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Endlich ein Paar

Endlich ein Paar

Titel: Endlich ein Paar Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lindsay Armstrong
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im Takt der Musik zu bewegen, In seinen Armen fühlte sie sich leicht und sehr weiblich, und der Kontakt mit seinem maskulinen Körper bewirkte, dass sie schneller atmete und prickelnde Schauer sie überliefen. Der sinnliche Rhythmus der Musik tat ein Übriges. Er versetzte ihr Blut in Wallung, und so erschien es ihr ganz natürlich, sich geschmeidig und aufreizend zugleich zu bewegen. Am meisten beunruhigte sie aber die Art, wie Andrew sie betrachtete.
    Der Ausdruck in seinen Augen bewies Domenica, dass Andrew ihre herausfordernden Bewegungen durchaus bemerkte und sie irgendwann womöglich daran erinnern würde. Gleichzeitig glaubte sie unter seinem Blick zu verbrennen, denn es schien ihr, als würde er sie mit der Zunge oder mit den Händen liebkosen.
    Als schließlich ein anderes Stück anfing, riss sie sich zusammen und ergriff die Gelegenheit, um sich aus seinem Bann und dem der Musik zu befreien. "Ich ...
    ich möchte mich lieber setzen", erklärte sie.
    Er ließ sie nicht sofort los, und eine ganze Weile stand sie so da und fragte sich, ob sie den Verstand verloren hatte, weil es so schön war und sie diese magische Anziehungskraft gern näher ergründet hätte.
    Allerdings durfte sie nicht in den Bann eines Mannes geraten, den sie kaum kannte und der zudem über die Zukunft ihrer Mutter entscheiden konnte.
    Trotzdem hätte sie am liebsten die Schuhe abgestreift, Andrew die Arme um den Nacken gelegt und weitergetanzt, am liebsten irgendwo, wo sie allein waren ...
    Domenica schluckte und wandte den Blick ab, weil Andrew sie betrachtete, als könnte er ihre Gedanken lesen. Dann wich sie einen Schritt zurück.
    Sekundenlang verstärkte er seinen Griff, bevor er die Hände zu ihren Hüften gleiten ließ und sie schließlich freigab.
    Als sie zu ihrem Tisch zurückkehrten, hatte Domenica sich wieder gefangen.
    Trotzdem war sie dankbar für den Brandy und den Kaffee, den Andrew bestellte.
    Sie war jedoch sofort wieder alarmiert, als er nachdenklich in sein Glas blickte und dabei bemerkte: "Das ist interessant."
    "Was soll das heißen?"
    Er sah auf und betrachtete sie schweigend.
    "Irgendetwas ist schief gelaufen, sonst wären wir noch auf der Tanzfläche", meinte er nach einem Moment. "Ich habe nur überlegt, worauf Sie es zurückführen würden, bevor es passiert ist. Auf die Musik?"
    Domenica senkte die Lider und fragte sich, was sie darauf erwidern sollte. Auf keinen Fall würde sie sich rechtfertigen. Daher warf sie das Haar zurück und blickte ihn offen an. "Ich überlasse es Ihnen, das herauszufinden, Mr. Keir. Aber ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie mich demnächst nach Hause bringen könnten.
    Schließlich bin ich berufstätig, und zurzeit habe ich besonders viel zu tun. Es sei denn, Ihnen ist es lieber, wenn ich mir ein Taxi bestelle."
    "Es sei denn, Sie spielen gern die Unnahbare", spottete er.
    Sie beherrschte sich nur mit Mühe und zwang sich, seinem unverschämten Blick standzuhalten. "Ich wiederhole mich nicht gern, Andrew, aber ... setzen Sie mich nicht unter Druck. Wir sind uns heute erst zum zweiten Mal begegnet, und außerdem habe ich das Gefühl, dass Sie sich an mir bereichern wollen."
    "Ich habe Ihnen den Tipp mit Blacktown umsonst gegeben", erklärte Andrew scharf. "Und Sie können zu jedem Anlageberater in Sydney gehen, um das Geld zu investieren. Sie stehen nicht in meiner Schuld, falls Sie das andeuten wollen."
    "Nur dass meine Mutter Sie jetzt als ihren Retter betrachtet", bemerkte sie leise.
    „Ihre Mutter hat sich mit mir in Verbindung gesetzt, nicht umgekehrt."
    "Sie hatten also nicht vor, sich bei mir zu melden?"
    „Im Gegenteil. Aber ich war in den letzten drei Wochen fast die ganze Zeit in Übersee", informierte er sie betont langsam.
    Domenica zögerte kurz. "Und was hatten Sie im Sinn, bevor meine Mutter Sie angerufen hat?" erkundigte sie sich dann.
    Andrew betrachtete sie ausgiebig. "Eine Verabredung - zum Abendessen oder ins Kino? Ein Picknick am Strand?" Seine Augen funkelten verächtlich. "Wäre das für Sie nicht kultiviert genug, Domenica?"
    "Nein." Ein Lächeln umspielte ihre Lippen. "Aber ein Picknick am Strand? Das wäre mal etwas anderes, als in einem exklusiven Restaurant wie diesem hier zu essen."
    "Ich habe das Meer mit siebzehn zum ersten Mal gesehen", erzählte er. "Aus irgendeinem Grund hatte ich dabei Tränen in den Augen. Es war der Beginn einer großen Liebe, und wann immer ich die Zeit dazu finde, mache ich Picknick am Strand an einem einsamen Strand. "
    Sie

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