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Endlich ein Paar

Endlich ein Paar

Titel: Endlich ein Paar Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lindsay Armstrong
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Bluse waren inzwischen aufgegangen, ihr Haar war zerzaust, und sie war barfuss. "Ich fühle mich auch so", bemerkte sie bitter. "Ich fühle mich hilflos und nutzlos, und das bringt mich auf die Palme."
    Andrew umarmte sie. Ein ironisches Lächeln umspielte seine Lippen. "Und ich dachte schon, dich könnte so leicht nichts aus der Ruhe bringen - na ja, fast nichts." Er betrachtete sie vielsagend.
    Nervös bewegte sie sich und errötete. "Das ist das Letzte, woran ich momentan erinnert werden möchte, Andrew."
    "Na gut", meinte er leise. "Aber bekomme ich eine Belohnung, wenn ich deinen Müllzerkleinerer repariere?"
    "Eine ... Was für eine Belohnung? Außerdem weißt du doch gar nicht, ob du ihn reparieren kannst?"
    "Ich wette darauf", erwiderte Andrew lässig.
    Domenica zögerte und musterte ihn berechnend. "Okay …“
    Sie tat so, als würde sie nachdenken. "Wie wäre es mit ... ? Nein, ich möchte dich lieber überraschen. Es ist schon spät", fügte sie hinzu.
    "Und damit muss ich mich offenbar zufrieden geben", sagte er zerknirscht.
    "Hm ... Vielleicht muntert dich das hier etwas auf." Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und küsste ihn.
    "Ich betrachte es als Anzahlung", erklärte er. Dann umarmte er sie und riet ihr, zu duschen und sich umzuziehen.
    Zehn Minuten später brachte Andrew ihr ein Glas Champagner und berichtete, er hätte den Müllzerkleinerer repariert. Und später, nachdem Natalie und ihr Freund gegangen waren, löste Domenica ihr Versprechen ein, indem sie ihm zeigte, auf welche Arten man einen Pashminaschal auf nackter Haut tragen konnte - was natürlich zu einer leidenschaftlichen Begegnung führte.
    Als sie danach schläfrig in seinen Armen lag, bemerkte sie, es wäre wohl ein Glücksfall, dass er den Müllzerkleinerer so schnell repariert hätte.
    "Wer's glaubt", erwiderte er und bewies es im Lauf der nächsten Wochen, als er ihren Wäschetrockner reparierte, der unter mysteriösen Umständen den Geist aufgegeben hatte, und anschließend ihren Anrufbeantworter und ihren Videorecorder. Der Videorecorder sei allerdings nicht defekt gewesen, sondern sie habe ihn falsch bedient, wie er betonte.
    "Wie gut, dass ich dich habe!" sagte Domenica begeistert.
    "Stimmt, denn ich kenne niemanden, der so wenig technisches Verständnis hat wie du und sich so aufregen kann, wenn ein Gerät kaputtgeht", antwortete Andrew amüsiert.
    "Dann konzentrier dich doch auf die Dinge, die ich kann", riet Sie.
    Sie waren gerade auf dem Weg zu einer Party, trafen dort allerdings nie ein, denn Andrew wendete den Wagen und fuhr wieder nach Hause.

5. KAPITEL
    Drei Monate nachdem Domenica und Andrew das erste Mal miteinander geschlafen hatten, fragte Natalie: "Du hast heute Geburtstag, nicht?"
    „Ja. Heute werde ich sechsundzwanzig", erwiderte Domenica fröhlich. Sie saß gerade vor dem Computer und verharrte mitten in der Bewegung. Argwöhnisch blickte sie ihre Freundin und Partnerin an. "Spinne ich, oder hast du mir diese Karte ... " Sie nahm eine Geburtstagskarte in die Hand. "...und diese wunderschönen Abendhandschuhe heute nicht zum Geburtstag geschenkt, Natalie?"
    "Doch. Allerdings wird mein Geschenk wahrscheinlich verblassen, aber bevor ich weiter darauf eingehe ..." Natalie sah weiterhin aus dem Fenster. "Hast du heute schon etwas von Andrew gehört?"
    "Nein, aber er wird sich noch melden", erwiderte Domenica glücklich. "Er kommt heute Morgen aus Malaysia zurück."
    "Sicher kommt er vorbei", bemerkte Natalie. "Sag mal, stimmt es, oder stimmt es nicht, dass dein Wagen wieder kaputt ist, und diesmal richtig?"
    Domenica nickte und machte ein finsteres Gesicht. "Ich glaube, jetzt muss ich mir einen neuen kaufen. Ich weiß nur nicht, wovon. Am besten warte ich erst mal auf den Kostenvoranschlag der Werkstatt."
    "Ich glaube nicht, dass du dir darüber Gedanken machen musst", bemerkte Natalie.
    Nun horchte Domenica auf. "Was meinst du damit?" erkundigte sie sich langsam.
    "Wenn niemand anders in diesem Gebäude heute Geburtstag hat, könnte dein Problem gelöst sein."
    Domenica stand auf und ging zum Fenster. "Ich weiß zwar nicht wovon du redest, aber ..." Sie verstummte und atmete scharf ein, denn unten in der Straße stand direkt vor dem Haus ein brandneuer silbermetallicfarbener Kombi mit einer riesigen rosafarbenen Schleife und herzförmigen, silberfarbenen Ballons mit dem Aufdruck "Happy Birthday". Zahlreiche Passanten hatten sich darum versammelt.
    "Das glaube ich nicht", flüsterte sie. "Er würde doch

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