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Elfenzeit 8: Insel von Feuer und Nebel - Schartz, S: Elfenzeit 8: Insel von Feuer und Nebel

Elfenzeit 8: Insel von Feuer und Nebel - Schartz, S: Elfenzeit 8: Insel von Feuer und Nebel

Titel: Elfenzeit 8: Insel von Feuer und Nebel - Schartz, S: Elfenzeit 8: Insel von Feuer und Nebel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Schartz
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unhörbar hauchte er: »S… s… sieh doch nur …« Wie ein mechanisches Wesen hob er den Arm und deutete mit wackelndem Finger auf die im Halbschatten liegende Felswand gegenüber, neben dem versteckten Lager der Skylla.
    Pirx folgte mit den Augen der Blickrichtung und schaute angestrengt. Vorhin war ihm nichts aufgefallen, außer dass dort kein Moos mehr wuchs. Endlich, nach einer ganzen Weile, während seine Augen sich an die Dunkelheit dort hinten gewöhnten und der Grogoch immer noch reglos in derselben Haltung verharrte, begriff er. Der kleine Igel stieß einen leisen, hohen Laut aus und griff sich an die Kehle. Krächzend brachte er heraus: »Aber das ist … das ist …«
    Der Grogoch nickte. »
Er

Zwischenspiel
Ein Klang in der Stille
    Deine Kräfte schwinden dahin
.
    Alles verliert seinen Sinn
.
    Und dann wirst du

    Nein
.
    Du

    Nein
.
    Ich …
    Ich … bin
.
    Ich. Ja. Ich habe ein Bewusstsein, ich kann denken, ich bin. Und ich war vorher. Da sind Erinnerungen, tief in mir. Nicht vergessen, nur verschüttet. Ich muss sie ausgraben und hervorholen, sie reinigen und öffnen. Es muss ein Schock gewesen sein, der mich beinahe ins Nichts schleuderte, der mich einsperrte in diesen schweren Leib, der mich beinahe erdrückte und erstickte. Materie wie rohes Fleisch, grob und ungeschlacht, fern jeder edlen Existenz. Eine beinahe tödliche Falle, in der ich mich verfing, weil ich die Kontrolle verlor
.
    Das bin ich, hier drin. Ich war nicht immer so, nicht immer nur Fühlendenken, ohne Wissen und Bewegung, ohne Beherrschung und Kontrolle. Ich war ganz anders. Die Materie ist keine Falle, sie ist erforderlich, ich bin längst an sie gewöhnt, und sie gefällt mir. Ja, ich erinnere mich! Sehenhörenkauenschmeckensprechen … Lungen, die sich mit Luft füllen, Blut, das fließt, Begehren, das entsteht. Das Begehren formt die Materie, und das bin ich in diesem Sein. Leben!
    Ja: Ich lebe
.
    Und da sind die Erinnerungen, ich habe sie gefunden. Sie sind wohl verwahrt und versperren sich mir, sie wollen nicht geöffnet werden. Doch mir können sie sich nicht verweigern. Ich sehe schon das erste Bild, wenn ich den Schleier fortziehe, mit ihm weht es davon, und ich erkenne flüchtig … ein … Schiff? Nein, eine Fähre, richtig. Zwei waren bei mir, doch sie sind verschwunden. Nein
, ich
bin verschwunden, von dort. Wasser. Umgeben von Wasser, und die Fähre darauf. Ein Sturm kommt auf, und ich

    Und da ist
er.
Ich sehe
ihn,
und da bin ich, und ich bin
er,
und
ich
blicke auf
seine
Erinnerung

    Der Sturm störte ihn nicht. Um ihn herum schwankten die Passagiere reihenweise zur Reling und opferten Poseidon, trotz der eindringlichen Mahnung der Schiffsführung, sich unter Deck zu begeben, damit niemand von Bord gespült wurde. Doch unten hielt es keiner aus, es stank nach Erbrochenem. Alles war durcheinandergewirbelt, Koffer, Einrichtung, Möbel, und selbst die Gänge lagen voller Seekranker.
    So schlimm war es noch nie gewesen, hieß es. Die Mannschaft agierte verzweifelt, am Rande der Beherrschung. Saurer Angstgeruch vermischte sich mit sprühender Salzgischt.
Wir werden untergehen
, flüsterte jemand, und andere nahmen es auf, wie eine Welle setzte es sich fort: »Wir werden untergehen!«
    Er blieb von alldem unbeeindruckt. Was konnte diese Welt ihm schon anhaben? Nur ein Schritt, und er war drüben, nie ganz hier und nie ganz dort, nichts war seine Heimat.
    »Ihr werdet nicht untergehen«, sagte er streng und laut. »Ich muss auf die Insel. Ihr werdet mich dorthin bringen, dann mag mit euch geschehen, was will.«
    Niemand achtete auf ihn, die Menschen waren viel zu beschäftigt. Einige Passagiere waren in Panik geraten, schrien und weinten, andere sanken auf die Knie und beteten. Die meisten spuckten nur noch Galle und fühlten sich dem Tod vermutlich bereits näher als dem Leben.
    Das Meer befand sich in Aufruhr, wie ein tollwütiges Tier bäumte es sich auf, schäumte und brandete wütend gegen das zerbrechliche Menschenkonstrukt.
    Plötzlich kam Nebel auf, wallte wie eine weiße Wand heran und umgab ihn wie ein dichtes Gespinst. Der Nebel galt ihm, nicht den Menschen, und durch den Dunst hindurch, wie in einer Vision, sah er den schwarzen Berg, den riesigen, glühenden Vulkan. Halb hüben, halb drüben, so trafen sie sich.
    Er spürte, wie sich die Planken unter seinen Füßen hoben und senkten. Dort unten atmete ein riesiges Wesen, ein gefangenes Ungeheuer.
    Hitze schlug ihm entgegen und brachte den Nebel

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