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Endlich ist Mommy wieder glücklich!

Endlich ist Mommy wieder glücklich!

Titel: Endlich ist Mommy wieder glücklich! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kristi Gold
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sie sich ihm an den Hals geworfen und ihn vernascht.
    Deshalb ging sie schnell weiter und öffnete die Haustür. Schließlich wollte sie sich kein Fitnessprogramm aufhalsen, nur weil sie den Trainer so sexy fand.
    „Ich denke drüber nach und melde mich“, erklärte sie, als er hinausging.
    „Aber nicht zu lange. Die Nachfrage ist groß.“
    Das glaubte sie ihm sofort.
    Er ging die Verandastufen hinunter und schaute sich unten noch einmal über die Schulter um. „Ich erwarte Ihre Antwort in spätestens zwei Tagen.“
    Ganz schön bestimmend, doch er lächelte dabei.
    „Na schön. Ich rufe Sie übermorgen an.“
    „Machen Sie das.“
    Sie blieb in der Tür stehen und sah zu, wie er zu seinem Wagen ging – ein schickes schwarzes Sportcoupé, dessen Marke sie im Dunkeln nicht erkennen konnte, das aber bestimmt so viel gekostet hatte wie ihr Dreizimmerhäuschen. Eigentlich hätte sie schon längst ins Haus zurückgehen können, doch sie blieb draußen stehen, bis er eingestiegen und losgefahren war.
    Sein Angebot war verlockend – genau wie er –, aber sie brauchte wirklich keinen Personal Trainer, um in Form zu kommen. Sie konnte sich auch eine DVD und ein paar Hanteln kaufen, jeden Tag einen strammen Spaziergang machen und aufhören, Süßigkeiten zu essen, wenn die Einsamkeit sie überwältigte.
    Doch heute Abend würde sie sich noch ein paar Stücke saftiger Pizza gönnen, bevor sie in ihr leeres Bett ging, denn das würde zumindest ein Verlangen stillen.

2. KAPITEL
    „Ich muss dich um einen Gefallen bitten, mein Lieber.“
    Kieran hatte sich nach dem wunderbaren Essen gerade gemütlich auf dem Sofa niedergelassen, als seine Mutter ihn wieder hochscheuchte. Normalerweise konnte er ihr nichts abschlagen, denn die zierliche Lucy O’Brian hatte ein Herz aus Gold. Doch eins würde er ganz bestimmt nicht machen, nicht einmal für sie.
    „Nein, ich werde Kevin nicht anrufen und ihn bitten, am Sonntag zum Mittagessen zu kommen“, erklärte er.
    Sie wischte sich die Hände an der Schürze ab und setzte sich auf die Armlehne. „Ich wünschte, ihr beide würdet euch besser verstehen.“
    Kieran seufzte. Das war der klassische Auftakt ihrer „Blut-ist-dicker-als-Wasser“-Rede.
    „Ich habe nun mal ein Problem damit, wie er sein Leben vergeudet. Aber ich kann es nicht ändern, und du auch nicht.“
    Früher hatte Kieran seinem Zwillingsbruder immer wieder aus der Patsche geholfen, doch als das auch nichts brachte, hatte er es vor ein paar Jahren aufgegeben.
    „Kannst du mir bitte wenigstens zuhören, Schatz?“
    Er griff nach der Fernbedienung und schaltete den Fernseher stumm. „Also schön, ich höre.“
    Sie wandte sich ihm zu und faltete die Hände im Schoß. „Ich mache mir Sorgen um ihn. Ich glaube, es geht ihm nicht gut.“
    Das war nichts Neues. Kevin war der kleinere, schwächere Zwilling gewesen, und seine Mutter sorgte sich auch nach über dreißig Jahren ständig um ihn.
    „Wie kommst du darauf?“, fragte er.
    „Er sieht immer so müde aus“, antwortete Lucy. „Und er ist ganz blass.“
    „Weil es anstrengend ist, durchs Land zu jetten und Sportpromis zu interviewen.“ Und in jeder Stadt eine andere Frau zu haben, fügte Kieran in Gedanken hinzu.
    Lucy legte ihm die Hand auf den Arm. „Trotzdem könntest du mal bei ihm vorbeifahren und dir selbst ein Bild machen.“
    Dazu hatte er weder Zeit noch Lust. „Lass das doch Mallory machen.“
    „Hat hier jemand meinen Namen erwähnt?“
    Wie aufs Stichwort kam seine Schwester ins Wohnzimmer. Über ihrer Schulter hing ein Küchentuch, auf dem Reste von Karottenbrei zu sehen waren.
    „Verdammt, du hast scharfe Ohren.“
    „Hier wird nicht geflucht, junger Mann.“
    Schon Lucys Tonfall konnte einen gestandenen Mann zum Zittern bringen, ihn selbst, seine vier Brüder und seinen Vater eingeschlossen, der in diesem Moment auf dem Sofa gegenüber schnarchte wie ein Sägewerk.
    „Tut mir leid“, murmelte Kieran wie ein gescholtener Zwölfjähriger.
    „Ich habe deinen Bruder Kieran gerade gebeten, nach Kevin zu sehen“, erklärte Lucy. „Und er meinte, du solltest das machen.“
    Mallory ließ sich auf der anderen Sofalehne nieder. „Whit und ich haben ihn vor zwei Monaten besucht, also bist du dran.“
    Das weckte seine Neugier. „Dann hat er wahrscheinlich wieder mal was angestellt?“, riet er.
    „Nein, wir sollten nur seine neue Freundin kennenlernen“, erwiderte Mallory.
    „Die Cheerleaderin?“, fragte Kieran verächtlich. Wegen

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