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Elfenzeit 8: Insel von Feuer und Nebel - Schartz, S: Elfenzeit 8: Insel von Feuer und Nebel

Elfenzeit 8: Insel von Feuer und Nebel - Schartz, S: Elfenzeit 8: Insel von Feuer und Nebel

Titel: Elfenzeit 8: Insel von Feuer und Nebel - Schartz, S: Elfenzeit 8: Insel von Feuer und Nebel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Schartz
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Licht der Scheinwerfer fraß helle Lichter in die weichende Dunkelheit, brachte ihr jedoch keine Erleuchtung. »Aber dann solltest du sie daran teilhaben lassen …«
    »Nein.
Er
weiß, dass sie hier ist; er hat es wahrscheinlich immer gewusst.« Fabio brauchte keinen Namen zu nennen – Nadja wusste, von wem er sprach. Der finstere Schatten stand stets zwischen ihnen, fest verwurzelt in ihrem Leben. Fabios Blick glitt immer wieder unruhig in den Spiegel, als erwarte er Verfolger. »Er war Zeuge der Geburt ihrer Seele«, brach es aus ihm hervor. »Ich habe es gesehen, Nadja! Deine Mutter ist in weit größerer Gefahr als du. Bisher hat er keinen Grund gehabt, nach ihr zu suchen, aber das ist vorbei. Er muss die Zusammenhänge mittlerweile erkannt haben, und damit weiß er auch alles über dich.«
    Nadja spürte, wie ihr Herz einige unregelmäßige Schläge tat. Diese Geschichte wurde immer größer und verzwickter. Ihre ganze Familie war darin verwickelt. »Papa, was ich überhaupt nicht kapiere … Du machst immer ein Affentheater um meine Sicherheit. Warum … nimmst du mich jetzt mit?«
    Er warf ihr einen kurzen, verzweifelten Blick zu, und in seinem rechten Augenwinkel blitzte plötzlich eine Träne auf. »Es ist unverantwortlich, was ich da tue!«, rief er. »Wenn Letitia deswegen niemals mehr ein Wort mit mir wechselt, habe ich es nicht anders verdient. Aber mir bleibt keine Wahl. Sie kann mir nicht helfen, aber … du schon. Immerhin genießt du den Schutz deines Kindes, also … darf ich mein Gewissen wenigstens ein bisschen beruhigen. Wenngleich ich mir das nie verzeihen werde.«
    »Du brauchst mich?« Sie brachte nicht mehr als ein stockendes Flüstern heraus.
    Er nickte. Die Träne rollte jetzt über seine Wange. Nadja wollte ihm die Hand auf den Arm legen, wagte es aber nicht. So unglücklich und aufgewühlt hatte sie ihren Vater nie zuvor erlebt, nicht einmal damals in Venedig, als die Wahrheit über ihn ans Licht gekommen war.
    »Nadja, das musst du doch wissen«, stieß er hervor. »Ich bin verbannt! Ich kann die Grenze zur Anderswelt nicht überschreiten. Ich kann sie nicht einmal mehr finden. Nur … mit deiner Hilfe ist es möglich. Du kannst mich führen. Du bist der Dreh- und Angelpunkt dieser ganzen Geschichte. Selbst meiner.«
    »Ja, den Eindruck habe ich auch allmählich«, sagte sie verdattert. In diesem Moment fühlte sie gar nichts mehr, als schwebte sie irgendwo zwischen den Sphären. Es war alles so unwirklich. Sie würde sich treiben lassen und hoffentlich das Richtige tun, denn entscheiden konnte sie darüber nicht mehr.
    »Ich habe noch nie jemanden gebraucht.« Fabio schluchzte. Irrte sich Nadja, oder lag da tatsächlich Scham in seinem Gesicht? »Und dass ich ausgerechnet dich benutzen muss … absichtlich in Gefahr bringe …«
    »Hör schon auf, Fabio.« Nadja klang strenger, als sie wollte, doch sie konnte jetzt keinen zusammenbrechenden Fabio brauchen. Er musste stark und tatkräftig sein, so wie immer, der ruhende Pol im Chaos ihres Lebens, stets überlegen und allwissend. Sie ertrug es nicht, ihn derart verletzlich zu erleben, zusammengesunken wie ein Häuflein Elend – zumal sie eine ziemlich schwierige Aufgabe vor sich hatten. Nadja erinnerte sich nur zu gut an das Erlebnis in Paris, als ein besetzter Knoten Pirx, Grog und Rian die Kräfte abgesaugt hatte. Über jenem Punkt lag nun ein Bann, den kein Elf mehr überschreiten konnte, es sei denn, er war Bandorchus Anhänger.
    »Reiß dich zusammen! Du kannst das nicht allein schaffen. Und ich habe schon gefährlichere Sachen überstanden. Verdammt noch mal, ich bin bis nach Annuyn und wieder zurück gegangen, und ich habe den Getreuen zum Rätselspiel herausgefordert und gewonnen! Ich kann mich aus der Sache nicht heraushalten, und ich werde es ausnutzen, dass ein Schutz über mir liegt. Es liegt mir überhaupt nicht, mich im Haus zu verstecken. Irgendwann muss ich ja raus.«
    Er presste die Lippen aufeinander und nickte. »Tut mir leid.«
    »Quatsch.« Nadja machte ein energisches Gesicht. »Aber wir müssen vernünftig sein, Papa. Nur wir beide schaffen das nicht, das haben wir doch schon die ganze Zeit gewusst. Wir müssen Hilfe holen!«
    »Es gibt keine Hilfe«, erwiderte er tonlos.
    »Ich werde zu Fanmór gehen und ihn darum bitten! Wenn er erfährt, worum es geht …«
    »Er wird dir niemanden geben. Und du wirst ihn nicht erreichen.«
    »Was soll das jetzt wieder heißen?«, rief Nadja wütend.
    Fabio seufzte tief. »Wer

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