Elementarteilchen kuessen besser
fest in den Sand gruben, um sich mit seinem Oberkörper gegen diese immer wiederkehrende Kraft zu lehnen.
„Du bist so weit weg, ich spüre dich kaum“, flüsterte Philipp in einer kleinen Pause zwischen zwei Küssen, was Linda gar nicht nachvollziehen konnte. Sie klebte doch schon wie eine zweite Haut an seinem Oberkörper. Doch Philipp hob sie mit einer kraftvollen Bewegung hoch und legte seine großen Hände unter ihr Gesäß, damit sie mit gespreizten Beinen an seinen Bauch gepresst wurde.
„So ist es besser“, raunte er. „Jetzt ist nicht nur dein Mund näher bei mir.“
Und wieder küsste er sie, bis sie befürchtete, fast ohnmächtig zu werden. Seine Finger bewegten sich währenddessen unter ihr und streichelten sie an einer Stelle, die außer ihrem Gynäkologen noch nie ein männliches Wesen berührt hatte. Irgendetwas klinkte in dem Moment in ihrem Hirn aus. Sie fragte sich benommen, was das für ein Geräusch war, das sogar das Wellenrauschen übertönte. Erst jetzt bemerkte sie, dass es ihrer Kehle entströmte. Ein tiefes Stöhnen, das in ein heiseres Schnurren überging und Philipp scheinbar ziemlich wild machte. Er drückte sie noch fester an seinen Bauch, wo sie ganz deutlich etwas Neues wahrnahm, das definitiv nicht zu seinen geschickten Fingern gehörte. Etwas Langes, Hartes, das doch gleichzeitig so weich und glühend warm war, dass es sie versengte. Sie fühlte sich wieder einmal mehr als geehrt, solche Gefühle bei einem Mann wecken zu können.
Erst als Philipp schon beinahe am Strand war, merkte sie, dass er sie aus dem Wasser trug. Da, wo die Ausläufer der Wellen den feinen, ockergelben Sand glätteten und mit einer Unzahl von kleinen Muscheln schmückten, legte er sie sanft ab und kniete sich neben sie. Seine Küsse ließen immer mehr heiße Blitze durch ihren Körper jagen, die sich zielgenau zwischen ihren Schenkeln bündelten und ihren Körper erzittern ließen. Die Brandung umspülte ihre Beine und kühlte die glühende Haut.
Oh Gott, was machte Philipp nur mit ihr? Nie hätte sie gedacht, dass sie sich mal so fühlen würde. Losgelöst, schwebend, fast schmerzhaft schwerelos, nur noch beherrscht von ihren körperlichen Bedürfnissen. Sie, die normalerweise alles analysierte und bei allen Entscheidungen ausschließlich den Kopf einschaltete, wurde von Wellen der Lust hinweggetragen. Wenn Philipp sie jetzt fragen würde, wie viel zwei mal drei wäre, würde sie ihn vermutlich nur völlig entgeistert mit glasigen Augen anstarren und murmeln, er solle sie nicht so einen Blödsinn fragen, sondern lieber noch mal küssen. Und wenn er es je wagen sollte, seine Hände von ihrem Körper zu nehmen, müsse sie sich eine süße Rache für ihn ausdenken. Besitzergreifend krallten sich Lindas Finger in sein durch das Meerwasser fast schwarzes Haar, während sie in seinem Kuss ertrank.
Philipp, der in diesem Moment Gott für die einsame Bucht dankte, wollte noch mehr von Linda sehen und spüren. Es reichte ihm nicht, dass er mittlerweile fast jeden Quadratzentimeter ihres Körper gestreichelt, liebkost und geküsst hatte. Nur ... fast jeden.
„Darf ich dein Bikinioberteil öffnen?“
Bei jeder anderen Frau hätte er gar nicht lange gefragt, sondern es einfach getan. Doch mit Linda würde er sich Zeit lassen, selbst wenn es ihn umbrächte. Sie sollte ihre ersten sexuellen Erfahrungen genießen dürfen – ohne negative Erlebnisse. Sonst würde sie sich wieder zurückziehen und verschließen. Vermutlich waren diese unkontrollierbaren Gefühle, die sie gerade durchlebte, schon Angst einflößend genug für sie.
Ihr gestöhntes „Mmh“ fasste er als Zustimmung auf und griff mit beiden Händen um sie herum, um an den Verschluss zu kommen. Gierig zog Linda seinen Kopf zu sich hinunter und überraschte ihn mit einem leidenschaftlichen Kuss.
Hoppla, da war wohl jemand auf den Geschmack gekommen!
Dass sie dabei ihre Beine lasziv aneinander rieb und feinste Sandkörnchen darauf verteilte, ließ ihn noch härter werden. Am liebsten hätte er sie hier und auf der Stelle genommen. Wäre tief in ihr weiches Fleisch versunken und dem Himmel dadurch ein Stückchen näher gekommen!
Ungern beendete er den Kuss. Doch jetzt gab es andere Prioritäten. In stummer Ehrfurcht versank er in die Betrachtung ihrer weichen, hellen Brüste, deren rosige Brustspitzen neckisch in der warmen Sonne schimmerten. Als er sie eingehend betrachtete und mit seinen Händen liebkosend über die vollen Rundungen strich, hielt
Weitere Kostenlose Bücher