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Eloises Hingabe

Eloises Hingabe

Titel: Eloises Hingabe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K Marcuse
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einer Stunde wird Charles euch abholen.“
     
    Eloise hatte geduscht und sich rasiert, während Lynn sich minutenlang die Zähne putzte.
    „Wieso musste ich wohl das kleine Dreieck auch noch abrasieren? Ich rasiere mich täglich, und Victor hat sich nie beschwert.“
    „Warum stellst du seine Entscheidungen schon wieder infrage?“, blaffte Lynn.
    „Ich stelle ihn nicht infrage, ich wollte es nur verstehen. Du bist die, die sich unmöglich benimmt. Jetzt lege endlich die Zahnbürste weg. Victors Samen schmeckt gut. Tu nicht so, als hätte er dich vergiftet.“
    Lynn funkelte sie böse an, und Eloise brach in schallendes Gelächter aus. „Sag mal, hast du noch nie den Saft eines Mannes geschluckt?“
    „Nein, und ich werde es auch nicht wieder tun. Und jetzt hör auf, mich auszulachen, sonst wirst du den Rohrstock noch einmal zu spüren bekommen.“
    Eloise schwieg, konnte das Grinsen aber nicht verbergen.
    „Was läuft eigentlich zwischen euch? Ich habe Victor noch nie so inkonsequent gesehen.“
    „Ich weiß nicht, was du meinst.“
    „Kriegst du dieses Grinsen noch mal aus dem Gesicht?“
    Eloise schüttelte den Kopf. „Nein, denn ich bin verliebt.“
    „Oh Gott, Eloise, nein. Das darfst du nicht. Das ist keine Liebe, nur Lust und Begehren. Er fickt dich nur.“
    Eloise setzte sich aufs Bett und cremte ihre Schenkel ein. „Nein, Lynn, es ist viel mehr als das. Ich werde nach London ziehen.“
    Lynn setzte sich zu Eloise und nahm ihre Hände. „Eloise! Victor Lazar ist kein Mann, der liebt. Er ist Master, hat dich in seinen Bann gezogen, aber er liebt dich nicht. Dein Buch ist Fantasie. Die Realität ist nicht so. Ein Master verliebt sich nicht in seine Sklavin, wenn er Hunderte haben kann. Das wäre gegen seine Natur.“
    „Glaub, was du willst. Victor liebt mich, und er möchte, dass ich zu ihm ziehe.“
    „Hat er das gesagt?“
    „Natürlich hat er das gesagt. Glaubst du, ich wäre so naiv zu glauben, dass er mich liebt, wenn er es nicht gesagt hätte?“
    „Deshalb war er so nachsichtig mit dir. Ich habe mich schon gewundert, als er begonnen hat, deine Schultern zu massieren.“
    „Er versorgt sogar die Striemen auf meiner Haut, und er badet mich und hält mich nachts im Arm. Oh Lynn, er ist so wundervoll.“
    „Das alles kann ich kaum glauben.“ Lynn schüttelte immer wieder den Kopf. „Wie ist das möglich? Du bist doch erst seit gestern seine Sklavin.“
    „Nein. Ich bin seit einer Woche hier. Allerdings ist er erst seit Mittwochabend konsequent, und wenn ich dir Glauben schenken darf, auch nicht wirklich. Ich habe in dieser Woche mehr erlebt als in den vergangenen dreißig Jahren.“
    „Und was ist, wenn dieser Rausch vorbei ist? Liebt er dich dann immer noch?“
    „Es gibt nie eine Garantie für die Liebe, Lynn. Ich lebe jetzt, und ich will jetzt mein Leben mit ihm teilen.“ Eloise stand auf und ging zu ihrem Kleiderschrank. „Was willst du anziehen? Ach, ich weiß schon.“ Eloise kam mit der roten Korsage zurück.
    „Das ziehe ich nicht an. Ich bin keine Sklavin.“
    „Dann wirst du seinen wundervollen Schwanz wohl nie in dir spüren.“
    Lynn sah Eloise lange an. „Wie kannst du das ertragen, wenn du ihn doch liebst?“
    „Weil ich seine Befehle nicht infrage stelle“, grinste Eloise. „Außerdem möchte ich ihn dabei beobachten. Ich will seine Geilheit sehen, sein von Ekstase verzerrtes Gesicht, das Spiel seiner Muskeln.“
    „Mein Gott, du musst diesen Mann wirklich lieben, wenn dich das anmacht.“
    „Sag ich doch, und jetzt zieh die Korsage an. Ich habe dieselbe in Schwarz. Charles wird gleich da sein.“
    Lynn fühlte sich in der roten Spitze sichtlich unwohl. Sie stand vorm Spiegel und rümpfte die Nase. „Bekomme ich keinen Slip?“
    „Den zerreißt Vic sowieso.“ Eloise stand dicht vor ihr und streichelte die zarten Härchen auf Lynns Venushügel. „Du siehst toll aus. Dir fehlt nur ein wenig Hingabe.“
    Mit diesen Worten drang Eloise mit einem Finger in Lynns Spalte, ließ ihn zwei, drei Mal heraus- und hineingleiten, bis Lynn stöhnte, und zog sich dann zurück.
    „Schon besser. Jetzt hast du ein leichtes Glühen auf den Wangen.“
    „Du Teufel. Das zahle ich dir heim.“
    „Aber nicht heute. Heute dienst du meinem Herrn.“
     
    Charles brachte sie in ein angrenzendes Gästezimmer. Ein großes Himmelbett dominierte den Raum und würde heute ihre Spielwiese sein. Neben dem Bett standen ein Tisch, abgedeckt mit einem seidenen Tuch, und am Fenster zwei

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