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Emma und der Rebell

Emma und der Rebell

Titel: Emma und der Rebell Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Lael Miller
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nächsten Augenblick nahm er Steven die Flasche aus der Hand und
goß Whiskey auf die Wunde.
    Steven
schnappte nach Luft und sprang fluchend auf. Sing Cho wich zurück, aber seine
Miene blieb völlig ungerührt, als Steven ihn mit empörten Blicken maß.
    »Jetzt
mache ich den Verband«, sagte er.
    »Den Teufel
wirst du tun«, keuchte Steven. »Bleib mir vom Leib!«
    Emma sah
sich veranlaßt, für Sing Cho Partei zu ergreifen. Sie hielt Steven an seinem
unverletzten Arm zurück und sagte rasch: »Er hat die Wunde mit dem Alkohol
desinfiziert, um einer Entzündung vorzubeugen.«
    Steven
seufzte ergeben und setzte sich wieder auf die Kiste.
    Während
Sing Cho in seiner großen Leinentasche nach Verbänden suchte, wusch Emma ihre
Hände und ihr Gesicht in dem restlichen Wasser aus dem Bach.
    »Lassen
Sie, ich mache das schon«, sagte sie, als Sing Cho Stevens Arm verbinden
wollte.
    Steven
nickte ihm zu. »Ja, fahren Sie nur weiter. Wir holen Sie später ein.«
    Sing Cho
verbeugte sich, wandte sich ab und trottete zu seinem Wagen.
    »Du hättest
dich wenigstens bei ihm bedanken können«, sagte Emma vorwurfsvoll, als sie den
Verband anlegte. »Sieh mich an«, befahl er heiser.
    Emma
richtete ihren Blick auf sein Gesicht. Es tat so gut, wieder bei ihm zu sein.
Am liebsten hätte sie geweint vor Freude. »Was machst du hier?«
    »Das habe
ich dir doch schon gesagt«, erwiderte Emma, während sie die Enden der
Mullbinde behutsam verknotete. »Ich wollte dich vor deinem Bruder warnen.«
    Steven
stand auf und zog sie hinter ein Gebüsch, wo er sich auf einen
Birkenstumpt hockte und Emma zu sich herabzog, bis sie rittlings auf seinen
Schenkeln saß. »Du bist ein großes Risiko eingegangen, Emma. Ich möchte wissen,
warum.«
    Emma wagte
nicht, ihn anzusehen. »Weil ich dich liebe, Steven«, sagte sie schüchtern.
    Steven
schwieg so lange, daß Emma schon befürchtete, er werde sie nun fortschicken.
Als sie sich endlich dazu überwinden konnte, ihn anzuschauen, stellte sie
verwundert fest, daß er lächelte. »Du liebst mich?« fragte er.
    »Ja, Gott
sei mir gnädig!« Emma seufzte und schlang ihm die Arme um den Nacken. »Ich
liebe dich so sehr, daß es schmerzt.«
    »Obwohl du
nicht weißt, ob ich ein Mörder bin oder nicht?« Emma nickte traurig.
    Steven
lachte, es war ein rauher, froher Ton. Seine Hände umfaßten Emmas festen
kleinen Po, dann gab er ihr einen schallenden Kuß auf die Nase. »Wenn ich nicht
wüßte, daß die Cowboys dort unten es noch jahrelang am Lagerfeuer zum Besten
geben würden, würde ich dich jetzt lieben, Emma. Gleich hier.«
    Es gab
nichts, worüber sie in diesem Moment glücklicher gewesen wäre, aber sie bemühte
sich, es vor Steven zu verbergen.
    Er legte
seine Hand unter ihr Kinn und zwang sie sanft, ihn anzusehen. »Ich liebe dich«,
sagte er zärtlich.
    Emma, die
befürchtet hatte, diese Worte nie von ihm zu hören, legte seufzend vor
Erleichterung ihre Stirn an seine. Aber als sie seine Hände an den Knöpfen
ihres Hosenrocks spürte, versteifte sie sich.
    »Steven«,
sagte sie vorwurfsvoll. »Du hast gesagt ... die Cowboys ...«
    Er schob
seine Hand in ihren Rock und unter ihren Schlüpfer. »Durch die Bäume können sie
uns nicht sehen«, flüsterte er an ihrem Mund.
    Emma
stöhnte wohlig, weil es so gut tat, seine warme Hand an der Stelle zu fühlen,
die sich am meisten nach seiner Berührung sehnte.
    »Öffne
deine Bluse«, bat er, während er sie zärtlich streichelte und reizte und eine
Welle der Lust nach der anderen in ihr auslöste.
    Emma
vermochte kaum noch zu atmen. »Lieber Gott ... Steven ...«
    »Tu, was
ich dir sage, Emma«, entgegnete er und begann mit der Zungenspitze die Konturen
ihrer vollen Lippen nachzuzeichnen, bis Emmas Mund sich für ihn öffnete.
    Mit
zitternden Fingern knöpfte sie ihre Bluse auf.
    »Zieh dein
Hemd hoch«, befahl Steven dann.
    »Steven
...«
    »Tu es.«
    Sie
entblößte ihre vollen Brüste und lehnte sich stöhnend zurück. Steven schloß
seine Lippen um eine der rosigen Spitzen und begann sie zu liebkosen.
    Emma
wimmerte in hilflosem Entzücken und bog den Kopf noch weiter zurück. Seine
Finger erfüllten sie mit Entzücken, reizten sie, während seine Lippen ein
erotisches Spiel mit ihren Brüsten trieben, bis Emma vor Lust ohnmächtig zu
werden glaubte.
    Sie bog ihm
ihren Körper entgegen, warf aufstöhnend den Kopf zurück. »Steven«, flüsterte
sie heiser, »oh ... Steven ...«, und umklammerte seine Schultern, als
ein heftiges Erschauern

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