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Elentaria Saga - Teil 1

Elentaria Saga - Teil 1

Titel: Elentaria Saga - Teil 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Guinevere Labod
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weiter.
    Der Alte atmete tief ein und aus. Er blickte ins Feuer, als versuche er sich daran zu erinnern.
    >>Das Herzfinster ist aus Silber besitzt vier Edelsteine am Rand. Einen Rubin, einen Diamanten, einen Smaragd und einen Saphir. Sie sollen die vier Elemente und ihre Götter darstellen. Das Feuer und den Löwen Akshar. Die Luft und die Schneeeule Evangeline. Die Erde und die Schlange Luella. Und das Wasser und den Eisbären Muhad’did. Zudem befindet sich in der Mitte ein großer Stein, der an ein Auge oder auch an den Sternenhimmel selbst erinnert. Es ist ein Lapislazuli. Voll Einzigartig ist dieses Schmuckstück und von der Sternenkönigin selbst erschaffen worden.<<
    Ich fasste mir an den Pullover, wo genau darunter das Herzfinster lag, was es offensichtlich war. Ich konnte es nicht glauben, ich sollte nun eine Göttin sein oder auch spielen? Das war hoffentlich nur ein Scherz.
    >>Wer … wer denn die Sternenkönigin? Ich habe Legenden von meiner Mutter gehört, nur war all das vor meiner Geburt. Ich wüsste gerne mehr über sie. Kannst du mir etwas erzählen über diese Frau?<<, fragte Jacob.
    Ich konnte spüren, dass er wollte, dass ich mir all das anhörte. Ich wusste nicht warum, aber ich ahnte es. Er wollte damit erreichen, dass hier blieb - bei ihm.
    >>Die Sternenkönigin ist geboren, als unsere Welt geboren wurde. Beide gemeinsam. Sie war die Reinheit und Schönheit in einem Wesen vereint. Sie hatte ein gutes Herz, nie konnte sie auch dem bösesten Wesen ein Leid zu tun. Es heißt, sie ist das Sternentalerkind, das einst unter den Menschen weilte und ihnen alles gab, was sie brauchten. Als Dank wurde sie in die neue Welt gebracht, wo sie zu unserer Göttin erhoben wurde. Gemeinsam mit Akshar, Muhad’did, Luella und Evangeline hielt sie das Gleichgewicht in dieser Welt. Mal gewann das Böse, mal das Gute. Alles hatte ihre Ordnung. Ihre Beschützer waren legendäre Krieger, die niemand besiegen konnte, ihre Namen waren Mondprinz und Sonnendieb, beides Brüder. Es war der Sternenkönigin eigentlich bestimmt den Mondprinzen zu lieben, stattdessen verliebte sie sich in einen anderen Mann, der ihr nichts Gutes wollte. Leider kann ich nicht sagen, ob es tatsächlich so war, aber die Sternenkönigin glaubte es und erzählte ihre Geschichte so, dass dieser Mann ihre Beschützer tötete und Königin Cinderella. Er legte Beweise aus, dass all das die Sternenkönigin war und egal wie rein diese Frau war, die Beweise sprachen allesamt gegen sie und ihr Geliebter sagte gegen sie aus. Die Sternenkönigin wurde für tausend Jahre ins Gläserne Gefängnis gesperrt.
    Nun ist es gerade Mal zwanzig Jahre her und schon weiß jeder, dass das Leben ohne diese Frau nicht möglich ist. Die schwarze Königin hat das Böse über alle Länder verteilt. So wenig Gutes, die Prinzessinnen sind alle verflucht oder tot. Unsere einzigste Hoffnung ist noch Königin Tinte und … die neue Sternenkönigin, sollte sie irgendwann zu uns kommen und uns retten. Wir hoffen, dass sie die Unschuld der alten Sternenkönigin bewahrheiten kann. Ja, wir hoffen es alle sehr. Königin Tinte hat in alle Welt Jäger ausgeschickt, die nach Menschen suchen sollen, damit sie die Sternenkönigin zu sich holen kann, um ihr zu helfen. Wir hoffen, es wird ihr gelingen und nicht der schwarzen Königin.<< Der Alte seufzte. >>Die Welt wird untergehen ohne sie.<<
    Ich hielt es nicht mehr aus. Ich stand auf, entschuldigte mich, dass ich müde sei und ging zu meiner Hütte. Ich spürte, dass Jacob mir nachsah, hoffte aber, er würde mir nicht folgen. Ich wollte meine Ruhe haben, einfach alleine sein und all das vergessen, von der Sternenkönigin und dass, wenn ich gehe, diese Welt wohlmöglich untergeht. Ich wollte es einfach vergessen. Ich wollte sogar Jacob für einige Stunden aus meinem Kopf streichen, ihn vergessen. Ich wollte einen klaren Kopf wieder haben.
    Plötzlich tauchte Jacob in der Hütte auf. Ich saß auf dem Bett, als sich die Tür öffnete und er zu mir kam. Ich senkte den Kopf, wollte ihn nicht ansehen, geschweige denn mit ihm reden.
    >>Wieso bist du gegangen?<<, wollte er wissen. Er klang ziemlich sauer.
    Ich stöhnte.
    >>Weil ich müde bin. Sagte ich doch schon.<<
    >>Du lügst. Du bist nur gegangen, weil du das nicht mehr hören wolltest. Aber ist dir überhaupt klar, wer du bist, Klee? Du bist die Sternenkönigin. Seit zwanzig Jahren warten wir auf dich. Seit zwanzig Jahren, dass du uns aus der Dunkelheit befreist.<<
    Ich wurde wütend.
    >>Es

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