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Endlich werd ich dich erobern!

Endlich werd ich dich erobern!

Titel: Endlich werd ich dich erobern! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A Depalo
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viele Fragen. Aber ja, ich gebe zu, da war ein gewisser Einfluss."
    Allison wurde es bewusst, dass sie zum ersten Mal ein wenig hinter die Fassade blickte, die Connor Rafferty nach außen hin zeigte. Sie verstand jetzt besser, woher sein ausgeprägter Beschützerdrang kam. Sie sollte Connor wirklich eine Chance geben, obwohl es ihr nach wie vor missfiel, wie er in ihr Leben geplatzt war. Nach dem tragischen Verlust in seiner Kindheit war es ihm offenbar ein dringendes Anliegen, Menschen seiner Umgebung in Sicherheit zu wissen – besonders die Bewohner des Viertels, in dem er aufgewachsen war.
    "Was denkst du, Prinzessin? Ich kann ja geradezu sehen, wie sich das Räderwerk in deinem agilen kleinen Hirn dreht."
    Allison stellte lächelnd fest: "Es ist kaum zu glauben, aber ich bin fast geneigt, dich zu mögen."
    Nach einem langen musternden Blick riet Connor ihr: "Du solltest häufiger lächeln."
    Sie sahen sich einen Moment in die Augen, bis Allison den Blick senkte.
    "Und was ist mit dir?" Connor lehnte sich wieder an den Tresen und löste mit seiner Frage die aufgekommene Befangenheit. "Deine Mutter ist Richterin, und du bist Staatsanwältin. Offenbar bist du genauso den Einflüssen deiner Eltern erlegen wie ich."
    Bei diesem Thema kam Allison gleich wieder in Fahrt. "Analysiere du nur munter drauflos. Aber du solltest nicht übersehen, dass der Vergleich hinkt. Meine Familie wäre glücklich gewesen, wenn ich die Finger von dem Job als Anklägerin gelassen hätte und in eine renommierte Anwaltskanzlei gegangen wäre. Du weißt schon: unentgeltliche Rechtsberatung, was ja wunderbar zu all den Benefizveranstaltungen passt, die ich angeblich organisiere."
    Connor grinste über die Stichelei. "Okay, das war vielleicht ein vorschnelles Urteil."
    "Ach, tatsächlich?"
    Er ignorierte die Herausforderung und drehte den Spieß um. Da Allison ihn mit bohrenden Fragen dazu brachte, mehr zu offenbaren, als er wollte, nahm er sich das Recht, ebenso zu verfahren. "Warum machst du es?"
    "Was?"
    "Warum arbeitest du im Büro der Staatsanwaltschaft, wo du es doch eindeutig nicht nötig hast? Du hättest dir eine weniger belastende Arbeit suchen können, was ganz im Sinne deiner Familie gewesen wäre."
    Sie betrachtete ihn mit seitlich geneigtem Kopf und überlegte, wie viel sie ihm anvertrauen konnte.
    "Komm schon, Prinzessin, rück schon raus damit. Nicht nur du kannst bohrende Fragen stellen." Connor fand sie sehr sexy, wie sie da auf dem Barhocker saß, in ihrem Baumwolltop, das ihre wohlgerundeten Brüste betonte, und der engen Jeans, die ihre langen Beine wunderbar zu Geltung brachte.
    "Würdest du mir glauben, wenn ich dir sage, ich mache es aus Leidenschaft für die Gerechtigkeit? Vor ihrer späten Karriere in der Justiz war meine Mutter die Königin der Wohltätigkeitstanten, die du so schätzt. Vermutlich hat etwas von dem Drang, Gutes zu tun, auf mich und meine Brüder abgefärbt."
    "Trotzdem war deine Familie nicht gerade begeistert, als du dich für die Arbeit bei der Staatsanwaltschaft entschieden hast." Connor zwang sich, beim Thema zu bleiben, obwohl er sich Allisons Reizen immer weniger entziehen konnte.
    Sie streckte die Beine aus und ließ einen ihrer Sabots vom großen Zeh herabbaumeln. "Du wirst bemerkt haben, dass meine Familie einen ausgeprägten Beschützerdrang hat."
    "Und bei keinem so sehr wie bei dir, dem Nesthäkchen und einzigen Mädchen unter euch Geschwistern", beendete er ihren Satz.
    Sie hob verblüfft den Blick. "Genau."
    "Und du hast es ihnen verflixt noch mal nicht leicht gemacht.", stellte Connor lächelnd fest. "Wenn ich mich recht entsinne, hast du ziemlich heftig am Gitter deines Käfigs gerüttelt."
    "Du musst es ja wissen."
    Er hob in spöttischer Kapitulation die Hände. "Vergiss die Episode mit der Bar. Ich gebe zu, dass dieser Auftritt nicht gerade eine meiner Glanzleistungen war."
    Dass er sich fast entschuldigte, beschwichtigte Allison ein wenig.
    Leider konnte er sich nicht verkneifen hinzuzufügen: "Außerdem war es ja nicht so, als wäre das damals ein uncharakteristisches Verhalten für dich gewesen."
    "Aha?"
    In ihrem Ton lag eine so starke Warnung, dass Connor es hätte merken müssen. Anstatt zu schweigen, was er nur selten schaffte, wenn es um Allison ging, fuhr er fort: "Was war mit deiner Kampagne damals auf der High School, als du alle Mädchen dazu angestachelt hast, angeblich versehentlich ohne BH in die Schule zu kommen?" Grinsend erinnerte er sich: "Deine Schule sah sich

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