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Elentaria Saga - Teil 1

Elentaria Saga - Teil 1

Titel: Elentaria Saga - Teil 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Guinevere Labod
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ist mir egal, Jacob. Ich gehe sowieso nach Hause. Ich will hier nicht sein. Und mich interessiert diese Welt nicht.<<
    Jacob sah mich fassungslos an.
    >>Nein, das kannst du nicht! Das ist dein Schicksal hier! Das Herzfinster hat dich auserwählt! DICH!<<
    Ich stand auf.
    >>Das ist mir scheißegal, ja!<<
    Jacob knurrte.
    >>Wieso musst du nur so verdammt stur sein! Ich könnte dich dafür … Grrr!<<
    Ich lachte beinahe, weil er so wütend war über mich. Dass amüsierte mich. Ich brachte ihn also zur Weißglut.
    >>Ach, was könntest du?<<, schrie ich.
    Jacob sagte nichts dazu. Er schwieg einfach und starrte mich weiterhin ziemlich wütend an. Ich setzte mich wieder aufs Bett. Es dauerte jedoch nicht lange, bis er wieder sprach.
    >>Klee, es muss doch etwas geben, womit ich dich … überzeugen kann, hier zu bleiben.<<
    Ich sah Jacob überrascht an. Er wollte mich überzeugen hier zu bleiben? Wieso? Weil er mich liebte, wollte er es deswegen oder weil ich die Sternenkönigin war?
    >>Ich dachte … ich könnte dich mit der Aufgabe unsere Welt zu retten überzeugen, aber auch das … misslingt mir.<<
    Jacob seufzte.
    Ich stand auf.
    >>Wieso willst du mich überhaupt überzeugen?<<, fragte ich ihn. Er sah mich äußerst intensiv an. Ich ahnte, was er mir gleich sagen würde, dennoch hoffte ich, er würde es lassen, gleichzeitig aber wollte ich es auch endlich wissen, endlich sein Geständnis hören.
    >>Weil ich … weil ich mich in dich verliebt habe. Ich liebe dich, Klee. Und ich will dich nicht verlieren.<<
    Er hatte es also gesagt. Er liebte mich. MICH! Was war an mir, was wert war geliebt zu werden? Ich wusste nichts. Ich fand mich einfach nur … unwichtig.
    >>Du liebst mich? Deswegen die Küsse?<<
    >>Ja…<<, hauchte er.
    Mir kamen fast die Tränen. Ich hatte mir immer gewünscht von einem Mann so geliebt zu werden.
    >>Aber wie? Ich … wie konntest du dich in mich verlieben und … also …<<, stotterte ich und schüttelte den Kopf.
    Jacob kam zu mir und nahm meine Hand. Ich wollte, dass er mich wieder los lässt, wartete jedoch noch einen Moment ab, was er mir zu sagen hatte.
    >>Klee, du bist wunderschön, liebenswert, witzig und ungeheuer klug und clever. Ich … kann nicht genug von dir bekommen, will einfach nur noch jede Sekunde bei dir sein, von dir berührt werden und dich küssen. Von Anfang an war ich in dich verliebt, als ich dich an der Haltestelle zum ersten Mal sah. Du warst so schön und geheimnisvoll wie eine … Göttin. Ich war froh, als du ins Eis eingebrochen bist, weil ich dich dann retten konnte. Ich konnte bei dir sein.<< Jacob zögerte ein wenig. >>Ich … Klee, ich traute mich nicht, es dir zu sagen, weil du ein Mensch warst. Du hast so viele Herzen, ich nur das eine und das wollte ich nicht verlieren. Und dann wolltest du auch noch nach Hause.<<
    Jacob seufzte schwerfällig. Ich sah, wie schwer ihm all das auf der Seele lastete. Er ließ meine Hand wieder los und ging ein paar Schritte von mir weg.
    >>Du hast mich erwischt, Klee, und … ich kann es nicht mehr verdrängen, nicht mehr ignorieren oder vergessen. Du hast mich entfacht, wie ein Feuer, und es lässt sich einfach nicht löschen.<<
    Seine Worte klangen bezaubernd.
    >>Liebst du mich auch, Klee?<<
    Als er diese Frage stellte, senkte ich den Kopf. Dabei merkte ich nicht, dass er wieder zu mir kam. Er packte mich an den Armen, zog mich zu sich und legte seine linke Hand auf meine Brust. Es dauerte kaum eine Sekunde ehe ich begriff, was er da tat und was längst geschehen war. Jacobs gesamter Arm war mit rotglühenden Symbolen bedeckt.
    Er lächelte mich an und ließ mich los.
    >>Du liebst mich auch.<<
    >>Du bist gemein, so etwas zu tun!<<, rief ich laut und sah ihn böse an. Er wusste, ich war nicht wirklich sauer. Ich hätte es ihm gerne gesagt, dass ich ihn auch liebte, nur traute ich mich nicht. Ich wollte am liebsten weglaufen, einfach wohin flüchten, wo ich alleine war.
    >>Klee, wir lieben uns.<<, sagte er.
    Ich sah ihn an. Meine Augen waren voll Tränen.
    >>Schon lange, Jacob. Aber … ich wollte doch nach Hause und ich … will es immer noch.<<
    Jacob schüttelte den Kopf.
    >>Wir können hier auch glücklich werden.<<
    >>Jacob, ich kann hier nicht glücklich werden. Hier ist nicht mein Zuhause. Ich … ich habe solche Angst. Ich bin so durcheinander. Noch nie war ich verliebt gewesen. Und dann du … du bist genau der Mann, den ich mir immer gewünscht habe. Wieso musste ich dir nur begegnen?<<
    Ich sah nichts mehr. Sah ihn

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