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Endlich werd ich dich erobern!

Endlich werd ich dich erobern!

Titel: Endlich werd ich dich erobern! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A Depalo
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als netter junger Mann tituliert zu werden.
    "Und falls es jemanden interessiert: Ich würde sagen, du hättest es nicht besser treffen können", fügte Ava hinzu.
    Allison wandte sich an Liz. "Siehst du, wie sie insgeheim schon ihre Enkelkinder zählt? Quentin und du, ihr habt sozusagen die Fluttore geöffnet."
    Liz nahm das Baby von der Brust, das seine Mahlzeit beendet hatte. "Na ja, du musst zugeben, dass Connor ein ziemlich guter Fang ist." Auf Allisons strafenden Blick hin fuhr sie fort: "Ich meine, falls du an ihm interessiert wärst."
    "Da wir gerade von Babys reden." Ava nahm Liz den kleinen Nicholas ab und legte ihn sich an die Schulter, damit er ein Bäuerchen machte. "Sosehr ich diesen kleinen Schatz auch liebe, ich bedaure jetzt noch, dass ihr beide, Quentin und du, nicht die Zeit für eine große förmliche Hochzeitsfeier hattet." Ava stand auf, begann hin und her zu gehen und warf Allison über den Kopf des Babys hinweg einen Blick zu. "Also, meine Kleine, ich verstehe deine Aufregung nicht. Die Sache ist doch ganz einfach: Du nimmst weiter deine langen heißen Duschen, und Connor überlässt du die kalten."
    "Mom!"
    Liz wirkte zunächst leicht irritiert und begann dann zu lachen.
    Ava ging lächelnd zur Tür.
    "Wir mögen uns nicht einmal!" rief Allison ihr nach. "Wir sind wie Feuer und Wasser." Sie wandte sich an Liz. "Warum erkläre ich das überhaupt?"
    "Mir scheint, du protestierst verdächtig viel."
    Allison nahm ein Kissen vom nächsten Sessel und warf es nach Elizabeth, die sich lachend duckte.
     
    Die nächste Woche verging wie im Flug, und in der Rückschau verwischten sich die Ereignisse für Allison wie in einem Nebel.
    Connor beendete mit seinen Leuten den Einbau der Alarmanlage, und im Zusammenleben mit ihm stellte sich eine gewisse Routine ein.
    Wenn Allison morgens aus der Haustür trat, gleichgültig wie früh, wartete Connor bereits auf sie mit dem Autoschlüssel in der Hand. Wenn sie ihn am Ende ihres Arbeitstages nicht anrief, fragte er telefonisch bei ihr an, wann er sie abholen sollte.
    Am Mittwoch versuchte sie, ihm zu entwischen, aber er kam einfach in ihr Büro und wartete eine halbe Stunde, bis sie mit der Arbeit fertig war. Sie war sich ein wenig schäbig vorgekommen, ihn warten zu lassen, redete sich jedoch ein, er hätte es verdient, weil er sich mit seinem Einzug bei ihr einfach in ihr Leben drängte.
    Obwohl sie ihn weitgehend durch Nichtbeachtung strafte, gab es genügend Reibungspunkte. Sie konnte ihn einfach nicht übersehen. Seine Unterlagen und sein Computer lagen und standen in einer Ecke ihres Arbeitszimmers, und seine persönlichen Sachen waren in ihrem Haus.
    Was sie jedoch wirklich beunruhigte, war die Intimität, die sich durch das Zusammenleben ergab. Sie hatte es ihrer Mutter zu erklären versucht, als sie von Peinlichkeiten auf Grund des unterschiedlichen Geschlechts sprach. Das traf es ziemlich genau.
    Am Donnerstagmorgen hatte sie beim Anziehen plötzlich bemerkt, dass die Bluse, die sie tragen wollte, im Wandschrank im Flur hing. Da sie wusste, dass Connor noch unter der Dusche stand, war sie in Rock und BH aus dem Schlafzimmer in den Flur geeilt und hatte die Bluse geholt.
    Sie wollte sich soeben umdrehen und ins Schlafzimmer zurückkehren, als die Badezimmertür unerwartet aufging. Plötzlich stand Allison Connor gegenüber.
    Er war lediglich mit einem Handtuch bekleidet, das er sich um die Hüften geschlungen hatte. Fast nackt wirkte er merkwürdigerweise noch größer und imposanter als sonst.
    Unwillkürlich ließ sie den Blick über seinen schlanken, muskulösen Körper wandern und bemerkte den Streifen feiner Haare, der über den flachen Bauch verlief und unter dem Rand des Handtuchs verschwand.
    Als sie den Blick wieder hob und Connor in die Augen sah, errötete sie. Ob sie verlegen war, weil er ihren neugierigen Blick bemerkte oder weil er selbst ihren fast nackten Oberkörper interessiert betrachtete, konnte sie nicht sagen. Vielleicht war es auch so, dass beides zusammenkam.
    In einer instinktiven Schutzgeste hatte sie sich die Bluse vor die Brust gehalten, war an Connor vorbeimarschiert und hatte die Schlafzimmertür hinter sich zugeschlagen, ohne sich noch einmal umzudrehen.
    Als Connor sie heute, am Freitagabend, vom Büro abgeholt hatte, war die Atmosphäre auf der Rückfahrt so angespannt gewesen, dass Allison fürchtete, jeden Moment zu explodieren.
    Zu Hause tauschte sie ihr Kostüm gegen Jeans und ein passendes Top und ging in die

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