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Elfenzeit 8: Insel von Feuer und Nebel - Schartz, S: Elfenzeit 8: Insel von Feuer und Nebel

Elfenzeit 8: Insel von Feuer und Nebel - Schartz, S: Elfenzeit 8: Insel von Feuer und Nebel

Titel: Elfenzeit 8: Insel von Feuer und Nebel - Schartz, S: Elfenzeit 8: Insel von Feuer und Nebel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Schartz
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tatsächlich hier seinen Stab setzen. Fabio hatte recht gehabt. Und wie es aussah, war der Verhüllte bisher nicht eingetroffen; sie waren noch nicht zu spät.
    »Nach vielen tausend Jahren wurde die Stadt aus unbekannten Gründen aufgegeben, Elfen und Menschen verließen sie und fingen an, getrennte Wege zu gehen, auch wenn die Sphären einander noch nahe blieben. Ich lebte einige Zeit unter den Menschen und lernte als geborene Frau aus Fleisch und Blut ihre Sehnsüchte und Begierden kennen. Der Wendepunkt kam mit meinem Halbbruder … Artus oder auch Arthur, wie ihr ihn manchmal nennt. Die Ereignisse überschlugen sich, und der bitterste aller Kriege entbrannte. Er zog beide Welten nah an den Abgrund, und dazu brach auch ein neues Zeitalter an, in dem wir nicht mehr lange Platz hatten. Das alles erkannte ich und zerbrach daran. Ich war hin und her gerissen und verlor mich selbst, wurde immer mehr zum Menschen, voller Rachedurst und Verzweiflung. Unfähig, den Kampf zwischen Vater und Sohn zu verhindern, musste ich mit ansehen, wie die beiden Menschen, die ich mehr als alles liebte, sich gegenseitig umbrachten.«
    Morgana richtete den Blick auf Fabio. »Ja, ich hatte in meiner menschlichen Hülle gelernt zu lieben, und eine Seele wuchs in mir heran. Ich kenne daher deine Unruhe, Fiomha, und ich achte das, was du aus Liebe getan hast. Sie ist das höchste aller Ziele, und ich bedaure und beglückwünsche die Elfen zugleich, dass sie für immer weit davon entfernt sind. Bis auf wenige Ausnahmen. Ich gehörte dazu, du … und nun Fanmórs Sohn selbst. Vor Dafydd liegt noch eine Entscheidung, ich habe aufgegeben … Du aber hast dich als wahrhaft würdig erwiesen. Sie hätten dich ehren sollen, anstatt dich zu verbannen.«
    »Ich verstieß gegen die Regeln«, murmelte Fabio.
    »Dafür hätte eine schlichte Strafe genügt. Doch wie dem auch sei. Mein Sohn Mordred war nicht mehr zu retten, aber in meines geliebten Bruders Adern floss noch das Blut eines Drachen, ein winziger Anteil nur eines uralten Erbes, doch es reichte, um noch einen Hauch Leben in ihm zu halten, den ich bewahren wollte. Ich streifte meine sterbliche Hülle ab und brachte Artus auf meine Insel, die ihr Avalon nennt.«
    Die Hohe Frau wandte sich Nadja wieder zu. »Jene Insel ist mit dieser hier verknüpft; sie liegt in der Geisterwelt, nahezu an derselben Stelle wie das Sizilien der beiden anderen Welten. Ich verließ damals mit dem Boot, in dem mein Bruder lag, die Menschen und Elfen und zog mich auf meine Insel Avalon zurück, doch ich beanspruchte weiterhin dieses Eiland, als neutralen Machtpunkt der Welten.« Eine Flammenwolke ging hoch, als sie die Hand ballte. »Und dies soll nun missbraucht werden!«, donnerte ihre Stimme mit einem Mal durch die Kaverne. »Missachtet wird mein Gebot der Neutralität, meine Grenze ohne Bitte um Erlaubnis überschritten!«
    Max wich zurück, als die Fee sich ihnen plötzlich näherte, ihre Füße berührten fast den Boden. Nadja versuchte zu schlucken, aber ihre Kehle war zu ausgetrocknet. Die Wucht der magischen und zugleich königlichen Ausstrahlung der ätherischen Fee erschlug sie beinahe.
    Fabio zitterte leicht, den Blick unverwandt auf die Königin gerichtet. »Edle Herrin …«
    Sie unterbrach ihn erneut. »Ich weiß, weshalb ihr hier seid, und ich hätte euch auch ohne Fürsprache Zutritt gewährt, denn eine Gefahr ist aufgetaucht, der ich mich noch nie stellen musste. Ich kenne ihn noch aus der Zeit der Alten Stadt, und er war schon oft an vielen Orten, zu vielen Zeiten. Er … entkam meiner Falle, und ich kann ihn nicht mehr aufhalten.« Die letzten Worte stieß sie bitter hervor.
    »Er nennt sich selbst der Getreue«, sagte Nadja. »Niemand kennt seinen wahren Namen oder sein wahres Gesicht. Bei den Menschen ist er als der
Mann ohne Schatten
bekannt. Seit letztem Herbst macht er uns das Leben schwer … seit die Zeit in der Anderswelt Einzug gehalten hat.«
    Morgana nickte. »Zum ersten Mal in meiner langen Existenz bin ich an meine Grenzen gestoßen. Als Mensch war ich Schwächen unterworfen, doch nicht in meiner ursprünglichen Gestalt, und dennoch … Am Sitz meiner Macht übertölpelt zu werden … das ist sehr unbefriedigend.«
    »Könnte er Euer Reich zerstören?«, fragte Fabio.
    »Niemals«, antwortete Morgana. »Und er kann auch Avalon nicht erreichen; wenigstens das. Aber ich kann und werde nicht zulassen, dass er den mächtigsten aller Knotenpunkte besetzt – in
meinem
Reich.«
    Sie gab einen

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