Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Endlich werd ich dich erobern!

Endlich werd ich dich erobern!

Titel: Endlich werd ich dich erobern! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A Depalo
Vom Netzwerk:
am Herzen liegt, dann erzähl Ally nichts von deinem Plan."
    So bereitwillig die Whittakers ihn auch in die Familie aufgenommen hatten, bezweifelte Connor doch, dass sie ihn als Ehemann ihres wertvollen Lieblings akzeptieren würden. Es gab eben nicht genügend Politur, seine rauen Kanten abzuschmirgeln.
    Noah spielte den Empörten. "Willst du andeuten, dass ich ein Komplott schmieden will, Allison zu verkuppeln?"
    Connor antwortete mit einem viel sagenden Blick, als sie das Volleyballnetz auf dem Rasen erreichten.
    Schwer seufzend, als litte er unter dem Zwang, ein Geständnis ablegen zu müssen, bekannte Noah achselzuckend: "Okay, ich bekenne mich schuldig im Sinne der Anklage." Er wirkte jedoch kein bisschen reumütig. "Seit Allison letztes Jahr Quentin mit Liz zusammengebracht hat, werde ich das unangenehme Gefühl nicht los, dass sie als Nächstes versuchen wird, mich und Matt unter die Haube zu bringen. Und du kennst die Redewendung: Angriff ist die beste Verteidigung."
    "Mit anderen Worten", fügte Connor erklärend hinzu, "lieber verkuppelt ihr sie an mich, als dass ihr euch von ihr verkuppeln lasst."
    "Genau", bestätigte Noah gespielt gramvoll. "Den Versuch kannst du mir nicht verübeln."
    Connor blickte zu Allison hinüber, die sich der Gruppe am Netz näherte. "Nein, natürlich nicht. Allerdings bezweifle ich, ob ich für unsere kleine Prinzessin gut genug bin."
    "Soll das ein Witz sein?" Noah war plötzlich ernst. "Meine Familie himmelt dich an. Sie haben es nicht ausdrücklich gesagt, aber ich glaube, alle wären sehr erfreut, wenn aus euch beiden ein Paar würde. Und ich muss dir sagen, für mich und Matt wäre es eine große Erleichterung." Er schauderte übertrieben. "Hast du dir mal die Typen angesehen, die sie mit nach Haus gebracht hat?"
    Leider hatte er das, und er teilte Noahs Entsetzen. Connor deutete mit dem Kopf zu Allison hinüber. "Die Prinzessin könnte einiges gegen eure Pläne haben."
    Noah folgte seiner Blickrichtung. "Ja, anzunehmen. Dir gegenüber kann sie ganz schön hochnäsig sein. Aber ich habe das immer für einen Schutzmechanismus gehalten. Sie will dir zeigen, dass du ihr gleichgültig bist, weil das genaue Gegenteil zutrifft."
    Im Erteilen von Abfuhren ist sie wirklich unschlagbar, dachte Connor und sagte: "Mal angenommen, ich helfe dir bei deinem kleinen Komplott – natürlich nur, um dich vor dem Ehejoch zu bewahren."
    "Natürlich", bestätigte Noah bereitwillig.
    "Dann laufe ich aber doch Gefahr, dass ihr drei, du, Matt und Quentin, mich verprügelt, wenn ich eurer Prinzessin unabsichtlich das Herz breche."
    Noah schien einen Moment ins Grübeln zu kommen und räumte ein: "Okay, ich gebe zu, das ist ein gewisses Risiko." Dann fuhr er lässig fort: "Wobei mir die Gefahr, dass die Prinzessin dir das Herz bricht, allerdings größer zu sein scheint."
    Connor stellte verwundert fest, dass der Jüngste der Whittaker-Söhne doch weit mehr Einfühlungsvermögen mitbrachte, als das Image des ausgelassenen Playboys, das ihm die Klatschpresse verpasst hatte, vermuten ließ.
    Mit einem Klaps auf den Rücken forderte Noah ihn auf: "Komm schon, wir haben ein Spiel zu gewinnen." Gemeinsam gingen sie zu den übrigen Spielern. "Und ich kann es nicht erwarten, diese Typen hier aufzumischen."
     
    Tatsächlich gelang Connor und Noah der zweite Sieg in Folge. Zur Belohnung gönnte Connor sich anschließend ein schönes kaltes Bier und Hot Dogs. Da die Abenddämmerung anbrach, löste die Party sich allmählich auf.
    Connor hatte soeben seinen zweiten Hot Dog gegessen, als sein Handy klingelte. Er zog es aus der Hosentasche und las auf dem Display den Namen eines seiner besten Angestellten.
    Für den Fall, dass die Nachricht anders ausfiel als erhofft, wollte Connor das Gespräch lieber ungestört annehmen, um die Erwartungen der Whittakers nicht zu enttäuschen. Er entschuldigte sich rasch bei Tisch und ging zu einem Baum. Das Handy am Ohr, hoffte er inständig, dass die eingeleiteten Ermittlungen seine Ahnung bestätigen und das entsprechende Resultat erbringen würden.
    Der Anruf war kurz und bündig, und Connor hätte vor Freude beinah die Faust in die Luft gereckt. Er kehrte an den Picknicktisch zurück, setzte sich neben Allison und teilte ihr mit gesenkter Stimme mit: "Sie haben gerade Kendall festgenommen."
    Allison wollte nach einer Coladose greifen und hielt kurz in der Bewegung inne. "Sie haben ihn festgenommen?"
    Connor nickte. "Und ich vermute, so wie die Dinge liegen, kommt er

Weitere Kostenlose Bücher