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Endlich nur noch Liebe

Endlich nur noch Liebe

Titel: Endlich nur noch Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jaqueline Baird
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sehr
    bewusst. Sie betrachtete seine sinnlichen Lippen, seine stolze Haltung, seinen kräftigen, muskulösen Körper und machte wie hypnotisiert einen Schritt auf ihn zu, dann noch einen. Hitze breitete sich in ihr aus, ihre Brüste fühlten sich plötzlich viel voller an, und ihre Brustspitzen richteten sich auf. Sie zögerte kurz und schluckte, ehe sie weiter auf ihn zuging. Er machte es ihr nicht leicht.
    "Du bist ja ganz nervös", stellte er sanft fest. Er packte sie an den Schultern und zog sie näher zu sich heran. "Warum eigentlich? Du bist doch eine erfahrene Frau", fügte er rau hinzu. Dann umfasste er ihr Kinn und zwang sie, ihn anzusehen.
    Wenn er wüsste, dass er der einzige Mann ist, der mich jemals angefasst hat, dachte sie. Aber sie würde es ihm nicht verraten. Sie erbebte vor Verlangen, als er ihr das Badetuch wegzog und sie nackt vor ihm stand. Er betrachtete
    bewundernd ihren schlanken Körper, ehe er den Kopf senkte und überraschend sanft ihre Lippen mit seinen berührte. Erst als Kelly seinen Kuss erwiderte, fing er an, mit der Zunge ihren Mund zu erforschen.
    "Herrlich", sagte Gianfranco leise an ihren Lippen. Dann drückte er sie nach hinten auf das Bett und streifte sich den Bademantel ab.
    Darauf hatte Kelly gewartet. Sein nackter, kraftvoller Körper wirkte absolut perfekt. Sie sehnte sich so verzweifelt nach ihm, dass sie es nicht mehr ertragen konnte und die Hand nach ihm ausstreckte.
    "Gleich, Liebes." Sein Lächeln wirkte wie ein Versprechen. Er legte sich neben sie und nahm ihre Lippen wild und ungestüm in Besitz.
    Die nächsten Stunden sprachen sie kaum ein Wort. Sie gaben sich ganz ihren sinnlichen Gefühlen hin.
    So intensiv wie an diesem Abend hatte sie noch nie empfunden, und sie wollte ihm dieselbe Lust und Freude bereiten wie er ihr. Als Gianfranco sie zum dritten Mal liebte, vergaß sie alles um sich her. Er beobachtete sie mit wild und grimmig wirkender Zufriedenheit, als sie immer wieder erbebte. Schließlich drang er noch einmal so tief und kraftvoll in sie ein, dass sie laut seinen Namen rief und sich ein letztes Mal aufbäumte, ehe sie den Höhepunkt erreichte.
    Wenig später lag sie erschöpft und zufrieden in seinen Armen.

11. KAPITEL
    Gianfranco stand auf und ging ins Badezimmer. Kelly stöhnte leise. Ihr Körper schmerzte wohlig. Sie lag auf dem Rücken und ließ den Blick über seinen
    nackten Körper gleiten, als Gianfranco zurückkam und sich aufs Bett setzte.
    "Du wirst bald keine mehr haben, wenn wir so weitermachen", neckte sie ihn.
    "Ich weiß gar nicht, warum du überhaupt Kondome benutzt." Sie streichelte zärtlich seine muskulöse Brust.
    "Das kann ich dir verraten, Kelly. Sosehr ich dich auch begehre, ich möchte meine Gesundheit nicht gefährden. Die Pille verhindert nur eine
    Schwangerschaft, nicht jedoch die Übertragung von Krankheiten. Ich weiß
    nicht, was du und Tom sonst noch so alles gemacht habt in den vergangenen drei Jahren", antwortete er hart.
    Kelly sah ihn fassungslos an, als sie begriff, was er meinte. Dann zog sie die Hand zurück. Die letzten Stunden hatten ihm nichts bedeutet, und sie hatte sich nur wieder selbst etwas vorgemacht.
    Rasch wandte sie sich ab. Gianfranco sollte nicht merken, wie verletzt und zornig sie war. Sie nahm die Pille nicht. Dieser arrogante Kerl hatte einfach vorausgesetzt, sie würde sie nehmen. Doch damit nicht genug. Er schloss nicht aus, dass sie irgendeine Krankheit hatte. Mit Liebe hatte das alles nichts zu tun.
    Sie hätte ihm alles erklären können, aber das wollte sie nicht. Mit beinah übermenschlicher Anstrengung gelang es ihr, sich ein Lächeln abzuringen. "Ah ja, wie du meinst." Ihr Gähnen wirkte täuschend echt. Sie drehte sich auf die Seite und zog die Decke über die Schultern. Gianfranco legte sich neben sie, nahm sie in den Arm und presste sie an seinen warmen Körper. Sie ließ ihn gewähren. Weshalb hätte sie sich auch wehren sollen? Sie liebte ihn und
    begehrte ihn, obwohl irgendetwas in ihr zerbrochen war.
    Am nächsten Morgen stellte er ihr die Kinderfrau vor, die er für seine Tochter engagiert hatte. Signora Mussi, wie sie hieß, war ungefähr Mitte vierzig und verwitwet. Gianfranco machte kein Hehl daraus, dass er sie auch deshalb
    eingestellt hatte, um zu verhindern, dass Kelly ihn noch einmal mit Annalou verließ. Sie erhob keine Einwände, denn es wäre sowieso zwecklos gewesen.
    Außerdem wollte sie mit ihrer Tochter bei ihm bleiben, unter welchen
    Bedingungen auch immer.
    In den

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