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Elena - Ein Leben für Pferde

Elena - Ein Leben für Pferde

Titel: Elena - Ein Leben für Pferde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nele Neuhaus
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Ihre Eltern wollten unbedingt aufs Land ziehen? Na bitte schön! Sollten sie doch! Wahrscheinlich mussten sie es ausprobieren, um zu erkennen, dass dieses Hinterwäldlerdasein nichts für sie war. Und zum Glück hatten sie eine Tochter, die dafür sorgen würde, dass diese Erkenntnis möglichst schnell kam.

Leseempfehlung: Chantal Schreiber, 4 Hufe + 1 falscher Kuss
     
    Als E-Book ebenfalls bei Planet Girl erschienen:
     

     
     
    Chantal Schreiber
    4 Hufe + 1 falscher Kuss
    ab 12 Jahren
    ISBN 978 3 522 65032 8
     
    Maxi schwebt im siebten Himmel. Schließlich ist sie endlich mit Vic, dem Jungen mit den blausten Augen der Welt, zusammen. Irgendwie zumindest. Denn so kurz vor dem entscheidenden Spiel um die Schul-Fußballmeisterschaft haben die beiden kaum noch Zeit füreinander. Doch auf dem Schulfest soll es endlich passieren: Maxi hat sich fest vorgenommen, Vic zu küssen. Gerade scheint alles perfekt für den ersten Kuss, als ein Störenfried auftaucht: Vonnie. Modelmaße, blondes Traumhaar, ein Lächeln wie aus dem Katalog – und Vics Ex-Freundin ...

Leseprobe: 4 Hufe + 1 falscher Kuss

 
     
    Für
    alle Fans von Maxi, Vic und Ringo!
    Es macht großen Spaß, für Euch zu schreiben!

 
Fast perfekt
     
    »Hey, Tiger!« Hohes V.
    »Hey, was?« Tiefes V.
    »Geht’s los?« Cross links.
    »Oh, ja!« Cross rechts.
    »Cheer up, cheer down und cheerio,
    Let yourself go für die Jungs vom Zoo!«
    Die Poms flogen, die Pferdeschwänze flogen – Knie hoch, Touch, Step, Bein strecken, Ellbogen links, Ellbogen rechts.
    Maxi hatte dieses Mal ausgesetzt, um sich die Choreografie aus der Zuschauerperspektive anzusehen, und nun grinste sie zufrieden in Richtung von Conni Hübner, der Sportlehrerin. Das sah schon verdammt gut aus! Sie hatten aber auch hart dran gearbeitet, aus der ehemaligen Jazztanzgruppe des Gymnasiums Thiergartenstraße – von den Schülern »Zoo« genannt – eine Cheerleaderformation zu machen. Dreimal pro Woche Training und viele Stunden, in denen sie mit der Hübner Choreo-DVDs angesehen und ihr die gängigsten Moves erklärt hatte. Die Lehrerin kannte sich mit verschiedensten Tanzstilen aus, von Jazz und Modern zu Hip-Hop und Bollywood – also hatte sie schnell raus, worum es ging. Und die Mädels waren begeistert von der Vorstellung, nicht mehr einfach nur im Turnsaal herumzuhopsen, sondern eine Aufgabe zu haben und noch dazu so eine ehrenvolle! Sie würden die Zoo-Kicker bei ihrem entscheidenden Match um den Sieg in der Schülermeisterschaft anfeuern!
    Während die Hübner mit den anderen die Tanzroutine des ersten Teils noch ein weiteres Mal durchging, gönnte Maxi sich eine kurze Pause. Sie sah über ihre Schulter und warf einen Blick hinüber zum Fußballplatz. Die Fußballer trainierten auch gerade – das heißt, sie hatten wohl so was wie eine Besprechung, standen alle um den Trainer herum und steckten die Köpfe zusammen. Da drehte sich einer um – groß, dunkelhaarig, breitschultrig – und sah genau in ihre Richtung. Er hob die Hand und winkte, Maxi lachte und winkte zurück. Ihr Herz klopfte plötzlich im Turbotempo. Sogar auf diese Entfernung kippte der Vic-Effekt sie beinahe aus ihren Sportschuhen. Vic war nicht nur der bestaussehende Junge der Schule, sondern auch der netteste und witzigste, und er war zufällig auch noch der Kapitän der Fußballmannschaft. Maxi grinste. Die Cheerleaderin und der Fußballstar – es war wie in einem dieser amerikanischen Highschool-Filme. Ihr Grinsen wurde breiter. Sie liebte diese Filme!
    »Deine Pupillen sind herzförmig. Ich würde mal zum Arzt gehen.«
    »Carolin!« Maxi fuhr herum. »Was machst du denn hier?«
    Carolin zuckte mit den Schultern. »Basketballtraining ist grade aus und ich wollte mal sehen, wie es in Barbiehausen so steht.«
    Noch ein Vorteil von Vic, dachte Maxi. Er ist der Bruder meiner besten Freundin. Moment! Hatte sie gerade »beste Freundin« gedacht? Erstens hätte sie noch vor zwei Monaten die geistige Gesundheit von jedem angezweifelt, der ihr freundschaftliche Gefühle für Carolin unterstellte. Und zweitens war die Rolle der »Besten« doch schon von Lara besetzt! Doch auch wenn sie nach wie vor in regem Chat- und E-Mail-Kontakt standen: Lara wohnte nun mal in der Stadt und lebte dort ihr Leben – das vor nicht allzu langer Zeit auch noch Maxis Leben gewesen war. Bevor ihre Eltern plötzlich beschlossen hatten, nach Wieselberg zu ziehen, ein winziges Kaff mit nichts als Wiesen und Feldern rundherum. Selbst die

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