Eloises Hingabe
vertraust du mir so?“
„Weil ich dich liebe, Eloise. Und weil ich weiß, dass du eher zu sachte zuschlagen wirst als zu fest. Bedenke bei allem, was du tust, dass ich es genauso sehr will wie du.“
Das waren ihre eigenen Worte, und jetzt musste sie ihm dasselbe Vertrauen entgegenbringen wie er ihr.
„Soll ich mich irgendwie vorbereiten?“
„Nein. Charles holt dich um elf ab.“
„Gut! Ich muss noch ein paar Telefonate erledigen. Entspann dich, nimm ein Bad. Es wird alles gut gehen.“ Er hatte sie geküsst und war zur Tür gegangen. „Ach übrigens, wir gehen heute Abend auf eine Party. Du hast freie Hand bei der Garderobenwahl, aber bedenke, dass ich dich als meine neue Sklavin präsentiere.“
Mit einem Lächeln auf den Lippen war er verschwunden, der Mistkerl. Eloise hatte eine halbe Stunde vorm Kleiderschrank gestanden und überlegt, was sie anziehen sollte. Dann hatte sie sich für das Samtkorsett entschieden. Allerdings würde sie die hohen Wildlederstiefel und einen Slip dazu tragen. Sie hatte Charles gebeten, ihr ein schwarzes Lederhalsband zu geben. Man würde Victors Zeichen zwischen ihren Schulterblättern sehen, und sie würde ein ledernes Halsband tragen. Eloise würde sich fügen und ihrem Herrn alle Ehre machen. Das hatte sie sich ganz fest vorgenommen.
Jetzt lag sie im wärmenden Wasser eines Rosenölbades und ging noch einmal ihre Session durch. Im Grunde konnte wirklich nichts schiefgehen. Das Ende würde Victor bestimmen. Es lag einzig an ihr, wie wild und hemmungslos er sein würde. Ein Schauer jagte durch ihren Körper und ließ ihre Scham krampfen, als sie sich ausmalte, wie er sie in absolutem Kontrollverlust ficken würde. Seinen harten Schwanz würde er bis zu den Hoden in ihr versenken. Eloise stöhnte in Vorfreude. Sie berührte ihr pulsierendes Geschlecht nicht, wollte ihr Verlangen schüren.
Versonnen lächelnd stieg sie aus der Wanne, trocknete sich ab und zog den Lederbody an. Ihr Busen wurde nur halb von den Lederkörbchen verdeckt, ein kleiner Ansatz ihrer braunen Warzenhöfe war zu sehen. Die Korsage war eng geschnitten, fast wie ein Korsett, und der Lederslip war mit Druckknöpfen angebracht. Victor würde ihn nur abreißen müssen.
Eloise schminkte sich die Augen schwarz, legte den weinroten Lippenstift auf und zog ihre hohen Stiefel an. Im Spiegel grinste sie sich an, nahm die Gerte und schlug sie in ihre Handfläche. Trotz des Federpuschels sah die Gerte böse und gemein aus und gab ihrer Erscheinung den letzten Pfiff.
Es klopfte an ihrer Tür. Claire! Die beiden Frauen nahmen sich in die Arme, und Claire lächelte vielsagend. „Wow, du siehst toll aus.“
„Du auch.“ Claire hatte auf Eloises Wunsch hin ebenfalls Leder an. Sie trug eine Hotpants und ein Ledermieder. Ihre Stiefel reichten bis zur Mitte ihrer Oberschenkel, und die Absätze waren mindestens zwei Zentimeter höher als Eloises.
„Wenn er bei unserem Anblick keine Angst bekommt, interessiert ihn nichts mehr“, grinste Claire, als sie in den Dungeonraum gingen.
„Charles, bitte holen Sie Victor.“
„Gern, Mistress.“ Eloise grinste ihre Freundin an, als Charles gegangen war. „Mistress! Ich lach mich schlapp. Das ist das erste und einzige Mal, dass ich das mache. Es ist mir viel zu anstrengend. Mir ist ganz schlecht vor Aufregung.“
Claire lächelte. Sie kam nicht dazu, etwas zu sagen, denn Victor betrat den Raum, gefolgt von Charles. Er ging direkt auf Eloise zu, wobei seine Augen zu funkeln begannen, als er sie sah, und sank vor ihr in die Knie. „Ich bitte um meine Bestrafung, Mistress.“
In seiner Stimme lag kein Spott oder Hohn. Er klang ruhig und gefasst.
„Du erhältst vierundzwanzig Schläge mit der Peitsche. Claire wird dich an meiner statt auf deine Bestrafung vorbereiten. Die Bestrafung ist in dem Moment zu Ende, wenn Charles deine Fesseln löst. Dann bist du der Herr und ich deine Sklavin. Zieh dich jetzt aus und begib dich in die Mitte des Raumes, um deine Strafe entgegenzunehmen. Und du hast selbstverständlich Orgasmusverbot“, fügte sie hinzu. Eloise war selbst überrascht, dass ihre Stimme nicht zitterte. Sie stand mit leicht gespreizten Beinen vor Victor und sah streng und unbewegt auf ihn herab.
„Ja, Mistress.“
Victor erhob sich, zog Hose und Hemd aus und ging zu Claire hinüber. Eloise musste schlucken, als sie seine Erektion sah. Lieber hätte sie ihn jetzt mit dem Mund befriedigt, als ihn zu schlagen, doch das war nicht ihre Aufgabe. Charles hatte
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