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Endlich ein Paar

Endlich ein Paar

Titel: Endlich ein Paar Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lindsay Armstrong
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empfunden hatte, dieselbe Faszination, die Andrew und sie beim Tanzen verspürt hatten. Jetzt waren sie allerdings noch leichter bekleidet.
    Trotzdem ertappte Domenica sich dabei, wie sie sich verzweifelt fragte, warum Andrew sie so in seinen Bann schlug. Noch nie hatte ein Mann derartige Gefühle in ihr geweckt. Ihr Herz klopfte schneller, als Andrew die Hände von ihrer Taille zu ihren Brüsten gleiten ließ. Das genügt! ging es ihr dann durch den Kopf. Kein Mann konnte sie gegen ihren Willen so berühren, ohne dass ...
    Ohne dass sie so erregt darauf reagierte, wie sie sich eingestehen musste.
    Schließlich nahm Andrew die Hände weg, um sie wieder an sich zu ziehen, und sie hörte, wie er ihren Namen flüsterte, den Mund an ihrem Haar. Es war nur ein Wort, doch es erschien ihr als die natürlichste Sache der Welt, als er anschließend die Lippen auf ihre presste und sie seinen Kuss leidenschaftlich erwiderte.
    Lautes Donnern ließ sie schließlich auseinander schrecken, und wenige Sekunden später fielen einige schwere Regentropfen auf sie herunter. Verblüfft blickten sie in die dunklen Gewitterwolken, die am Himmel aufgezogen waren.
    Dann wich Andrew zurück und sagte trocken: "Ich hatte also Recht."
    Domenica schloss die Augen und wandte sich von ihm ab. Einen Moment später begann es in Strömen zu gießen, und helle Blitze zuckten über den Himmel. Schnell packten sie die Sachen ein, nahmen alles, was sie tragen konnten, und stolperten durch den Sand zu dem Weg, der zum Parkplatz führte.
    Als sie auf die Sitze des Range Rovers sanken, waren sie beide bis auf die Haut durchnässt.
    "Oh, ich mache Ihren Sitz nass!" Domenica strich sich das Haar aus der Stirn und fröstelte.
    "Das trocknet wieder. Hier." Andrew langte nach hinten und förderte eine leichte Jacke zu Tage, die mit Flanell gefüttert war. "Die Handtücher und die Decke sind klitschnass."
    "Danke, aber was ist mit Ihnen?"
    Er zuckte die Schultern. "Mir wird schon warm. Sagten Sie nicht, Sie hätten Kaffee mitgebracht? Das ist das Einzige, woran Mrs. Bush nicht gedacht hat."
    "Ja. Und Karottenkuchen." Nachdem sie seine Jacke übergezogen hatte, drehte sie sich um und kniete sich hin, um ihre Tasche vom Rücksitz zu nehmen. Fünf Minuten später reichte sie ihm eine Tasse mit dampfendem Kaffee sowie ein Stück Karottenkuchen auf einem Pappteller.
    Als sie sich auch ein Stück Kuchen auf einen Teller getan und eine Tasse Kaffee eingeschenkt hatte, lehnte sie sich zurück und meinte amüsiert:
    "Eigentlich hätten wir damit rechnen müssen. Gestern hat es auch gegossen, und heute war es sehr schwül."
    Andrew stellte seine Tasse aufs Armaturenbrett und aß ein Stück Kuchen. "Es ist passiert, weil wir nichts dagegen tun konnten. Und Sie sollten es sich endlich eingestehen, auch wenn Sie sich sonst schon nichts eingestehen."
    „Also gut, ich tue es", erwiderte sie nach einer langen Pause. Inzwischen hatte der Regen etwas nachgelassen. "Aber momentan gibt es nicht viel mehr, worüber ich mir Gedanken machen möchte."
    Andrew legte den Arm auf ihre Lehne und betrachtete sie kühl. "Möchten Sie, dass ich nächste Woche Freitag zu Ihrer Mutter komme?"
    Domenica zuckte insgeheim zusammen, weil sie spürte, wie die Atmosphäre sich veränderte. Das Gewitter zog zwar in Richtung Meer, doch im Wagen knisterte es förmlich vor Spannung. Vielleicht habe ich den Anstoß dazu gegeben, überlegte sie. Aber er hatte mit einem Gegenschlag geantwortet, der ihre alten Zweifel und ihr Misstrauen ihm gegenüber wieder aufleben ließ und ihr die Probleme ihrer Mutter erneut vor Augen führte.
    Schließlich blickte sie ihn an. Das dunkle Haar klebte ihm am Kopf und hing ihm in die Stirn. Die kleine Narbe am Ende seiner linken Braue schien noch deutlicher hervorzutreten, vielleicht weil er fror. Der Ausdruck in seinen grauen Augen allerdings war erschreckend gleichgültig, als Andrew ihr Gesicht betrachtete.
    Ich werde mich von diesem Mann nicht ins Bett zerren lassen! dachte sie. Ich werde mich nicht von der Leidenschaft mitreißen lassen, auch wenn ich sie nicht leugnen kann. Ich werde die Probleme meiner Mutter lösen, bevor ich mich weiter mit dir einlasse, Andrew Keir. Nur auf diese Weise kann ich die Dinge so sehen, wie sie sind.
    Dann fluchte sie und sprach ihre Gedanken laut aus. Als sie fertig war, fiel Sonnenlicht in den Wagen. Sie blinzelte einige Male, weil Andrew sie wider Erwarten nicht verächtlich anblickte, sondern seine Augen funkelten.
    "Sie zerreißen

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