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Elfenzeit 8: Insel von Feuer und Nebel - Schartz, S: Elfenzeit 8: Insel von Feuer und Nebel

Elfenzeit 8: Insel von Feuer und Nebel - Schartz, S: Elfenzeit 8: Insel von Feuer und Nebel

Titel: Elfenzeit 8: Insel von Feuer und Nebel - Schartz, S: Elfenzeit 8: Insel von Feuer und Nebel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Schartz
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Kehle verließ.
    Durch das Brausen des Höllenwindes hörte sie eine ferne Stimme, die nach ihr rief. »Nadja! Hörst du mich? Folge meiner Stimme!«
    Mit trüben Augen sah sie sich um, und da erkannte sie eine helle Gestalt in all dem Feuer, die beruhigende Kühle verströmte.
    »M… Max?« Plötzlich hatte sie wieder eine Stimme. Das Feuer wich von ihr, doch der Geist zerrte immer noch an der anderen Seite.
    »Komm zu mir, Nadja«, erscholl seine Stimme mit weichem Klang.
    Er sah aus wie ein Engel, von einem Strahlenkranz umgeben, mit Flügeln aus Licht. Langsam strebte Nadja auf ihn zu; sie wusste nicht, woher sie auf einmal die Kraft nahm.
    Aber er versprach Trost und Heilung, bannte den Schrecken hinter ihr.
    »Halte die Augen auf mich gerichtet, nur auf mich«, fuhr er fort. »Sieh mich an und vertrau mir.«
    In ihren Ohren rauschte und dröhnte es, als der Maskengeist grell kreischte. Er versuchte sie zu halten, und sein Hass baute sich zu einem zweiten Tsunami auf, dessen Einschlag, das wusste Nadja mit unumstößlicher Sicherheit, tödlich sein würde.
    Gleich war alles vorbei, sie konnte sich nicht wehren. Aber das letzte Bild, das ihre Augen sahen, sollte Max sein, sein herzliches Lächeln, seine Zuneigung.
    »Ich vertraue dir, Bruder.«
    Da riss er die Maske herunter.
    Nadja stockte der Atem, für einen Moment glaubte sie, ersticken zu müssen. Abrupt wurde sie zurückgerissen, fand sich in der materiellen Welt wieder, mit all ihrer Schwerkraft, und sackte zu Boden.
    Max fing sie auf und verpasste ihr eine Ohrfeige. »Atme, verflixt noch mal, so etwas vergisst man doch nicht!«
    Ihre Kehle öffnete sich, und dann strömte Luft herein. Sie keuchte und hustete, dann war sie wieder ganz bei sich und blickte von Max zu Fabio. Beide trugen besorgte Mienen, in denen auch Wut lag. Nicht auf sie, auf sich selbst.
    »Alles okay«, stieß sie krächzend hervor. »Mir geht’s gut.« Sie ließ sich von Max beim Aufstehen helfen und klopfte sich ab. »Danke, Max. Ohne dich wäre ich wirklich verloren gewesen.« Sie hob die Maske auf und stopfte sie grimmig in den Rucksack zurück. »Der Mistkerl da drin wollte in die Freiheit, aber so weit ist es noch nicht.«
    »Wir sollten die Maske auf der Stelle zerstören«, forderte Max.
    »Besser nicht«, lehnte Nadja ab. »Diese Maske ist eng mit dieser Geschichte verbunden, und sie wird auch weiterhin von Nutzen sein.«
    »Aber auch jedes Mal gefährlicher«, wandte Fabio ein.
    »Dem können wir begegnen.« Nadja deutete auf einen Gang. »Ich habe alles gesehen und kenne jetzt den Weg. Es ist nicht mehr weit. Folgt mir.«
    »Keine Pause?«, fragte Max. »Ehrlich gesagt bin ich ein bisschen erschöpft, ich mache so etwas schließlich nicht jeden Tag. Und Durst habe ich auch …«
    »Nein!«, schrien Nadja und Fabio gleichzeitig.
    Nadja fuhr fort: »Du bist in der Anderswelt. Du darfst hier nichts zu dir nehmen! Sonst kannst du nie mehr zurück.«
    »Schon gut, schon gut!« Max hob die Hände. »Ich hab’s kapiert. Mann, hier muss man aber auch alles genau nehmen, was?«
    »Ich sagte doch, du wirst es bereuen.«
    »Davon kann keine Rede sein, Schwesterchen.«
    Sie erreichten schließlich eine riesige und von Basaltsäulen durchsetzte Halle. Licht fiel aus hohen Kaminen ins Innere. Das Gestein war von Künstlerhänden bearbeitet worden, selbst Boden und Decke wiesen feine Strukturen und Muster auf. Kein Stückchen Fels war ausgelassen worden. Nadja entdeckte uralte Schriftzeichen, die vermutlich noch nie ein Mensch erblickt hatte und die auch die heutigen Elfen nicht mehr kannten. Zumindest musste Fabio zugeben, dass er sie nicht entziffern konnte.
    Von hier aus ging es weiter am Fluss entlang, der sich zwischen den Säulen hindurchwand und vor einem großen, weiten Höhlengang abbog, der ebenfalls von oben bis unten von Elfenhand geformt und bearbeitet war.
    »Nur noch hier hindurch«, sagte Nadja, die das Bild des Netzwerks vor Augen hatte, das sie leitete wie ein Navigationssystem.
    Glimmer und Kristalle schimmerten an den Wänden und erhellten den Gang. Sie gingen auf ein rotes Leuchten zu und erkannten, dass es von glasartigem, durchsichtigem Gestein stammte, das sich wie Fenster immer wieder zwischen undurchlässigem Gestein zeigte. Pulsierende Lavaadern verliefen hinter ihm; zuerst nur ein armdicker Strom, doch dann verzweigte er sich zu feinen Kanälen, die überall durch Glasbereiche leuchteten. Dazwischen zeigten sich Linien von Edelmetallen und Edelsteinen, was

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