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Endlich werd ich dich erobern!

Endlich werd ich dich erobern!

Titel: Endlich werd ich dich erobern! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A Depalo
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unerwartet witzig reagiert haben, denn Allison sah lachend auf – und Connor in die Augen.
    Sie wandte den Blick rasch wieder ab, doch Connor erfasste eine schmerzliche Sehnsucht nach ihr. Allison zog ihn nicht nur körperlich an, er hatte tiefe Gefühle für sie entwickelt, und ihm ging eine Vision durch den Kopf, wie sie ihr gemeinsames Baby in den Armen wiegte.
    Connor ermahnte sich, sich nicht in solchen Träumen von Ehe und Familie zu verlieren. Bevor nicht feststand, wer Allison bedrohte, lag ihre Beziehung ohnehin auf Eis. Danach musste man weitersehen.
    Mit etwas Glück würden seine Nachforschungen jedoch bald Resultate bringen. Er tastete wieder nach seinem Handy. Immer noch kein Anruf, aber er hatte Zeit. Solange immer noch Partygäste eintrafen, konnte er noch ein bisschen seinen trübsinnigen Gedanken nachhängen.
    Der Cortland Ball hatte ihm deutlich vor Augen geführt, wie weit die Welten auseinander lagen, in denen er und Allison aufgewachsen waren. Auch wenn es ihn immer noch wütend machte, dass sie das im Streit angeführt hatte, falsch war es deshalb nicht.
    "He, Rafferty!"
    Connor drehte sich um und fing einen Volleyball ab, ehe er ihm das Zwerchfell ramponieren konnte.
    Noah Whittaker schlenderte grinsend auf ihn zu.
    "Begrüßt du deine Gäste immer noch mit einem Schlag in die Magengrube?" fragte Connor trocken.
    "Nein, nur dich", erwiderte Noah fröhlich lächelnd. "Das gehört zu den Ritualen, die für Brüder reserviert sind – echte oder solche ehrenhalber."
    Seit der Studienzeit verband Connor eine unkomplizierte Kameradschaft mit Noah, der in dem Ruf stand, der Frauenheld unter den Whittaker-Brüdern zu sein.
    "Tu mir den Gefallen, und praktiziere hier keinen Weltschmerz, als wärst du der wiedergeborene James Dean. Setz gefälligst deinen Hintern in Bewegung!" forderte Noah ihn auf. "Gleich beginnt das Volleyballspiel. Wir müssen die Teams von Matt und Quentin wieder schlagen, damit ich mit meiner Siegesserie protzen kann."
    Connor warf ihm den Ball wieder zu. "Eine Serie nach zwei Siegen?"
    "Na ja, jeder fängt mal klein an."
    "Okay, ich bin dabei." Während er neben Noah hinter das Haus ging, überlegte Connor, dass Volleyballspielen allemal besser war, als hier herumzustehen und sich über Dinge, die sich nun mal nicht ändern ließen, den Kopf zu zerbrechen.
    Noah streifte ihn mit einem Seitenblick. "Allison spielt auch in unserem Team. Ist das okay für dich?"
    "Warum sollte das nicht okay sein?" Auch wenn er ihr am liebsten abwechselnd Vernunft einbläuen oder sie leidenschaftlich lieben wollte, konnte er durchaus nett zu ihr sein, wenn die Situation es erforderte.
    "Ich weiß nicht", erwiderte Noah achselzuckend. "Vielleicht, weil es ständig derart zwischen euch funkt, dass die Umgebung in Brand geraten könnte. Wer euch nicht kennt, könnte glatt meinen, ihr seid verrückt nacheinander."
    Connor blieb verblüfft stehen, weil Noahs scharfsinnige Bemerkung zutraf. Ja, ich bin verrückt nach Ally, dachte er. Ich bin nicht verknallt und nicht bloß scharf auf sie, ich liebe sie, und das schon lange.
    Er würde Allison das Geständnis abringen, dass sie ebenso für ihn empfand – und wenn es das Letzte war, was er tat. Danach konnten sie sich mit den Unterschieden zwischen ihnen auseinander setzen.
    An seiner Herkunft konnte er nichts ändern, aber seine Liebe zu ihr war echt und aufrichtig. Und wenn Allison das nicht genügte – und der Gedanke versetzte ihm einen Stich ins Herz – dann sollte sie ruhig versuchen, jemanden zu finden, dem sie mehr bedeutete als ihm.
    Noah wedelte ihm mit einer Hand vor dem Gesicht herum. "He, Rafferty. Weilst du überhaupt noch unter uns Sterblichen?"
    Offenbar erwartete Noah eine flapsige Antwort, und Connor tat ihm den Gefallen. "Meiner Ansicht nach, ja. Aber frag vorsichtshalber deine Schwester. So gründlich, wie sie mich ignoriert, bin ich vielleicht wirklich nicht mehr da."
    "Du weißt eben, welche Knöpfe du drücken musst, damit sie hochgeht. Das muss der Neid dir lassen."
    "Ihr Talent im Knöpfedrücken ist auch nicht von schlechten Eltern."
    Noah fragte amüsiert: "Warum nimmst du sie uns nicht ab? Du weißt, meine Eltern halten große Stücke auf dich. Und du würdest uns einen Gefallen tun, wenn du Ally heiratest."
    Connor sah Noah spöttisch an und hätte schwören können, dass in der scherzhaften Bemerkung ein ernster Unterton mitschwang. Noah wirkte jedoch wie üblich nur heiter, deshalb riet er ihm: "Falls dir deine Gesundheit

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