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Endlich wieder frei atmen

Endlich wieder frei atmen

Titel: Endlich wieder frei atmen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anja Torsten u Schemionek Hartmeier
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ausreichen und eine Zufuhr von außen kann dem Betroffenen guttun.
    Wie Carnitin Ihnen helfen kann: In einer kürzlich durchgeführten Studie verbesserte Carnitin die körperliche Belastbarkeit und die Stärke der Atemmuskulatur bei COPD-Patienten 10 .
    Einnahmeempfehlung: zweimal täglich 500 mg
    Nebenwirkungen: Nur bei sehr hohen Einnahmemengen kann es zu Magen-Darm-Problemen kommen, die nach dem Absetzen wieder verschwinden.
Mineralstoffe und Spurenelemente
Magnesium
    Magnesium muss dem Körper täglich zugeführt werden. Es ist an unzähligen biochemischen Prozessen im Körper beteiligt und ein Mangel kann vielfältige Beschwerden hervorrufen. Um den größtmöglichen Nutzen aus der Verwendung von Magnesium zu ziehen, empfiehlt es sich, Magnesium gemeinsam mit anderen Mineralien und Spurenelementen einzunehmen.
    Wie Magnesium Ihnen helfen kann: Magnesium wirkt vermutlich durch die Hemmung der kalziuminduzierten Verengung der Bronchien. In einer neueren Studie konnte mit Magnesiumgaben an Patienten mit akuter COPD eine deutliche Verbesserung der Lungenfunktion erreicht werden 11 .
    Einnahmeempfehlung: 300 bis 600 mg Magnesium pro Tag
    Nebenwirkungen: Hohe Magnesiumdosen können Durchfall, Muskelschwäche und Magen-Darm-Krämpfe verursachen,Müdigkeitserscheinungen bei hochdosierter und längerer Einnahme möglich. Personen mit Nierenfunktionsstörungen sollten Magnesium nur nach ärztlicher Rücksprache einnehmen.
Zink
    Zink ist ein unentbehrliches Spurenelement, welches mit der Nahrung aufgenommen werden muss. Es erfüllt vielfältige Funktionen im Körper. So nimmt es Schlüsselrollen im Zucker-, Fett- und Eiweißstoffwechsel ein und ist beteiligt am Aufbau der Erbsubstanz sowie beim Zellwachstum. Sowohl das Immunsystem als auch viele Hormone benötigen Zink für ihre einwandfreie Funktion.
    Wie Zink Ihnen helfen kann: Zink kann eine gute Möglichkeit darstellen, um die entzündlichen Prozesse in den Atemwegen zu reduzieren. COPD-Patienten weisen häufig sehr niedrige Zinkspiegel auf. Zink kann ausgleichend auf das Oxidations-Antioxidationssystem in der Lunge wirken. Insbesondere die Epithelzellen der Lunge scheinen von Zinkgaben zu profitieren.
    Einnahmeempfehlung: 20 mg pro Tag sollten nicht überschritten werden.
    Nebenwirkungen: Bei zu hohen Zinkgaben kann es zu Kupfermangel, Magen-Darm-Problemen, Metallgeschmack auf der Zunge, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Übelkeit und Erbrechen kommen.
    Hinweis: COPD-Patienten, die Säureblocker oder Antacida einnehmen, sollten sich generell mit Zink versorgen, da es unter diesen Medikamenten zu einem Zinkmangel kommen kann. Auch langfristige Cortisongaben können zu einem Zinkmangel führen. Wird eine Zinktherapie durchgeführt, sollte gleichzeitig ein Multivitamin-und Multimineral-Ergänzungsmittel eingenommen werden. Hierdurch vermeidet man einen Mangel an anderen Spurenelementen und Mineralstoffen.
Fettsäuren und Aminosäuren
Essentielle Fettsäuren
    Essentielle Fettsäuren, zum Beispiel Omega-3-Fettsäuren, sind solche, die nicht vom Körper hergestellt werden können und deshalb zugeführt werden müssen.
    Wie essentielle Fettsäuren Ihnen helfen können: Eine Ergänzung mit Omega-3-Fettsäuren kann den Sauerstofftransport bei beeinträchtigter Lungenfunktion verbessern. Omega-3-Fettsäuren wirken sich positiv auf die Atemnot aus und bremsen die entzündlichen Vorgänge in den Lungen. Japanische Forscher fanden heraus, dass bei COPD-Patienten, die Omega-3-Fettsäuren einnahmen, Entzündungsmarker deutlich gesenkt werden konnten. Ebenso verbesserten sich die körperliche Belastbarkeit und die Atemnot.
    Einnahmeempfehlung: 300 bis 900 mg täglich
    Nebenwirkungen: bei Überdosierung Übelkeit und Erbrechen
L-Arginin
    L-Arginin ist eine Aminosäure, die sowohl vom Körper hergestellt, als auch über die Nahrung aufgenommen werden kann. Aminosäuren sind Bausteine von Proteinen (Eiweiße), die für unseren Stoffwechsel, unseren Körperaufbau und damit für unsere Gesundheit unerlässlich sind. Bekannt geworden ist L-Arginin zum einen durch seine helfende Wirkung bei Herz- und Kreislauferkrankungen und zum anderen wird es erfolgreich bei Erektionsstörungen eingesetzt, denn es erweitert die Gefäße. Wenn die Argininmenge im Körper trotz gesunder Ernährung und Eigensynthese nicht ausreicht, dann kann zusätzliches Arginin hilfreich sein.
    Wie L-Arginin Ihnen helfen kann: PGP (N-Acetylprolin-Glycin-Prolin) ist eine Substanz aus anderen Aminosäuren, diebei der Entwicklung

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