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Elfensturm (Mithgar 04)

Elfensturm (Mithgar 04)

Titel: Elfensturm (Mithgar 04) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dennis L. McKiernan
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Bösen befreien und auch Mutter Wasser von der schwarzen ¡g!aleere, dann können wir uns irgendwann vielleicht auch wieder in den Algen tummeln.«]
    [»Genau!«], verkündete Alamar. [»Wenn dieses Kind«] – er zeigte mit dem Finger auf Imro – [»nur lange genug zugehört hätte, bevor…«]
    Ranias warnende Stimme unterbrach scharf Alamars Tirade: [»Freund, denkt an meine Worte.«]
    Alamar hob schon zu einer scharfen Erwiderung an, stotterte dann jedoch nur und verstummte schließlich ganz.
    Nalin schaute die anderen an. [»Ich sage, wir gehen.«]
    Imro fragte mürrisch: [»Wohin?«]
    [»Wir zeigen ihnen den Weg.«]
    Rania sog scharf die Luft durch ihre spitzen Zähne ein. [»Zur Insel? Sollten wir die Entscheidung darüber nicht den Grex überlassen?«]
    Nalin schüttelte den Kopf. [»Den Alten? Sie würden eine volle Laichperiode brauchen, um eine Entscheidung zu treffen.«]
    Rania nickte widerstrebend, und das Sonnenlicht glitzerte auf den sich kräuselnden Wellen, die ihre Bewegung verursachte. [»Was ist mit den Algen? An der Oberfläche werden sie unpassierbar oder wenigstens beinah.«]
    Imros Miene verfinsterte sich. [»Es ist ein dummer Plan. Mit der Silberboden werden sie niemals durchkommen.«]
    [»Ha!«], rief Alamar energisch. [»Wir wollen mit der Eroean auch gar nicht tiefer in die Algen segeln. Wir haben extra Boote mit flachen Böden dafür gebaut. Wir müssen nur wissen, wohin wir fahren müssen.«]
    Imros Miene blieb finster. [»Wir können die Algen passieren, indem wir tief unter ihnen durchschwimmen, wohin sie nicht reichen. Aber wie wollen die A!miî mitkommen? Sie müssen Luft atmen und können nicht tief unter den Algen durchschwimmen. Sie sind treue Beschützer, und ich würde nur ungern ohne sie in dieses gefährliche Gebiet eindringen. Und diese Zerstörer atmen ebenfalls Luft. Auch sie können nicht unter dem Dickicht hinwegtauchen… was bedeutet, wenn wir sie führen wollen, müssen wir an der Oberfläche und durch die Algen schwimmen, die immer dichter werden, je weiter wir vorstoßen. Also frage ich dich, Nalin, wie wir und die A!miî durch die Algen kommen sollen?«]
    [»Ganz einfach«], erwiderte Nalin, [»wir rufen ein ¡th!rix. Wir lassen uns von ihm den Weg freiräumen.«]
    Rania schüttelte den Kopf. [»Wir können kein freundliches ¡th!rix bitten, uns zur Insel zu begleiten. Das wäre schändlich.«]
    Jetzt verfinsterte sich Alamars Miene. [»Was ist denn ein ¡th!rix!«]
    [»Außerdem«], fügte Rania hinzu, [»gehe ich nicht den ganzen Weg zur Insel. Das ist ein ganz schlimmer Ort.«]
    Nalin schwamm näher zu Rania. [»Wir bitten das ¡th!rix nur, uns so lange zu begleiten, bis man die Insel sehen kann, und führen Freund Alamar und seine Kameraden auch nur so weit durch die Algen. Dann kehren wir um und führen das ¡th!rix wieder hinaus.«]
    Alamar reckte die Hände in die Höhe. [»Würde einer von Euch jungen Narren mir vielleicht erst einmal verraten, was ein ¡th!rix ist?«]
    Nalin sah zuerst Rania an und dann Imro. [»Sollen wir es so machen?«]
    Ranias Blicke huschten zwischen den beiden hin und her. [»Und keiner von uns geht zu der Insel – weder du, Nalin, noch Imro noch ich… noch das ¡th!rix, richtig?«] Als Nalin nickte, neigte sie bejahend den Kopf.
    Imro starrte lange auf die Eroean, dann auf Alamar und nickte schließlich ebenfalls.
    Nalin wandte sich an Alamar. [»Wir bringen Euch bis in Sichtweite der Insel.«]
    Alamar starrte den Himmel an, die Arme vor der Brust verschränkt und das Kinn trotzig vorgereckt, während ein Fuß auf das Wasser tippte, sodass sich kleine Wellen kräuselten. [»Ich gehe nirgendwohin, bis mir jemand sagt, was dieses verwünschte ¡th!rix ist!«]
    Rania lachte ihn an, und ihre Stimme klang wie flüssiges Silber. [»Ihr werdet es sehen, Freund Alamar. Ja, in der Tat, Ihr werdet es sehen.«]
    Beim Klang ihrer Stimme schaute Alamar in ihr unglaublich zartes elfisches Gesicht und konnte nichts anderes tun als lächeln.
     
    »Seht nur, sie gehen«, rief Jinnarin. »Du meine Güte!«
    In der Ferne tauchten die silberhaarigen Kinder des Meeres unter, und einige Besatzungsmitglieder an der Reling riefen, die Meermenschen hätten Fischschwänze, die sie eben erblickt hätten, obwohl es nicht so war. Nachdem die Kinder des Meers verschwunden waren, löste sich auch der Ring der Delfine auf. Die Tiere sprangen noch einmal nebeneinander in die Luft, tauchten ins Wasser ein und schwammen dann rasch davon.
    Alamar wandte sich zur

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