Endlich wieder frei atmen
Krankheitserreger oder krankes Gewebe. So können Viren, Pilze, Bakterien, aber auch Eiter, Blut, Zellen und anderes menschliche Material zu ihrer Herstellung verwendet werden. Natürlich werden Nosoden nur in solch geringen Potenzen verabreicht, dass sie keine krankmachenden Teilchen mehr enthalten, also keine Infektionsquelle darstellen. Dennoch tragen diese Lösungen die Information des Ursprungsmaterials noch in sich und regen den menschlichen Körper an, genau jene Krankheitserreger zu bekämpfen.
Nehmen wir an, es wurde durch die Testung ermittelt, dass Sie eine starke Belastung mit dem Pilz „Aspergillus niger“ haben. Jetzt ist es die Aufgabe des Therapeuten zu ermitteln, in welcher Potenz, in welcher Dosierung und über welchen Zeitraum Sie dieNosode „Aspergillus niger“ einnehmen oder gespritzt bekommen sollten. Dies ist absolut notwendig, um eventuelle Heilreaktionen (Erstverschlimmerung) auf ein erträgliches Minimum zu beschränken. Denn Nosoden sind sehr schlagkräftige Arzneimittel.
Warum Nosoden wirken, ist noch nicht erforscht. Eine mögliche Erklärung ist, dass Ihr Abwehrsystem zwar sehr genau weiß, dass etwas in Ihrem Körper nicht in Ordnung ist. Der fiese Angreifer hat sich aber gut versteckt, sodass Ihre abwehreigene Polizei schon bereitsteht, aber nichts Konkretes unternehmen kann, weil sie nicht weiß, wo sie ihre Arbeit verrichten soll. Die Nosode liefert sozusagen den richtigen Hinweis, der zum Angreifer führt, den Steckbrief. Es ist auch denkbar, dass die Nosode den Angreifer aktiv machen und aus seinem Versteck herauslockt. Das kann dann die Erstverschlimmerung auslösen. Doch Ihre körpereigene Polizei ist ja nun gewappnet und kann den „Täter“ schnell stellen. So ist eine Ausheilung möglich.
Eine korrekt ausgeführte Therapie mit Nosoden kann COPD-Patienten eine enorme Verbesserung des Befindens bringen. Allerdings ist es dafür unbedingt notwendig, einen erfahren Therapeuten als Begleiter zu haben. Von einem Selbstversuch kann ich Ihnen nur abraten, denn bei falscher Anwendung der Nosoden kann es auch zu einer Verschlechterung der COPD kommen.
Heilpilze
Pilze gelten gemeinhin als Lebensmittel mit einer gesundheitsfördernden Wirkung. Sie sind kalorienarm, enthalten wenig Fett, dafür aber nennenswerte Mengen Vitamin D, Eisen, Zink, Kalium sowie Ballaststoffe. Weil Pilze neben den Pflanzen und den Tieren eine eigene Gruppe (Reich) unter den Lebewesenbilden, enthalten Pilzen einige Substanzen, die man nur bei ihnen und sonst nirgends auf der Welt finden kann. Und genau diese speziellen Pilzsubstanzen sind es, die schon seit Tausenden von Jahren in der chinesischen Medizin eine Rolle spielen. Später prägte der bekannte Mykologe Prof. Dr. Jan Lelley dafür den Ausdruck „Mykotherapie“, also eine Heilbehandlung mit Pilzen und pilzlichen Substanzen. Abgeleitet hat er den Begriff von der „Phytotherapie“, der Heilbehandlung mit Pflanzen oder Substanzen daraus.
Als ich das erste Mal von Mykotherapie hörte, hatte ich Champignons und Steinpilze im Kopf. Nie hätte ich zu diesem Zeitpunkt gedacht, dass Pilze ein solch breites Therapiespektrum haben und sie eines Tages zu einem festen Bestandteil meiner Verordnungen werden würden. Allerdings eigenen sich Pilze nur bei einer Langzeittherapie. Nehmen Sie Abstand von dieser Therapieart, wenn Sie schnell Ergebnisse haben wollen, denn der zu erwartende Effekt tritt nicht so bald ein, etwas Geduld ist unbedingt vonnöten.
Viele Heilpilze gibt es heutzutage als Kapseln mit Pilzpulver oder Pilzextrakt zu kaufen. Ob das Pulver oder ein Extrakt des jeweiligen Pilzes eingenommen werden sollte, darüber gehen die Meinungen bei Experten stark auseinander. Sprechen Sie mit einem Mykotherapeuten über die Pilze, er wird Ihnen das empfehlen, womit er die besten Erfahrungen gemacht hat, und die für Sie richtige Dosierung verschreiben.
Folgende Pilze können in der Behandlung von Lungenkrankheiten eine große Rolle spielen:
Chinesischer Raupenpilz – Cordyceps sinensis
Der chinesische Raupenpilz erhöht die Fähigkeit des Körpers, Sauerstoff aufzunehmen, und kann so für eine bessere Versorgungmit diesem lebensnotwendigen Gas sorgen. Auf diese Weise setzt er Ressourcen frei, die dem COPD’ler sonst nicht zur Verfügung stehen würden. Cordyceps hilft außerdem, zähen Schleim zu verflüssigen, und kann die Lungenfunktion verbessern, indem er die Atemwege erweitert. Nebenbei steigert er die Produktion von T-Helfer-Zellen. Im
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