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Endlich bei dir in Virgin River (German Edition)

Endlich bei dir in Virgin River (German Edition)

Titel: Endlich bei dir in Virgin River (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robyn Carr
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Tod und Ewigkeit seien plötzlich ganz nah. Jetzt machte er einen Schritt auf sie zu, um sie zu küssen, bevor sie irgendetwas sagen konnte.
    Doch sie kam ihm zuvor. „Wir müssen reden.“
    Oh Gott. Sie
dachte
schon wieder. Wenn es etwas gab, das sie beide unterschied, dann war es das. Franci musste alles immer so ernst nehmen. Ihm dagegen fiel es schwer, überhaupt etwas ernst zu nehmen, und das machte sie verrückt. Er verharrte mitten in seiner Bewegung und schaute sich um. „Darf ich auch einen Kaffee haben? Bevor du anfängst?“
    „Bedien dich“, sagte sie und deutete mit dem Kopf auf die Kaffeekanne.
    Er lehnte sich gegen die Arbeitsfläche und nahm ein paar Schluck Kaffee, um einen klaren Kopf zu bekommen. Auch sie trank ihren Kaffee und sagte glücklicherweise erst mal gar nichts. Doch in ihrem Gesicht konnte er deutlich erkennen, dass die Ereignisse der letzten Nacht irgendein Drama ausgelöst hatten. Wahrscheinlich würde sie ihm gleich sagen, er müsste nicht glauben, dass sie nur wegen dieser einen Nacht jetzt wieder zusammen wären. Wenn sie dieser Meinung war – bitte sehr. Er würde ihr nicht widersprechen. Allerdings würde er auch nicht verschwinden.
    Er würde es nicht zulassen, dass sie ihn noch einmal verließ.
    Franci war angespannt. Sie überlegte, ob es nicht am besten wäre, es ihm rundheraus zu sagen.
Sean, ich habe dich damals verlassen, weil ich schwanger war. Ich habe eine Tochter. Dein Kind. Es gibt Hunderte von Gründen dafür, warum ich es dir bis heute nicht gesagt habe, und ich …
    Da hörte sie plötzlich ein Geräusch an der Haustür. Franci holte tief Luft. Sie wusste genau, was gleich passieren würde. Franci und Vivian hatten eine Abmachung. Wenn Vivian morgens ihre Zeitung von draußen reinholte und vor Francis Haus ein Auto stand, würde sie Rosie erst nach einem ausgedehnten Frühstück zurückbringen. Nicht ohne vorher einen raschen Anruf zu machen und sich anzukündigen.
    Doch heute stand kein Auto in der Einfahrt. Sean hatte seinen Wagen auf der Straße geparkt.
    Schon riss Rosie lachend die Tür auf und stürmte herein. Ihre roten Locken hüpften wild auf und ab. „Mommy, wir haben einen Gruselfilm geguckt und haben auf Grannys gutem Sofa Pizza gegessen!“ Sie rannte zu Franci, die die Arme nach ihr ausstreckte. Rosies Mantel war nicht richtig zugeknöpft. Sie warf sich in die wartenden Arme ihrer Mutter, und Franci hob sie hoch, drückte sie fest an sich und schaukelte sie hin und her. Jetzt, als sie ihre Tochter eng an sich presste, hatte sie plötzlich keine Angst mehr. So war es eben zwischen Rosie und Franci – alles andere spielte kaum eine Rolle.
    „Guten Morgen, meine Süße“, begrüßte Franci ihre Tochter. „Du hast Grandma wohl nicht ausschlafen lassen, was?“
    Kichernd schüttelte die Kleine den Kopf. Da bemerkte sie Sean, der am Herd lehnte. Er hielt eine Tasse in der Hand. Mit seinen grünen Augen schaute er sie ungläubig an, und sein offener Mund sprach Bände.
    „Wo ist denn sein Hemd?“, fragte Rosie.
    Franci zog ihre Tochter auf den Schoß, sodass ihre Beine rechts und links herunterbaumelten. „Ich glaube, er hat es vergessen“, antwortete sie. „Rosie, das ist Sean. Sean, das ist meine Tochter Rose.“
    „Wildische Rose“, korrigierte Rosie ihre Mutter.
    „Richtig“, sagte Franci lächelnd. „Meine wilde irische Rose.“
    „Mom, was ist noch mal wildisch?“
    „Irisch. Irland ist ein sehr schönes Land, ein sehr grünes Land. So grün wie deine Augen.“ Sie schaute Sean an. Er befand sich im Schockzustand. Hoffentlich musste sie ihn nicht vor Rosie wiederbeleben.
    Schritte erklangen. Die Tür quietschte, der Türknauf klapperte. „Meine Güte, Franci! Du hast ja deinen Schlüssel außen stecken lassen! Sicher ist was anderes! Und offensichtlich hast du auch nicht von innen abgeschlossen, sonst wäre Rosie …“
    In diesem Moment trat Vivian in die Küche und entdeckte Sean. Sie schluckte.
    „Mom, du erinnerst dich noch an Sean?“
    Sean hatte sich wieder erholt. Seine Augen waren zu schmalen Schlitzen verengt, sein Mund war zu einem unglücklichen Lächeln verzogen. „Vivian“, begrüßte er sie nickend. Dann trank er einen Schluck Kaffee.
    „Sean“, sagte Vivian und hob instinktiv eine Hand zur Wange, als sie den blauen Fleck ins Seans Gesicht sah.
    „Ist gut verheilt“, meinte Sean. „Wie ist es dir ergangen, Viv?“
    „Gut“, antwortete sie schwach. „Sehr gut. Danke.“
    „Mommy, ist er

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