Emma
zugezogen
hatte, als müsse er sich vor ihr schützen. Genüsslich glitten ihre Finger über
seine nackte Haut.
„Du
kannst nicht mehr – was , Davide?“
Wieder
beugte sie sich vor, behutsam darauf achtend, nicht zuviel Gewicht auf seine
Beine zu verlagern, daher stützte sie sich zu beiden Seiten seines Kopfes ab.
Sanft und dennoch fordernd umspielte ihre Zunge erneut seine Lippen.
Er
stöhnte leise auf.
„Du
kannst nicht mehr vögeln, meinst du?“, hauchte sie an seinem Mund, den sie nun
forscher mit ihrer Zunge umschmeichelte, bis er ihn endlich öffnete und ihr Einlass
gewährte. Als sie sich schließlich von ihm löste, knurrte er heiser auf.
„Wenn
ich mich recht erinnere, hast du noch zwei gesunde Hände und einen Mund!“, sie
spielte herausfordernd mit seinem Ohrläppchen, während sie ihn mit vor
Verlangen rauer Stimme an seine weiteren Qualitäten erinnerte. „Du hast
geschickte Finger und eine virtuose Zunge, mein Geliebter. Warum nutzt du sie
nicht einfach?“
Wieder
stöhnte er. Mit einer raschen Handbewegung griff sie zwischen ihre Beine und öffnete
die Druckknöpfe des Bodys. Davide schluckte hart. Sein Atem ging so heftig wie
der ihre, seine Augen waren dunkel.
Das
war nicht, was er entschieden hatte! Das war das genaue Gegenteil davon, schoss
es ihm durch den Kopf. Er ließ sich da auf ein gefährliches Spiel mit ihr ein, ja,
und falsch war es auch. Sehr falsch und sehr gefährlich! Und äußerst
verlockend! Aber konnte er ihr denn diesmal trauen? Die gleiche Frage, die er
sich seit Tagen stellte, wirbelte auch jetzt durch seine sich vernebelnden
Gedanken.
Konnte
er ihr jemals wieder vertrauen ?
Egal!
Es
war ihm egal. Alles was zählte, war ihre Nähe, ihre Wärme, ihr betörender Duft,
ihre Lippen auf den seinen und ihre Brüste direkt vor seinem Mund.
„Verdammt,
du hast mir so gefehlt!“, seine Stimme war nur noch ein Knurren, als seine
mühsam erkämpfte Beherrschung schließlich bröckelte und er sie am Nacken zu
sich heran zog. Sein Kuss war leidenschaftlich, entfesselt, fast grob, doch
Emma stöhnte gierig auf unter seinen Lippen.
Und
dann gab er endlich seinen restlichen Widerstand auf und ließ seine Hände hungrig
über ihren fast nackten Körper wandern, ihren Rücken hinunter zu ihren
Pobacken, dann über die inzwischen leicht gerundeten Hüften nach vorne zu den
Schenkeln. Er tastete sich mit glühenden Händen nach innen vor und dann aufwärts.
Einen
Moment hielt er noch inne. Es fühlte sich so verdammt gut an! Es fühlte sich so richtig an!
„Du
hast zugenommen, meine Schöne!“, keuchte er mühsam an ihren Lippen.
„Und
das gefällt dir nicht?“
„Es
macht mich wahnsinnig, so gut gefällt es mir!“
„Dann
mach weiter! Du bist auf dem richtigen Weg!“
Wie
hatte er auch nur eine einzige Sekunde lang glauben können, er sei imstande auf
sie zu verzichten? Davide lehnte den Kopf zurück an das Kopfteil des Bettes und
versuchte, sich einen Moment zu entspannen. Kein Gedanke daran, wieder Herr
über seine Gefühle zu werden! Die Herrin war sie! Ruhig, fast andächtig
erwiderte Emma nun seinen Blick, während sie reglos über ihm verharrte, bis er
endlich seinen Weg fortsetzte.
„Du
bist feucht!“, flüsterte er heiser, „nein, falsch! Du bist nass!“
„Ich
bin verdammt scharf auf dich, Davide Gandolfo, und …“, der Rest ging in
einem unkontrollierten Stöhnen unter, als er mit den Fingern in sie eintauchte
und anfing, sie in ihr zu bewegen. Ihre Brustwarzen stachen fast durch das
feine Gewebe, er beugte den Kopf vor und nahm sie in den Mund. Zuerst sanft,
dann rauer, fordernder, biss sie, leckte sie, kniff sie, bis ihr Stöhnen noch
lauter wurde, in einem erstickten Schrei endete und sie sich schließlich
kraftlos an seine Brust sinken ließ.
Einen
Moment verharrte sie so, heftig atmend an ihn gelehnt, während er seine Hand
zurückzog.
„Davide!“,
hauchte sie schließlich, als sie sich wieder etwas beruhigt hatte, und wandte
den Kopf, um ihn erneut zu küssen. „Ich sagte dir doch, dass es nur deine Finger
dazu brauchen würde!“
Als
er ihr keine Antwort gab, richtete sie sich etwas auf und sah ihm forschend ins
Gesicht. In seiner Miene und seinen Augen war etwas, das sie nicht deuten konnte.
„Was
ist?“ Sie schluckte ihr Unbehagen hinunter und versuchte ein Lächeln, doch
seine Miene blieb starr.
Dann
schließlich, noch immer ohne ein Wort, nahm er sie mit beiden Händen an den
Hüften, zog sie etwas nach vorne und presste
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