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Eloises Hingabe

Eloises Hingabe

Titel: Eloises Hingabe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K Marcuse
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geliebt. Ich habe überhaupt noch nie eine Frau geliebt.“
    „Wie bitte?“
    „Meine erste Erfahrung hatte ich mit einer Domina. Von da an habe ich Frauen immer dominiert. Ich habe sie in die Lust des Schmerzes geführt und gefickt. Du, mein Engel, bist die erste Frau, die ich liebe, mit meinem Körper und meinem Herzen.“
    Eloise war von diesem Geständnis überwältigt. Ihr traten Tränen in die Augen.
    „Nicht weinen, Schatz. Ich mache dir einen Vorschlag. Den heutigen Tag lassen wir so ausklingen, wie ich ihn geplant habe, mit allen Gelüsten und weniger streng. Morgen muss ich für ein paar Stunden ins Büro. Ich möchte, dass du dich verwöhnst. Geh in die Sauna und zur Massage, geh Shoppen, was immer du willst. Bis Mittwochabend gelten keine Regeln.“
    „Und dann?“
    „Dann, mein Schatz, bist du meine Sklavin, so wie es von Anfang an geplant war. Ich werde mich bemühen, dich nicht zu verhätscheln, konsequent zu sein und dich so viele Grenzen wie möglich überschreiten lassen. Bist du damit einverstanden?“
    „Natürlich bin ich einverstanden. Ich vertraue dir. Und eines solltest du wissen: Auch wenn mein Buch nicht so spektakulär ist wie die Dinge, die du bereits erlebt hast, heißt das nicht, dass ich das nicht ausprobieren möchte. Ich hatte ja nicht die geringste Ahnung, über was ich da schreibe. Ich möchte mich dir unterwerfen. Ich möchte deine Sklavin sein, mit allen Konsequenzen. Du bist ein Sadist. Das ist dein Wesen, wie es meines ist, dir zu Willen zu sein. Ich genieße das alles genauso sehr wie du. Bitte vergiss das nie.“
    Victor küsste sie sanft. „Das werde ich nicht und jetzt zieh bitte die rote Spitzenkorsage an. Ich möchte dir endlich das Zimmer zeigen. Claire kommt in einer Stunde.“
    „Ja, Sir. Das werde ich.“
    Victor blieb an der Tür noch einmal stehen und lächelte. „Ich weiß nicht, womit ich dich verdient habe.“
    „Ich habe dich verdient. Dessen bin ich mir ganz sicher.“
    Sein Lachen hallte durch den Flur, als er ihr Zimmer verließ.
     
    Mit klopfendem Herzen stand Eloise vor der verschlossenen Flügeltür.
    „Bereit?“
    „Ja, Sir.“
    Victor öffnete die Tür, und Eloise betrat eine andere Welt. Sie fühlte sich an das Dungeon erinnert. Der Raum war bestimmt fünfzehn Meter lang und zehn Meter breit. Die Wände waren aus nacktem, rotem Backstein und die Decke mit dunklem Holz verkleidet. An der Außenseite befanden sich fünf Fenster, die mit schweren, schwarzen Samtvorhängen verdunkelt waren. Zwischen den Fenstern befanden sich Regale oder schwere eiserne Haken, an denen Peitschen und Gerten hingen und noch vieles mehr, was Eloise nicht kannte. In den Regalen lagen Handschellen und Ledermanschetten, Klemmen in allen Formen und Größen, eine Auswahl an Dildos und Vibratoren, verschiedene Handschuhe. Damit konnte Eloise nun gar nichts anfangen. Sie nahm ein Paar Lederhandschuhe aus einem Regal und zuckte zusammen. „Au!“
    „Vorsicht! An der Innenfläche befinden sich Nadeln.“
    Eloise sah Victor fassungslos an. „Sag mir auf der Stelle, was für ein Vergehen eine solche Bestrafung nach sich ziehen würde.“
    Victor schmunzelte und ergriff den Handschuh. „Im Allgemeinen würde ich ihn einsetzen, wenn du dich mir verweigerst, aber Respektlosigkeit wäre auch eine Möglichkeit.“
    Erst jetzt wurde ihr bewusst, wie sie mit ihm gesprochen hatte. Sie war eine hundsmiserable Sklavin. „Da sehen Sie, Sir, wo es mich hinbringt, dass Sie mich nicht konsequent bestrafen. Ich werde versuchen, diesen Handschuh nie zur Anwendung kommen zu lassen.“ Es überraschte sie immer wieder, dass sich dieses Spiel Herr/Sklavin nicht albern anfühlte, auch wenn sie keine Session hatten.
    Victor lächelte vielsagend und legte den Handschuh zurück ins Regal.
    An der Stirnseite des Raumes war ein Andreaskreuz angebracht. Daneben waren eiserne Ringe in die grobe Ziegelwand geschlagen. Unzählige Ketten hingen in der Ecke. Die Wand gegenüber der Fensterfront beherbergte verschiedene Möbelstücke. Eloise sah eine Büßerbank, einen Pranger, ähnlich dem im Dungeon , und einen Tisch. So etwas hatte Eloise noch nie gesehen, aber sie hatte es sich vorgestellt und eine Szene darüber geschrieben.
    An der Tischplatte waren rundherum Ringe angebracht. Auf diese Weise konnte man eine Sklavin in jeder erdenklichen Position fesseln. An allen vier Ecken waren lange Pfosten, an denen sich ebenfalls Ringe befanden. Beim Anblick dieses Tisches wurde Eloise heiß und kalt. Ihre

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