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Eloises Hingabe

Eloises Hingabe

Titel: Eloises Hingabe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K Marcuse
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begleitest, ohne Regeln, ohne Spiele, nur wir zwei und die Stadt.“
    Eloise legte eine Hand an seine Wange und lächelte ihn aus tiefstem Herzen an. „Ich komme gern mit dir nach London.“
    Irgendetwas geschah mit ihnen. Eloises Herz begann, heftig zu schlagen. Sie sah, dass Victors Puls an seiner Halsschlagader dem ihren in nichts nachstand, und ihre Blicke konnten sich nicht voneinander lösen. Eloise schluckte und war von seinen dunklen Augen wie gebannt.
    Victor sah ihr immer noch in die Augen, als er sprach: „Wir sollten wieder zu Hamilton zurück. Er wollte heute Nachmittag mit mir sprechen.“
    Eloise nickte. „Küss mich vorher noch mal.“
    Als seine Lippen den ihren näher kamen, blitzte ein elektrischer Funken zwischen ihren Lippen auf. Eloise wich erschrocken zurück, rieb die kribbelnde Stelle an ihrem Mund und begann, unsicher zu kichern. „Wow! So bin ich noch nie geküsst worden.“
    Victor erhob sich und reichte ihr seine Hand. „Glaub mir, mein Engel, das war erst der Anfang.“
     
    Victor war froh, dass dieser seltsame Moment ein so jähes Ende gefunden hatte. Noch nie hatte sein Herz derart wild geschlagen wie beim Anblick ihrer vor Erregung bebenden Lippen. Es hatte ihn aufgewühlt und verunsichert. Er würde sich später darüber Gedanken machen, was das zu bedeuten hatte. Jetzt musste er Hamilton von seinem Konzept überzeugen, und dann hatte er eine Woche, in der er sich ganz auf Eloise konzentrieren konnte. Ihm schwebten schon ein paar Sachen vor, die er mit ihr ausprobieren wollte. Er war gespannt auf ihre Reaktionen, auf ihr Verlangen und ihre Hingabe. Wie weit würde sie gehen können? Wie viel konnte sie ertragen?
     

Kapitel 6
     
    Victor verschwand sofort in Hamiltons Büro, als sie zurück waren. Eloise sortierte ihre letzten Unterlagen und räumte ihren Schreitisch auf. Sie musste schmunzeln, als sie die Akten von der Anrichte herunternahm. Als sie sich umdrehte, stand Diane in der Tür und grinste.
    „Was willst du?“, fragte Eloise in schneidendem Ton.
    Diane schloss die Tür und tat sehr vertraulich. Eloise war sofort auf der Hut.
    „Ich hätte nicht gedacht, dass du eine so notgeile kleine Schlampe bist, Eloise. Du konntest den Sohn nicht haben, der Vater hat immer nur einen kleinen Kobold in dir gesehen, und jetzt angelst du dir den großen Unbekannten aus London. Du hältst dich wirklich für was Besseres, was?“
    Eloise wusste genau, dass nur der Neid aus Dianes Worten sprach, und dennoch schnitten sie ihr ins Herz. Sie war weder eine Schlampe noch würde sie sich aus Berechnung flachlegen lassen. „Du hast keine Ahnung, wovon du sprichst, Diane. Du solltest nicht von dir auf andere schließen. Es gibt durchaus Menschen, die geben sich einfach nur ihrer Lust hin, ohne irgendein Ziel vor Augen zu haben.“
    „Und dennoch sind deine Tage hier gezählt. Walter wird es nicht hinnehmen, dass du den Freund seines Sohnes verführt hast, nur um deinen Job zu behalten.“
    Eloise rang um Selbstbeherrschung. Sie ballte ihre Hände zu Fäusten, um das Zittern zu verbergen. „Glaub, was du willst. Und jetzt verlass mein Büro.“
    „Genieß es, solange es noch deins ist.“
    Eloise zitterte vor Wut und Scham, als Diane mit einem gehässigen Lachen die Tür hinter sich schloss.
    Verdammt, Eloise! Was hast du da für einen Bockmist gebaut? Ihre Augen schwammen in Tränen, als die Tür erneut aufging. Es war Victor. Er schloss hinter sich ab und nahm sie in die Arme.
    „Ich habe Hamilton versichert, dass Diane sich das alles ausgedacht hat.“
    „Wieso sollte er dir das glauben?“
    „Er kennt Diane besser als du. Ich habe behauptet, sie wolle sich an mir rächen, weil ich sie habe abblitzen lassen. Diese Geschichte schien ihm einleuchtend.“
    „Oh Gott, Victor, ich schäme mich so. Ich kann nicht einfach zu Hamilton gehen und ihm ins Gesicht lügen.“
    „Das musst du auch nicht. Ich habe ihm gesagt, dass ich dich morgen mit nach London nehme, und er hat mir viel Spaß gewünscht. Diane hat lediglich gesehen, wie wir uns geküsst haben.“ Victor lächelte verschwörerisch. „Aber es war trotzdem geil, dich hier auf dem Schreibtisch zu lecken.“
    Eloise hielt sich die Ohren zu. „Oh bitte, Victor, halt einfach den Mund.“ Sie konnte das Schmunzeln jedoch nicht verbergen. Resigniert ließ sie die Hände sinken. „Ja, es war geil, und ich bereue es trotz allem nicht.“ Eloise holte tief Luft und straffte den Rücken.
    „So gefällst du mir schon besser! Und jetzt

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