Ende Gelände
Ehemann an Land zurück und verspricht ihm, sich zu melden, sobald sie etwas finden.
Drei Wochen vergehen, und schließlich erhält der Mann ein Fax vom Schiff. Es lautet: »Sir, es tut uns leid, Ihnen mitteilen zu müssen, dass wir Ihre Frau tot am Grund des Ozeans gefunden haben. Wir haben sie hinauf an Bord gezogen und entdeckten eine Auster, die sich an sie geheftet hatte und eine Perle im Wert von 50 000 Pfund enthielt. Wir erbitten weitere Anweisungen.«
Der Mann kritzelt eine hastige Antwort: »Schicken Sie mir die Perle und lassen Sie den Köder wieder hinunter.«
Drei Männer stehen eines Abends in einer Schlange an, um in den Himmel zu kommen. Es war jedoch ein ziemlich hektischer Tag an den perlenbesetzten Himmelspforten, und Petrus will bald Feierabend machen.
»Hört her«, sagt er zu den Männern, »ich hatte einen furchtbaren Tag und habe keine Zeit, euch alle abzufertigen, bevor ich losmuss. Wer von euch die beste Sterbegeschichte hat, kommt heute noch rein.«
»Ich gewinne mit links«, sagt der erste Mann. »Seit Wochen verdächtige ich meine Frau nun schon, dass sie mich betrügt. Also bin ich heute früher nach Hause gekommen, um sie auf frischer Tat zu ertappen. Als ich im 25. Stock aus dem Lift stieg, merkte ich, dass etwas falsch war, aber meine Frau war nicht zu Hause, und ich konnte sonst niemanden in der Wohnung finden. Als Letztes schaute ich auf dem Balkon nach, und tatsächlich – dort entdeckte ich einen nackten Typen, der am Geländer hing. Ich war natürlich total sauer und fing an, nach ihm zu schlagen und zu treten, aber er fiel nicht hinunter. Irgendwann ging ich in die Wohnung zurück, holte einen Hammer und begann, auf seine Finger einzuhämmern. Das hielt er nicht lange aus, also ließ er los und fiel hinunter. Aber selbst nach dem Sturz aus dem 25. Stock landete er in den Büschen und überlebte. Das konnte ich selbstverständlich nicht auf mir sitzen lassen, also lief ich in die Küche, schob unseren Kühlschrank auf den Balkon und kippte ihn über die Brüstung. Ich hatte Glück – er fiel direkt auf ihn und tötete ihn sofort. Leider war mein Zorn zu viel für mein Herz: Ich erlitt einen Herzinfarkt und starb an Ort und Stelle.«
»Wow, das klingt ja wie ein ziemlich schlimmer Tag«, sagt Petrus und macht sich schon daran, die Tore zu öffnen.
»Moment«, sagt der zweite Mann. »Das war ja noch gar nichts. Ich hatte einen verrückten Tag. Wissen Sie, ich wohne im 26. Stock des gleichen Hauses, und jeden Tag mache ich nackt auf dem Balkon Yoga. Nun, an diesem Morgen, als ich meine Dehnübungen an der Balkonbrüstung machte, rutschte ich irgendwie aus und stürzte über das Geländer. Glücklicherweise konnte ich mich am Geländer ein Stockwerk weiter unten festhalten, aber ich hing erst ein paar Minuten dort, als dieser Verrückte hier aus der Wohnung gerannt kam und mich attackierte. Ich konnte mich gegen ihn wehren, aber als er mich mit einem Hammer attackierte, verlor ich den Halt und stürzte nach unten. Ich hatte wieder Glück und landete in den Büschen, aber ich hatte mich kaum aufgerappelt – Sie werden es nicht glauben –, da stürzte vom Himmel ein Kühlschrank herunter und zerquetschte mich. Und jetzt bin ich hier.«
»Ich bin beeindruckt!«, sagt Petrus und öffnet die Tore erneut. »Du bist drin. Es sei denn, unser dritter Mann hier hat eine bessere Geschichte?«
»Also, stellen Sie sich Folgendes vor«, sagt der dritte Mann und tritt nach vorne. »Ich bin nackt, verstecke mich in einem Kühlschrank ...«
BERÜHMTE LETZTE WORTE
»Mein Abgang ist die Folge von zu vielen Hauptgängen.«
Der britische Politiker, Schriftsteller und Feinschmecker ROBERT MONCKTON MILNES (1809–1885) machte aus seinen letzten Worten ein ungewöhnliches kulinarisches Wortspiel.
Eine ältere Dame ist vom Tod ihres geliebten Alfie sehr erschüttert. Sie macht sich auf den Weg zum Bestatter, um einen letzten Blick auf ihren verstorbenen Gatten zu werfen, und bricht in Tränen aus, sobald sie ihn sieht.
Einer der Bestatter kommt herbei, um ihr in diesem schweren Moment Trost zu spenden. Unter Tränen erklärt sie, dass sie besonders deshalb so verzweifelt sei, weil ihr Liebster Alfie einen schwarzen Anzug trägt, obwohl es doch sein letzter Wunsch war, in einem blauen Anzug begraben zu werden.
Der Bestatter entschuldigt sich und erklärt, dass die Verstorbenen traditionell immer in einen schwarzen Anzug gekleidet werden, er aber versuchen werde, das Problem zu
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