe)

Elchtest - Liebe ohne Grenzen (Junge Liebe)

Titel: Elchtest - Liebe ohne Grenzen (Junge Liebe) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A. Bauer
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zum nächsten Training und auch zum Spiel nicht auftaucht, dann brauchen wir jemand, der unser Ansprechpartner ist. Sprich, jemand, der die Berichte unterschreibt, die Pässe weiterreicht und so weiter und so weiter. Vor allen Dingen muss diese Person uns vertreten können, was bedeutet, dass sie über achtzehn sein muss. Und da fällt mir im Augenblick nur einer ein“, grinse ich und sehe dabei in Simons erblassendes Gesicht.
    Der schließt stöhnend die Augen und vergräbt sein Gesicht zwischen seinen Händen.
    „Ich habe so etwas befürchtet“, murmelt er leise. Ein Kommentar, der uns alle zum Lachen bringt. Ergeben richtet er sich wieder auf. „Scheint so, als wenn das alles für euch schon eine beschlossene Sache ist. Aber okay, ich will ja gar nicht so sein. Ich werde es machen. Aber unter einer Bedingung. Tobias wird mir dabei helfen.“
    „Hä! Wieso ich denn?“
    „Weil du gerade am lautesten gelacht hast. Und außerdem, ich finde wir sollten es unserem Trainer zeigen. Ich meine, dass wir auch ohne ihn klar kommen. Denn so wie ich ihn einschätze, wird er spätestens nach dem ersten Spiel wieder da sein. Schließlich muss er sich doch um seinen Star kümmern.“
    „Hör auf damit, Simon“, schimpfe ich mit ihm. „Das reicht. Ich bin kein Star. Ich bin einer von euch. Und fangt bloß nicht an, mich hier anders zu behandeln. Haben wir uns verstanden?“
    Einstimmiges Nicken ist zu sehen. Und ein hinterhältiges Grinsen von Tobias.
    „Na, wenn das so ist, dann bist du heute dran, die Kabine zu fegen, wenn wir hier alle fertig sind.“
    Ergeben verziehe ich mein Gesicht. Das war ja mal wieder so was von klar.
    „Vielleicht hätte ich nicht so voreilig auf meinen Promibonus verzichten sollen.“ Die Lacher habe ich auf meiner Seite. Und da ich ausfegen nicht so schlimm finde, lache ich mit. Scheuche die Jungs dann allerdings unter die Duschen, damit ich bald mit meiner Aufgabe anfangen kann.

    Nachdem ich klar Schiff gemacht habe, geselle ich mich zu den anderen. Die sitzen schon bei ihrem Bierchen. Als ich mir am Tresen einen Saft bestelle, werde ich von Herbert, unserer guten Seele hier im Sportheim, aufgehalten.
    „Ich habe das mit Robert gehört. Alle Achtung, Lucas. Wurde echt mal Zeit, dass ihm jemand die Meinung sagt.“
    „Ehm, danke“, ich weiß gar nicht, was ich dazu sagen soll.
    „Schon gut, Junge. Und hier, dein Saft geht aufs Haus“, lächelt er mich mit seinem faltigen Gesicht an.
    Erneut bedanke ich mich und drehe mich zu den anderen um. Geselle mich zu Simon, der mit Tobias schon an der Aufstellung für das nächste Spiel sitzt.
    „Hey, ich störe ja nur ungern, aber kann es sein, dass hier so einige ziemlich angenervt von unserem guten Trainer sind? Herbert machte da eben solch eine Andeutung.“
    „Na ja“, grinst Tobias mich an, „der Gute meint, du kannst nur so gut Fußball spielen, weil er dich trainiert. Und dass du ihm alles zu verdanken hast. Und das nervt die meisten. Kannst du dir ja sicherlich vorstellen.“
    „Ja klar.“ Überlegend sitze ich da und nippe an meinem Getränk. Dann plötzlich schleicht sich ein breites Lächeln über mein Gesicht. Tobias und Simon, die das anscheinend bemerkt haben, sehen mich fragend an. „Wisst ihr, ich denke gerade, dass wir es ihm zeigen sollten, dass ich auch ohne ihn gut spielen kann. Denn wenn er wirklich so ein guter Trainer ist, warum spielen wir denn nicht alle nächstes Jahr in der Liga? Ein bisschen was können muss ich ja wohl doch, oder?“
    „Was für eine blöde Frage, Lucas. Als wenn Robert mit deiner Leistung etwas zu tun hat. Aber was hast du vor?“, fragt Simon mich.
    „Ich finde“, sage ich und drehe mich dabei zu meinen Kameraden um und rede etwas lauter weiter, „ich finde, wir sollten unseren Gegner von Samstag in Grund und Boden stampfen. Oder, Jungs?“
    Lautes Gejohle und rhythmisches Klopfen auf den Tischen geben mir anscheinend Recht. Mit hochgezogenen Augenbrauen und einem ziemlich selbstgefälligen Grinsen sehe ich Simon an.
    „Also, Coach, sieh zu, dass du uns richtig aufstellst. Den Rest machen wir dann schon. Ich habe ein wirklich gutes Gefühl.“ Mit drei großen Schlucken vernichte ich meinen Rest Saft und stehe auf. „So, ich muss jetzt los. Morgen ist wieder Schule. Sehen wir uns die Woche noch einmal?“
    „Klar, wenn du willst. Tobi hat mir erzählt, dass er dich beim Laufen gesehen hat. Wenn du willst, dann können wir das auch zusammen machen. Morgen gegen 18.00 Uhr? Außerdem

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