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Endlich erwachsen

Endlich erwachsen

Titel: Endlich erwachsen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isabell Pohlmann
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7,17 Euro im Monat einzahlen muss (240 Euro – 154 Euro). Zusätzlich bekommt sie noch einmalig 200 Euro, da sie bei Vertragsabschluss noch keine 25 Jahre alt ist.
    Betriebliche Altersvorsorge
    Eine dritte Möglichkeit, schon früh für das Alter Geld zurückzulegen, ist die betriebliche Altersvorsorge. Sie können sich zum Beispiel beim Betriebsrat oder in der Personalabteilung erkundigen, welche Möglichkeiten bestehen, einen Teil des Gehalts beispielsweise in einen Pensionsfonds oder eine Direktversicherung einzuzahlen.
    Betriebliche Altersvorsorge lohnt sich, weil die Sparer bei der Auszahlung auf einen Teil ihres Gehalts verzichten, der dann direkt für das Alter angelegt wird. Für diese Rücklage zahlen sie dann keine Steuern und keine Sozialabgaben.
    Wenn Sie sich für die betriebliche Altersvorsorge entscheiden, hat das neben der Vorsorge noch einen weiteren Vorteil: Der Teil des Gehalts, der zum Beispiel in die betriebliche Altersvorsorge fließt, zählt nicht mit, wenn die Familienkasse ermittelt, ob die Eltern eines Auszubildenden noch Kindergeld bekommen können oder nicht. Wären die Einkünfte und Bezüge eigentlich zu hoch (oberhalb der entscheidenden Grenze von 8 004 Euro), ist es zum Beispiel möglich, kurzfristig noch einen Vorsorgevertrag abzuschließen: Dann ist das Geld sicher für das Alter angelegt und gleichzeitig hilft das Sparen, unter den Grenzwert zu rutschen, um sich die monatlich 184 Euro Kindergeld zu sichern.
    Den Grenzwert von 8 004 Euro sollten Sie allerdings auch im Auge behalten, wenn Sie Vermögenswirksame Leistungen erhalten. Denn der Zuschuss vom Chef zählt zu den Einkünften und Bezügen dazu.
Erfolgreich weiterkommen
    „Super, ich habe meine Abschlussprüfung bestanden, und jetzt ist erstmal Schluss mit Lernen.“ Das klingt bequem, reicht aber auf Dauer nicht aus, um beruflich voranzukommen. Ohne Weiterbildung sind die Aufstiegschancen in der Regel sehr begrenzt. Doch was ist der richtige Weg? Und wie lässt er sich finanzieren?
    Für manche Auszubildende ist der Weg von vornherein klar: Die Ausbildung ist nur der erste Schritt, auf den ganz sicher noch das passende Studium folgen soll. Mehr zu den Finanzfragen rund ums Studium, zu BAföG und anderen Finanzierungsmöglichkeiten lesen Sie ab Seite 162 .
    Förderung nutzen
    Womöglich ist Ihnen während der Ausbildung aber auch noch gar nicht klar, wie es danach weitergehen soll. Vielleicht haben Sie aber auch ein Ziel, doch Sie wissen nicht, wie Sie den nächsten Bildungsabschnitt finanzieren sollen.
    Die gute Nachricht ist hier, dass sich die Förderungsmöglichkeiten für Fortbildungen in den letzten Jahren deutlich verbessert haben. Über den sogenannten Prämiengutschein, den das Bundesbildungsministerium vor einigen Jahren eingeführt hat, können Sie beispielsweise bis zu 500 Euro als Zuschuss für Fortbildungen bekommen, wenn Sie selbst auch einen Teil eines Kurs- oder Seminarbeitrags zahlen.
    Und auch beim Meister-BAföG hat sich in den vergangenen Jahren einiges getan. Wer glaubt, Meister-BAföG bekommen nur diejenigen, die sich tatsächlich zum Industrie- oder Handwerksmeister fortbilden, liegt falsch. Auch viele andere Berufe können von dieser Unterstützung profitieren. Der Staat fördert zum Beispiel auch Weiterbildungen zum Fachkaufmann, Betriebsinformatiker oder Fachkrankenpfleger. Voraussetzung ist, dass Sie eine abgeschlossene Ausbildung haben und das Ziel der Fortbildung darüber hinausgeht. Die Förderung gibt es für Voll- und Teilzeitkurse mit mindestens 400 Unterrichtsstunden.
    @ Meister-BAföG
    Ausführliche Informationen über die Förderung und die notwendigen Voraussetzungen finden Sie im Internet unter www.meister-bafoeg.info .
    Für Auszubildende und diejenigen, die sich nach der Prüfung weiterbilden wollen, lohnt es sich außerdem, sich nach weiteren Förderprogrammen zu erkundigen. Eine Adresse ist zum Beispiel die „Stiftung Begabtenförderung berufliche Bildung“. Sie koordiniert im Auftrag des Bundesbildungsministeriums die Vergabe von Stipendien für die Weiterbildung. Besondere Förderung gibt es zum Beispiel für Ausgelernte unter 25 Jahren, die eine fachbezogene Weiterbildung machen wollen oder auch ein berufsbegleitendes Studium anstreben.
    Unabhängig vom Alter vergibt die Stiftung außerdem Aufstiegsstipendien für Ausgelernte, die sich für ein Studium entscheiden. Wer seine Abschlussprüfung mit mindestens 1,9 bestanden hat und zwei Jahre im Beruf stand, kann zum Beispiel für

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